Rekord-Beteiligung bei BUGA-Führungen: 25 000 Besucher seit 2014
Wenn am Sonntag, 30. September, das BUGA-Gelände beim Baustellenfest und SWR2 Pfännle ein letztes Mal vor der Eröffnung am Mittwoch, 17. April 2019, öffentlich zugänglich ist, dann wird das auch mit einem Rekord verbunden sein: 25 000 Menschen haben sich bisher die BUGA-Baustelle zeigen und das neue Format der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 mit ihrer Symbiose aus Garten- und Stadtausstellung erklären lassen. „Wir freuen uns sehr über diese unglaublich große Resonanz. Führungen anzubieten und das BUGA-Gelände zu zeigen gehört für uns zur gelebten Willkommenskultur“, sagt Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH.
Das Interesse der Menschen ist kontinuierlich gestiegen. „In diesem Jahr aber haben wir einen richtigen Schub gespürt, der immer stärker wurde.“ Allein im September ließen sich 120 Gruppen führen, im August waren es ebenfalls mehr als 100. „Mehr konnten wir aus Kapazitätsgründen nicht bewältigen“, sagte Faas. Das BUGA-Team wurde dabei tatkräftig von Mitgliedern des BUGA-Freundeskreises unterstützt.
Auch die letzte von insgesamt fünf öffentlichen Baustellenführungen am Freitagnachmittag schloss mit einem Rekord: Mehr als 800 BUGA-Interessierte nutzen die Gelegenheit, schon mal BUGA-Atmosphäre zu schnuppern. „Dieses sehr große, schon jetzt vorhandene Interesse an der BUGA ist nicht selbstverständlich“, sagte Faas. „Es zeigt aber, wie sehr sich die Menschen in Heilbronn und der Region mit der BUGA 2019 identifizieren, neugierig sind und sich auf die BUGA freuen.
Das bewiesen auch die bisherigen Baustellenfeste. Im vergangenen Jahr nahmen 12 000 Menschen die Gelegenheit wahr, bei sonnigem Wetter und vielen Mitmachangeboten das Gelände zu erkunden. „Auch für das letzte Baustellenfest am Sonntag, 30. September, das mit dem SWR1 Pfännle kombiniert ist, erwarten wir noch einmal eine gute Resonanz.“ Ab 12 Uhr werden stündlich Führungen angeboten. Besucher können das Gelände aber auch auf eigene Faust erkunden.
Danach bleibt das BUGA-Gelände für die Öffentlichkeit geschlossen. „Ganz abgesehen vom bevorstehenden Winter wollen wir den Spannungsbogen weiter steigern, um bei der Eröffnung am 17. April das Geschenk BUGA auszupacken“.
Hinter dem Bauzaun wird währenddessen fleißig weitergearbeitet. In den nächsten Wochen werden eine Millione Blumenzwiebeln in den Boden gesteckt, damit Tulpen, Narzissen, Traubenhyazinthen und Kaiserkronen farbenfroh blühen und die Besucher empfangen. Außenanlagen um die Stadtausstellung, Neckarpromenade und Innenhöfe werden gestaltet, im Inzwischenland werden die Gartenkabinette mit Inhalt gefüllt, der Fruchtschuppen wird als Ort für die 23 wechselnden Blumenschauen und gastronomische Angebote umgebaut, Parkplätze im Wohlgelegen werden eingerichtet.
Der Spatenstich für die Bauarbeiten auf dem BUGA-Gelände, dem ehemaligen Fruchtschuppenareal, fand im November 2013 statt. Damals wurde das Gelände erst einmal frei geräumt, alte Lagergebäude wurden abgerissen. Um es kampfmittelfrei zu machen, wurden 500 000 Kubikmeter Erde bewegt, 400 000 Kubikmeter auf dem Gelände wieder eingebaut, zum Beispiel im als Lärmschutzwall angelegten Hafenpark zur Hafenstraße hin. Die beiden neuen Seen nahmen Gestalt an, die Kalistraße wurde gesperrt und zurückgebaut, die Neckarufer von unzugänglichen Steilufern zu atmosphärischen Uferparks als Daueranlage umgebaut. 1000 Bäume wurden auf dem Gelände dauerhaft neu gepflanzt, 8000 Rosen und die meisten der 100 000 Stauden sind längst im Boden und haben bereits in diesem Jahr kräftig geblüht.