Mittmach-Plattform "Mein Garten" startet

"Mit der Mitmach-Ebene MEIN GARTEN schlägt die IGA 2027 ein weiteres, wichtiges Kapitel auf, um gemeinsam Zukunft zu gestalten“, eröffnete Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr und Vorsitzender des Aufsichtsrats der IGA Metropole Ruhr gGmbH, die Pressekonferenz der IGA 2027 im Rahmen der Internationalen Pflanzenmesse Essen (IPM) Ende Januar.

„Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, mitzuwirken und zu zeigen, was das Ruhrgebiet – unsere grüne Heimat – so lebenswert macht. Dazu rücken wir ihre Initiativen und Projekte im Quartier und vor der Haustür ins Rampenlicht. Die Menschen vor Ort sind mit ihrer Kreativität, Vielfalt und Offenheit die besten Botschafter für die IGA und für unsere Region“, ergänzte Duin. 

Schlüsselinitiative für die Transformation der Region 

Friederike Fass und Benjamin Greulich, das Team hinter MEIN GARTEN, stellten das Konzept der Mitmachebene der IGA 2027 vor: „Es ist eine Schlüsselinitiative für die langfristige Transformation der Region. Durch die Verbindung von digitalen und analogen Formaten wollen wir ein Netzwerk schaffen, das weit über das Ausstellungsjahr hinauswirken kann. Unsere Vision: Ein grünes, nachhaltiges Ruhrgebiet, das als Vorbild für andere Metropolregionen dient. Wir starten im Kleinen, direkt vor der Tür, und schaffen daraus eine Bewegung, die die gesamte Region erfasst“, erklärte Faas. Dabei kann jeder Teil von MEIN GARTEN werden: Nachbarschaften, Kleingärtner, private Initiativen, Unternehmen und Verbände, Bildungseinrichtungen – eben alle, die sich für eine nachhaltige Zukunft im Ruhrgebiet engagieren möchten. 

Begegnung im Quartier

Mit dem Format „1 Quadratmeter IGA“ kommt die IGA direkt zu den Menschen: Grundschulkinder kartieren Pflanzen in ihrem Umfeld – von der Brennnessel bis zum Löwenzahn. In Tee-Workshops werden dann lokale Teemischungen kreiert – generationsübergreifend und kreativ. Aus den Kräutern entsteht eine Samenmischung, die zu Hause angepflanzt werden kann. Teemobile bringen die Teemischung und spannende Gespräche dann in die Städte des Ruhrgebiets. Pop-Up-Teehäuser wandern als Zwischennutzungen durch die Städte und schaffen Orte für Begegnung, Teegenuss und Wissen über Pflanzen und Wasser. Das Finale der Teekampagne steigt dann in den Zukunftsgärten der IGA 2027. Diese werden so zu einem Schaufenster für das Engagement der gesamten Region: aus kleinen lokalen Aktionen entsteht eine Bewegung, die das Ruhrgebiet nachhaltig verändert.

Vernetzung und Austausch 

Vier Bausteine sind der Schlüssel, um diese Ziele von MEIN GARTEN zu erreichen: Sichtbarkeit schaffen, Vernetzung und Austausch ermöglichen, Inspiration geben und Teilhabe fördern. Diesen Zielen wird auch die digitale Plattform MEIN GARTEN dienen. 

„Diese wachsende Projektdatenbank“, sagte Benjamin Greulich, „bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Vielzahl von Initiativen im Ruhrgebiet zu entdecken, sich zu vernetzen und nachhaltige Projekte zu gestalten. Hier können sich Good Practice Beispiele vorstellen.“ 

In wenigen Schritten kann die eigenen Initiative eingestellt werden. Sobald das Projekt angelegt ist, wird es über die IGA 2027 geprüft, veröffentlicht und ist dann online zu finden auf auf https://www.meingarten.iga2027.ruhr/ . Menschen, Firmen, Vereine und Initiativen können ihre Erfahrungen teilen und voneinander lernen. Die „Grünes Brett“-Funktion ermöglicht es Projektinitiativen, Unterstützung zu finden oder Hilfe anzubieten. Die Plattform bietet zudem die Möglichkeit, Projekte nach Ort, Thema oder Projektpartner zu filtern und zu finden. So können Nutzende gezielt nach Projekten suchen, die für Sie von Interesse sind. 

„Die Leitfrage der IGA 2027 `Wie wollen wir morgen leben?` hat viele Facetten: Wie wollen wir morgen essen? Wohnen? Mit wertvollen Ressourcen umgehen? Miteinander über ein nachhaltigeres Leben im Gespräch bleiben? – das sind Fokusthemen der MEIN GARTEN-Familie und schon jetzt gibt es dazu zahlreiche und vielfältige Initiativen“, ergänzte Greulich.

Baum kopfüber – der Baumschulbeitrag auf der IGA 2027

Interview

Die IGA 2027 bietet eine hervorragende Plattform, um auch die Bedeutung von Bäumen für unsere Lebensqualität zu unterstreichen. Sie zeigt, wie wichtig der Beitrag der Baumschuler für eine nachhaltige Stadtentwicklung ist. Bäume spielen eine Schlüsselrolle bei der Klimaanpassung, und ihre Präsenz in urbanen Räumen wird zunehmend unverzichtbar. Wie Pflanzungen in Zukunft grüne Oasen im Schatten von Großbäumen ermöglichen, Fassaden bewachsen können und Klimabäume in Privatgärten Einzug halten, das erläuterte Christoph Dirksen, der Vorsitzende des Baumschulverbandes Nordrhein-Westfalen im Gespräch.

DBG: Auf dem IGA Gelände in Duisburg wird der Baumschulverband NRW einen beeindruckenden Beitrag liefern – wie groß ist die Fläche für die Präsentation und welche Ideen werden umgesetzt?

Christoph Dirksen: Die Zukunftsgärten der IGA können als Testlabore für nachhaltige Konzepte und Maßnahmen für eine Vielzahl an urbanen Themen dienen. Hier in Duisburg pflanzen, pflegen und informieren die NRW Baumschulbetriebe auf bis zu 2000 qm. Unsere Präsentationsflächen sind besonders gut verortet: Schon vor Jahren hat man an dieser Stelle den Rheinpark angelegt und Baumhaine gepflanzt, die jetzt eine schöne Kulisse für unsere Präsentationen bieten. Vor diesem Hintergrund unterteilen wir das Gelände in drei Bereiche,-  mittendrin der i-Punkt GRÜN, in dem Besucher Informationen über zukunftsfähige Privatgartenbäume, Schmuckgehölze und Solitäre erfahren können. Dafür werden mehrere zukunftsfähige und besondere Bäume, wie zum Beispiel die Esskastanie mit extra großen Früchten gepflanzt – aber auch Halbstamm- und Hochstammbäume z. B. aus dem Obstbau.

DBG:  Wie viele Betriebe aus NRW beteiligen sich?

Christoph Dirksen: Wir haben in NRW 125 Baumschulbetriebe, davon beteiligt sich rund ein Viertel an der Ausstellung. Also sind 25 – 30 Betriebe für die IGA Flächen tätig. Es haben nicht alle das Volumen für Pflanzungen dieser Größe, bzw. Großbäume, die hier benötigt werden, deshalb treffen wir eine Auswahl. Der NRW Baumschulverband hat gerade ein neues Domizil im Haus der grünen Verbände in Oberhausen bezogen. Dort können wir uns zur IGA mit allen Beteiligten gut absprechen.

DBG: Welche Maßnahme ist zuerst zu sehen?

Christoph Dirksen: Das grüne Dach von NRW. So nennen wir die spektakuläre Dachplatanen-Pflanzung auf 250 qm. Wir wollen die Platanen schon im nächsten Jahr einsetzen, damit sie gut einwurzeln können. Denn das haben uns die Pflanzungen auf den vorangegangenen BUGA’s gezeigt: Die Bäume sind zur Eröffnung nur schön, wenn sie die Chance zum Einwachsen hatten. Sie können dann auch noch 2 x einen Formschnitt erhalten und damit eine gute Vorstellung vom beschattenden „Dach“ bieten. Das Highlight: es ist ein begehbares Blätterdach. Eine Treppe führt herauf, dann bietet ein Steg die Überquerung! Drunter wird es Infoveranstaltungen geben und den Besuchern schnell klar sein, wie wunderbar Bäume beschatten können.

DBG: Wie werden Sie Besucher tiefer ins Thema bringen?

Wir wollen zeigen, wie der Baum wächst, wie intelligent Pflanzen agieren. Und so haben wir 4 Platanen auf den Kopf gestellt, bzw. sie aufgehängt: Wir lassen Sie mit der Krone über der Erde schweben – der Ballen oben wird künstlich bewässert. Die Betrachter können staunen und sollen sich Fragen stellen: wie geht das denn, tatsächlich wächst die Krone weiter, wie bekommt die Pflanze Wasser? Den Austrieben nach oben merkt man an, dass der Baum spürt, dass er nach oben wachsen muss…Wir möchten die Besucher überraschen.

DBG: Es gibt wohl mehr Einfälle – auch für das Fachpublikum. Was bieten Sie an?

Christoph Dirksen: Für Kommunalpolitiker, Mitarbeiter von Grünflächenämtern, für alle diejenigen, die die verdichteten Innenstädte in Zukunft grüner planen, werden wir eine komplette Allee mit Zukunftsbäumen aus 65 Baumarten pflanzen, die sich durch den gesamten Baumschulbeitrag hindurchzieht. Beschattung ist ja das Zukunftsthema und so werden wir auch im angliederten Ausstellungsbereich der Friedhofsgärtner pflanzen – an den Mustergräbern werden die Großbäume auffallen.

DBG: Wie wird das Thema Fassadenbegrünung aufgegriffen?

Christoph Dirksen: Das demonstrieren wir z. B. auf Baustahlmatten, die man zu Quader oder Dreieck zusammengefügt hat und über die verschiedene Klimmer-, Schling- und Rankpflanzen klettern können. Und klar: auch Hecken, schnellwachsende Sorten und alles, was dicht macht (Sichtschutz) oder schönes Laub trägt, wetteifert um die Gunst des Besuchers. Wir wollen den Besuchern in Allem mit einem großen Sortiment Nutzen und Schönheit der Gehölze nahebringen. Die Freiraumplanerin Margot Wild-Hallen aus Erkelenz wird uns bei und mit den Betrieben die Gehölzauswahl zusammenstellen, Oliver Fink, Gärtnermeister und Vorsitzender des Verbands der Gartenbaumschulen in NRW wird alles koordinieren. Und auf der Seite der DBG begleitet Lydia Frotscher als Ausstellungsbevollmächtigte den gesamten Beitrag des Verbandes.

DBG: Wo erhält der Besucher Antworten auf seine Fragen zu diesem Ausstellungsbereich?

Christoph Dirksen: Wenn er vom Dach über die Treppe herunterkommt, steht er direkt vor dem Pavillon des Baumschulverbandes. Dieser wird für besondere Meetings und Besichtigungen genutzt. An den Wochenenden wird auch Fachpersonal den Baumschulstand betreuen und dem Besucher mit Rat und Tat zur Seite stehen. An den Satellitenflächen in Gelsenkirchen und Dortmund wird auf den Beitrag der Baumschulen in Duisburg hingewiesen. Und das Besondere: am Hauptstandort in Duisburg kann man sich, nach vorheriger Anmeldung, von einem Baumschulexperten persönlich durch die Anpflanzung führen lassen und sich zu seinem eigenen Wunschbaum beraten lassen.

Herzlichen Dank für das Interview!

Unser Foto zeigt Christoph Dirksen (Mitte mit Mikro) beim Baumsymposium 2024 des Baumschulverbandes NRW. 
Copyright: Baumschulverband NRW im BdB e. V.

Garrelt Duin übernimmt Vorsitz des Aufsichtsrates der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH

Neuer Aufsichtsratsvorsitzender der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH ist Garrelt Duin. Der Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr leitete am Donnerstag, den 4.Juli 2024, in Essen erstmals die Sitzung des Aufsichtsrates. Die Mitglieder des Aufsichtsgremiums der IGA 2027 hießen ihn herzlich willkommen. 

Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr, zu seiner neuen Aufgabe: „Die Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Die kommenden drei Jahre bieten viele Chancen, das Ruhrgebiet gemeinsam mit allen 53 Städten zukunftsfähig zu gestalten. In 2027 präsentiert dann eine ganze Region ihre Stärken in Bezug auf urbane Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und Grüne Infrastruktur. Ich freue mich, als Regionaldirektor und Aufsichtsratsvorsitzender der IGA an entscheidender Stelle daran mitzuwirken.“

Vorgängerin war die ehemalige Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, die Ende März 2024 in den Ruhestand gegangen ist. Der Regionalverband Ruhr ist mit über fünfzig Prozent Hauptgesellschafter der IGA Metropole Ruhr gGmbH und stellt den Vorsitz.

IGA 2027-Geschäftsführer Horst Fischer: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Herrn Duin. Die IGA 2027 wird die ganze Metropole Ruhr mitnehmen und wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Gemeinsam werden wir das Dekaden-Projekt IGA 2027 zu einem großen Erfolg machen.“

Dem Aufsichtsrat der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbh gehören 18 Mitglieder an. Dies sind Vertreter des Regionalverbandes Ruhr, der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft sowie der fünf Zukunftsgartenstädte Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Bergkamen, Lünen und des Kreises Recklinghausen.

Zukunftsgarten Dortmund - Startsignal für den Bau von Kokereipark und Brücke „Haldensprung“

Bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027 entsteht in Huckarde eine neue Parkanlage. Die Geldgebenden von Land und Stadt sowie die an den Planungen Beteiligten haben diesen wichtigen Baustart jetzt symbolisch gewürdigt.

Auf dem Freigelände nördlich der Kokerei Hansa gestaltet die Stadt Dortmund eine neue Grünanlage, den Kokereipark. Gleichzeitig entsteht dort die Brücke "Haldensprung": Sie verbindet künftig den Kokereipark mit dem Deusenberg und bildet dann eine neue Ost-West-Achse für Fußgänger*innen und Radfahrende. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA), die 2027 im Ruhrgebiet stattfindet, verwandelt sich das gesamte Gelände zusammen mit dem Industriedenkmal Kokerei Hansa, dem Nahverkehrsmuseum Mooskamp und Teilen des Deusenbergs in einen "Zukunftsgarten". Nach der Gartenschau wird das Gelände für alle frei zugänglich sein.

Am 29. Mai 2024 trafen sich NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen, Vertreter*innen des Regionalverband Ruhr (RVR) sowie der Bezirksregierung Arnsberg mit der Stadt Dortmund, der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH und weiteren an den Planungen Beteiligten auf der Baustelle. Gemeinsam würdigten sie symbolisch den Start der städtischen Bauvorhaben im Stadtteil, die auch für die IGA 2027 wichtige Beiträge zum Zukunftsgarten Dortmund sind. Die Landesregierung, vertreten durch das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sowie durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, sind über Förderzuschüsse zu wesentlichen Teilen an der Finanzierung der Baukosten beteiligt.

Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

„Die Internationale Gartenausstellung 2027 wird wichtige Impulse für die Zukunft des Ruhrgebiets setzen. Hier in Dortmund werden viele Menschen erleben können, welche Gestaltungskraft im Gartenbau steckt. Mit Garten-schauen holen wir mehr Grün, Pflanzen und Blumen in die Stadt – all das verbessert die Lebensqualität. Zugleich fördern wir den Ausbau der grünen Infrastruktur und tragen zur Strukturstärkung unserer Städte und Regionen bei. Nordrhein-Westfalen ist bundesweit das Gartenbauland Nr. 1, sowohl, was die Produktion von Pflanzen angeht als auch beim Angebot hochwertiger gärtnerischer Leistungen und Know-how. Die bunte Vielfalt und Schönheit des Gartenbaus wird auch hier im Dortmunder Zukunftsgarten sichtbar werden. Der neue Park kann die Entwicklung des Stadtteils Huckarde weiter positiv gestalten und die Identität der Menschen mit ihrem Zuhause stärken. Ich freue mich schon jetzt auf den Besuch der IGA 2027 hier in Dortmund.“

Die ersten Bagger rollen bereits

Seit kurzem fahren bereits die ersten Baufahrzeuge auf der Brachfläche nördlich der Kokerei Hansa: Die Baustraßen werden asphaltiert. Im nächsten Schritt folgen ab Juni die Arbeiten für die Fundamente und Rampen der Brücke Haldensprung. Die Stahlbrücke ist rund 160 Meter lang und überwindet drei Gleisanlagen: die der Mooskamp-Bahn, der Deutschen Bahn und der Dortmunder Eisenbahn.
Ab voraussichtlich August beginnen wiederum die Bauarbeiten im Kokereipark. Die neue Parkanlage entsteht auf der nördlichen, zwischenzeitlich abgeräumten Betriebsfläche der Kokerei Hansa. Geplant sind verschiedene Aufenthaltsbereiche und Angebote für Sport, Spiel und Erholung. Die "Wolke" wird das Highlight des Dortmunder Zukunftsgartens: eine begehbare Spiel- und Erlebnisskulptur im Norden des neuen Parks, bestehend aus sieben ineinander verschränkten Stahlringen mit einem Durchmesser von bis zu 27 Metern und Kletternetzen. Sie wird – wie der gesamte Kokereipark – nach der IGA 2027 öffentlich frei zugänglich sein.

Thomas Westphal, Oberbürgermeister Stadt Dortmund:

„Die IGA 2027 wird ein großes Fest im gesamten Ruhrgebiet. Darauf freuen wir uns schon und wir sind stolz, dass Dortmund einer der zentralen Veranstaltungsorte sein wird. Doch die IGA 2027 ist weit mehr als eine Gartenschau: Hier in Huckarde entsteht eine völlig neue Parkanlage, mit Angeboten für Alt und Jung. Und wenn die Gartenaus-stellung uns wieder verlässt, bleibt uns hier ein großer, zusammenhängender, grüner Freizeitraum mit viel Abwechslung und Erholung für alle, für die Nachbarschaft, die ganze Stadt und die Region. Wir freuen uns sehr darüber, dass das Land seinen Anteil dazu beiträgt.“

Neuer Bewegungsgarten für alle Altersgruppen

Gleichzeitig entsteht in direkter Nachbarschaft der vorhandenen Kletterhalle, des künftigen Energiecampus und der Kokerei Hansa ein neuer Bewegungsgarten. Er konzentriert Angebote für unterschiedliche Altersgruppen in Sportarten wie Fußball, Basketball, Outdoorfitness, Parkour und eine Pumptrack-Anlage sowie Sitzgelegenheiten zum Zuschauen und Erholen.
Ebenfalls ab August beginnen an der Lindberghstraße die Arbeiten für den neuen, großzügigen Haupteingang der Kokerei Hansa. Bis Ende 2025 sollen alle Bauarbeiten beendet sein. Dann wird das Gelände an die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH übergeben, die als Dachorganisation für die eigentliche Gartenausstellung im Sommer 2027 zuständig ist. Wenn 2027 die Gartenschau ihre Tore wieder schließt und die Rückbauarbeiten beendet sind, wird die gesamte Parkanlage öffentlich und eintrittsfrei zugänglich gemacht. Der Kokereipark, die Brücke Haldensprung, der Deusenberg, die Kokerei Hansa und das Nahverkehrsmuseum Mooskamp bilden also gemeinsam dauerhaft einen neuen attraktiven Grün- und Erholungsraum in Huckarde.