Interview mit Dr. Patrick Knopf, Direktor des Botanischen Gartens Rombergpark und des Westfalenparks in Dortmund
Dr. Patrick Knopf, seit zehn Jahren Direktor des Botanischen Gartens Rom-bergpark, übernahm Ende Mai zusätzlich die Leitung des Westfalenparks in Dortmund. Der 50-Jährige ist Evolutionsbiologe und gilt als Dortmunds absoluter Pflanzen-Experte. Dr. Knopf hat tief im Grün angefangen: als Friedhofsgärtner. Dann kam die botanische Leidenschaft in Fahrt und führte ihn weiter in die USA zu den Elite-Unis Yale, Harvard und Berkeley, wo er als Dozent arbeitete. Seine botanischen Sonntagsführungen durch den Rombergpark sind ein Besuchermagnet. Wir fragten ihn, welche Impulse er zukünftig dem Westfalenpark geben möchte.
Bis zur IGA Metropole Ruhr 2027 steht die Umsetzung eines Zukunftskonzeptes in Höhe von rund 37 Millionen Euro an. Was wird – außer der Sanierung des Zentralplatzes und des neuen Eingangsbereiches – alles realisiert werden? Welche Schwerpunkte prägen Ihre Arbeit im Westfalenpark in den nächsten drei Jahren?
Zentrales Thema ist ein sorgfältiges Abwägen der Zustände der Altbauten, Sanierung oder Neubau – wichtig ist: schadstoffarm, klimaresilient und nachhaltig soll es werden. Es kann aber nicht alles zur IGA fertig werden. Doch der Eingang Ruhrallee mit dem Kindermuseum „mondo mio!“ sowie der Zentralplatz mit den Wasserbecken und Vogelvolieren sollen 2027 fertig werden. Allein für den Eingang Ruhrallee mit dem Kindermuseum sind für Hochbaumaßnahmen und Freianlagen über 17 Mio. vorgesehen. Man darf nicht vergessen, aus welcher Zeit alles stammt: Angelegt wurden die jetzigen Bestandsbauten zur Dortmunder BUGA 1991. Nun schaffen wir eine nachhaltige Gebäudehülle - innen mit „mondo mio!“, Shop, Foyer und Besucherinfo auf über 1000 qm. Ende 2028 wird dann auch die neue Ausstellung eröffnet werden. Der dritte Schwerpunkt ist die touristische Aufwertung des Knotenpunktes Buschmühle. Hier konzentrieren wir uns auf die freie Zugänglichkeit einer neu zu erschaffenden touristischen Infrastruktur am südlichen Ende des Westfalenparks. Rastmöglichkeit, etwas Gastronomie, WC-Anlagen und Informationscenter direkt an der Emscher mit ihren begleitenden Radwegen sollen dort für die IGA 2027 entstehen. Nachhaltiges Bauen passt gut zu der IGA-Fragestellung: „Wie wollen wir morgen leben (bauen)…“ Parallel zu diesen drei großen Projekten gibt es noch eine Vielzahl von kleineren Projekten in den Eingangsbereichen, die wir bis zur IGA mit besonderen Bepflanzungen attraktiveren wollen.
Mit welchen Maßnahmen machen Sie die beiden Parks klimafit? An der Klimaresilienz ist sicher bei den Parkanlagen wie auch bei den Gebäude zu arbeiten.
Klar, wir entwickeln ein neues Wassermanagement, planen Photovoltaik auf die Dächer und werden schon seit 2020 vom Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gefördert. Damit werden investive Projekte der Grün- und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert. Das schließt auch die Bepflanzungen mit ein. Eine kühlende Bepflanzung zur Verbesserung des Mikroklimas zum Beispiel, aber auch eine Änderung der Kulturen unter Glas: Bei uns pflanzen wir in Zukunft nicht mehr nur Kulturen aus dem tropischen Tiefland in die Gewächshäuser, sondern Pflanzen aus dem tropischen Bergwald, dann kann man diesen Ausstellungsteil nachts fast zehn Grad kühler fahren, und das spart Energie. Auch die exotischen Kübelpflanzen brauchen eine kritische Sichtung – eine Anpassung durch die Pflanzenauswahl bzgl. Mindesttemperatur in der Überwinterung. Wir sind zudem beschäftigt mit der Entsiegelung von Asphaltflächen, der Regenwassersammlung und der Aufbereitung. In beiden Parks setzen wir Bäume und Sträucher aus anderen Regionen der Erde ein, wo sie sich längst heißen Sommern und kalten Wintern angepasst haben, etwa aus dem Kaukasus, bis zum Nord-Iran. Derzeit haben wir gerade Euphrat-Pappeln im Test. Heimische Gewächse, autochthone Gehölze können noch in den Vorstädten hinaus zum ländlichen Raum überleben, doch in der urbanen, versiegelten, überhitzten Stadt wird die Sandbirke auf Dauer aussterben und das müssen wir akzeptieren. Und doch wird sie immer wieder gepflanzt: Das ist, als wenn man einen Goldfisch aus dem Wasserglas auf ein Leben auf einem Pflasterstein zwingen will. Man probiert es so lange, bis es klappt. Klappt aber nicht.
Vielfalt ist Teil der Evolution. Sie entwickelt sich konstant über lange Zeiträume. Naturnah imitierte „Blühstreifen“ sind leider oft Augenwischerei: Die viel propagierten Blühwiesen oder blühenden Verkehrsinseln sind bei falscher Bepflanzung und Bewirtschaftung Blödsinn. Die blühen zwar schön bunt, doch dann werden sie komplett gemäht, anstatt einen Teil als braunen Dschungel stehen zu lassen, in dem Insekten Rückzugsmöglichkeiten und Unterschlupf finden und sich keimendes Pflanzenleben neu weiterentwickeln kann. Das sieht nicht immer „schön“ aus, ist aber sinnvoll. Artenreiche Räume entstehen nur durch ein Mosaik aus diversen Böden, Pflegemanagement und wild belassenen Lebensräumen, kleinen Brachen, Mauerwerk, nicht versiegelten Baulücken. Hoher ästhetischer Anspruch ist mit Naturschutz kaum zu vereinbaren - aber es geht. Ein bisschen mehr Wildheit täte uns allen gut. Wir müssen einfach nur neu denken.
Sie wollen die Baustellen zur Bildungsarbeit nutzen, die Menschen für Themen wie die Artenvielfalt und Biodiversität sensibilisieren. Wie wird sich das Bildungsprogramm im Westfalenpark ändern?
Im Westfalenpark wird seit zwei Jahren ein neues Bildungsprogramm entwickelt. Wir müssen die Aufmerksamkeit unserer jungen Besucher heute eindringlich und schnell erregen. Nach den ersten vier Sekunden müssen wir schon unsere Botschaft vermittelt haben. Ein Beispiel wäre ein Infotafel bezüglich heimischer Orchideen. Wir titeln: Orchideen – Rabeneltern des Pflanzenreichs. Und erklären in vier Sätzen warum – aber eben kurzweilig. Nehmen Sie das Thema Neophyten. Wir haben ein Neophyten-Gefängnis gebaut. Ein richtiges, aus Ziegeln gemauertes kleines Gefängnis mit zehn vergitterten Zellen, und drinnen als Insassen je zwei invasive Pflanzen. Dazu haben wir erklärt, warum sie „einsitzen“, wieviel Schaden sie anrichten, und dass das nicht nur für Sträucher aus China oder Brasilien bei uns gilt, sondern dass auch wir Deutschen mit der Ausführung des Blutweiderichs in Südamerika eine Invasion ausgelöst haben. Nicht die Pflanzen sind die Bösen – sondern der Mensch handelt undurchdacht. Das Gefängnis und seine Insassen sind natürlich ein beliebtes Fotomotiv! Darauf achteten wir auch beim Bau des Erdorchideen-Gewächshauses. Fotosituationen mit didaktischem Anspruch sind in Zeiten von Social Media wichtig. Übrigens sind solche Projekte bei uns oft Ausbildungsprojekte.
Der Westfalenpark hat ein attraktives Rosarium. Welche Erneuerung wird es erfahren? Vielleicht wird es Sortensichtungen unter Berücksichtigung des Klimawandels geben? Rosen kommen in heißen Sommern wieder eine besondere Bedeutung zu. Sind Nachpflanzungen notwendig?
Das Rosarium wollen wir weiterhin pflegen und ausbauen. Wir werden kränkelnde alte Sorten aus der Kultur nehmen, oder auch auffällig krankheitsanfällige Rosen, denn es gibt heute eine große Vielfalt von neueren Züchtungen, die guten Ersatz bieten. Derzeit haben wir 2872 Arten und Sorten und sind damit das zweitgrößte Rosarium Europas nach Sangerhausen. Der Rosensichtungs- und versuchsgarten ist Bestandteil der Historischen Themengärten des Rosariums. Hier findet auch die ADR-Prüfung statt, die in Dortmund von meinem „Urgroßdirektor“, dem berühmten Dendrologen Dr. Gerd Krüssmann, mitentwickelt wurde.
Gibt es schon Ideen zur Verknüpfung und Überführung der zukünftigen Besucher der IGA 2027 zwischen Westfalenpark und Rombergpark und den weiteren Ausstellungsbereichen? Cross Media zwischen den Parks?
Wir arbeiten an der Didaktik, der Vermittlung und Verknüpfung – auch daran, den Themendreiklang der Ausstellung „Zukunftsgärten“, „Unsere Gärten“, „Mein Garten“ zum Beispiel auf dem Gelände der Kokerei Hansa mit unserem in Verbindung zu bringen. Es wird Wiedererkennungsmerkmale auf den Geländen geben, wir werden dafür natürlich das Logo der IGA und das zukünftige Maskottchen nutzen. An floralen und gestalterischen verbindenden Ideen wird noch gearbeitet. Damit starten wir im Herbst. So viel kann ich verraten: Die Themen Urbanität und Pflanzen, Nahrung und Vielfalt und neue Wege der Didaktik werden eine zentrale Rolle spielen. Und es muss eine zeitgemäße Informationsvermittlung geben: mobile Didaktik, die Menschen mit Informationen aktiv erreicht, eventuell mit Honorarkräften, die Besucher ansprechen und Neugier auf Inhalte wecken. Nicht mehr so passiv mit Drucksachen wie Flyern. Ich kann mich noch an die Massen von Papierprodukten an der Seilbahnstation auf der IGA Berlin 2017 erinnern. Die fliegen meist eh schnell in den Papierkorb – und ich wünsche mir, dass die IGA 2027 in der Metropole Ruhrgebiet auch in der Didaktik nachhaltige Impulse setzt.
Haben Sie schon einen Lieblingsplatz im Westfalenpark, einen Ausguck, wie im Rombergpark?
Jeden Tag lerne ich mir bislang unbekannte Ecken im Westfalenpark kennen. Insofern kann ich nur spontan sagen: bei den zur Dortmunder Euroflor 1969 angelegten Wasserbecken mit tropischen Seerosen ist derzeit mein Wohlfühlplatz. Warum? Ich bin viel gereist und das Ensemble erinnert mich an die Wasserlandschaften im Pantanal mit den Victoria-Seerosen, an meine Zeit im tropischen Brasilien.
Garrelt Duin übernimmt Vorsitz des Aufsichtsrates der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Neuer Aufsichtsratsvorsitzender der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH ist Garrelt Duin. Der Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr leitete am Donnerstag, den 4.Juli 2024, in Essen erstmals die Sitzung des Aufsichtsrates. Die Mitglieder des Aufsichtsgremiums der IGA 2027 hießen ihn herzlich willkommen.
Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr, zu seiner neuen Aufgabe: „Die Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Die kommenden drei Jahre bieten viele Chancen, das Ruhrgebiet gemeinsam mit allen 53 Städten zukunftsfähig zu gestalten. In 2027 präsentiert dann eine ganze Region ihre Stärken in Bezug auf urbane Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und Grüne Infrastruktur. Ich freue mich, als Regionaldirektor und Aufsichtsratsvorsitzender der IGA an entscheidender Stelle daran mitzuwirken.“
Vorgängerin war die ehemalige Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, die Ende März 2024 in den Ruhestand gegangen ist. Der Regionalverband Ruhr ist mit über fünfzig Prozent Hauptgesellschafter der IGA Metropole Ruhr gGmbH und stellt den Vorsitz.
IGA 2027-Geschäftsführer Horst Fischer: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Herrn Duin. Die IGA 2027 wird die ganze Metropole Ruhr mitnehmen und wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Gemeinsam werden wir das Dekaden-Projekt IGA 2027 zu einem großen Erfolg machen.“
Dem Aufsichtsrat der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbh gehören 18 Mitglieder an. Dies sind Vertreter des Regionalverbandes Ruhr, der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft sowie der fünf Zukunftsgartenstädte Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Bergkamen, Lünen und des Kreises Recklinghausen.
Zukunftsgarten Dortmund - Startsignal für den Bau von Kokereipark und Brücke „Haldensprung“
Bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027 entsteht in Huckarde eine neue Parkanlage. Die Geldgebenden von Land und Stadt sowie die an den Planungen Beteiligten haben diesen wichtigen Baustart jetzt symbolisch gewürdigt.
Auf dem Freigelände nördlich der Kokerei Hansa gestaltet die Stadt Dortmund eine neue Grünanlage, den Kokereipark. Gleichzeitig entsteht dort die Brücke "Haldensprung": Sie verbindet künftig den Kokereipark mit dem Deusenberg und bildet dann eine neue Ost-West-Achse für Fußgänger*innen und Radfahrende. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA), die 2027 im Ruhrgebiet stattfindet, verwandelt sich das gesamte Gelände zusammen mit dem Industriedenkmal Kokerei Hansa, dem Nahverkehrsmuseum Mooskamp und Teilen des Deusenbergs in einen "Zukunftsgarten". Nach der Gartenschau wird das Gelände für alle frei zugänglich sein.
Am 29. Mai 2024 trafen sich NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen, Vertreter*innen des Regionalverband Ruhr (RVR) sowie der Bezirksregierung Arnsberg mit der Stadt Dortmund, der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH und weiteren an den Planungen Beteiligten auf der Baustelle. Gemeinsam würdigten sie symbolisch den Start der städtischen Bauvorhaben im Stadtteil, die auch für die IGA 2027 wichtige Beiträge zum Zukunftsgarten Dortmund sind. Die Landesregierung, vertreten durch das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sowie durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, sind über Förderzuschüsse zu wesentlichen Teilen an der Finanzierung der Baukosten beteiligt.
Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
„Die Internationale Gartenausstellung 2027 wird wichtige Impulse für die Zukunft des Ruhrgebiets setzen. Hier in Dortmund werden viele Menschen erleben können, welche Gestaltungskraft im Gartenbau steckt. Mit Garten-schauen holen wir mehr Grün, Pflanzen und Blumen in die Stadt – all das verbessert die Lebensqualität. Zugleich fördern wir den Ausbau der grünen Infrastruktur und tragen zur Strukturstärkung unserer Städte und Regionen bei. Nordrhein-Westfalen ist bundesweit das Gartenbauland Nr. 1, sowohl, was die Produktion von Pflanzen angeht als auch beim Angebot hochwertiger gärtnerischer Leistungen und Know-how. Die bunte Vielfalt und Schönheit des Gartenbaus wird auch hier im Dortmunder Zukunftsgarten sichtbar werden. Der neue Park kann die Entwicklung des Stadtteils Huckarde weiter positiv gestalten und die Identität der Menschen mit ihrem Zuhause stärken. Ich freue mich schon jetzt auf den Besuch der IGA 2027 hier in Dortmund.“
Die ersten Bagger rollen bereits
Seit kurzem fahren bereits die ersten Baufahrzeuge auf der Brachfläche nördlich der Kokerei Hansa: Die Baustraßen werden asphaltiert. Im nächsten Schritt folgen ab Juni die Arbeiten für die Fundamente und Rampen der Brücke Haldensprung. Die Stahlbrücke ist rund 160 Meter lang und überwindet drei Gleisanlagen: die der Mooskamp-Bahn, der Deutschen Bahn und der Dortmunder Eisenbahn.
Ab voraussichtlich August beginnen wiederum die Bauarbeiten im Kokereipark. Die neue Parkanlage entsteht auf der nördlichen, zwischenzeitlich abgeräumten Betriebsfläche der Kokerei Hansa. Geplant sind verschiedene Aufenthaltsbereiche und Angebote für Sport, Spiel und Erholung. Die "Wolke" wird das Highlight des Dortmunder Zukunftsgartens: eine begehbare Spiel- und Erlebnisskulptur im Norden des neuen Parks, bestehend aus sieben ineinander verschränkten Stahlringen mit einem Durchmesser von bis zu 27 Metern und Kletternetzen. Sie wird – wie der gesamte Kokereipark – nach der IGA 2027 öffentlich frei zugänglich sein.
Thomas Westphal, Oberbürgermeister Stadt Dortmund:
„Die IGA 2027 wird ein großes Fest im gesamten Ruhrgebiet. Darauf freuen wir uns schon und wir sind stolz, dass Dortmund einer der zentralen Veranstaltungsorte sein wird. Doch die IGA 2027 ist weit mehr als eine Gartenschau: Hier in Huckarde entsteht eine völlig neue Parkanlage, mit Angeboten für Alt und Jung. Und wenn die Gartenaus-stellung uns wieder verlässt, bleibt uns hier ein großer, zusammenhängender, grüner Freizeitraum mit viel Abwechslung und Erholung für alle, für die Nachbarschaft, die ganze Stadt und die Region. Wir freuen uns sehr darüber, dass das Land seinen Anteil dazu beiträgt.“
Neuer Bewegungsgarten für alle Altersgruppen
Gleichzeitig entsteht in direkter Nachbarschaft der vorhandenen Kletterhalle, des künftigen Energiecampus und der Kokerei Hansa ein neuer Bewegungsgarten. Er konzentriert Angebote für unterschiedliche Altersgruppen in Sportarten wie Fußball, Basketball, Outdoorfitness, Parkour und eine Pumptrack-Anlage sowie Sitzgelegenheiten zum Zuschauen und Erholen.
Ebenfalls ab August beginnen an der Lindberghstraße die Arbeiten für den neuen, großzügigen Haupteingang der Kokerei Hansa. Bis Ende 2025 sollen alle Bauarbeiten beendet sein. Dann wird das Gelände an die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH übergeben, die als Dachorganisation für die eigentliche Gartenausstellung im Sommer 2027 zuständig ist. Wenn 2027 die Gartenschau ihre Tore wieder schließt und die Rückbauarbeiten beendet sind, wird die gesamte Parkanlage öffentlich und eintrittsfrei zugänglich gemacht. Der Kokereipark, die Brücke Haldensprung, der Deusenberg, die Kokerei Hansa und das Nahverkehrsmuseum Mooskamp bilden also gemeinsam dauerhaft einen neuen attraktiven Grün- und Erholungsraum in Huckarde.