BUGA Mannheim 2023: Blumenhallenschauen
Hallenschau 7: „Zurück in die Zukunft“ – Ein Revival der 1990er Jahre
Neon, Süßigkeiten, Partystimmung: Die 90er Jahre erleben derzeit ein Comeback in der Floristikhalle der BUGA Mannheim 2023. Noch bis zum 18. Juni ist die großartige Schau zu sehen, die die Floristin Anja Ersing gestaltet hat.
Gerbera, Nelken, aber auch Anthurien und Chrysanthemen sind zu sehen. Dottergelbe, pinkfarbene und türkis-blaue Blüten in bunten Gefäßen. Unter Schwarzlicht leuchtende Partykleidung als Kulisse für Strelizien, Gestecke mit knallroten Flamingoblumen inmitten von Cola-Dosen. Lavalampen werfen ihre trägen Muster, Tastentelefone stehen auf Plüschhockern, Bravo-Titel an der Wand erzählen aus einer Zeit, als Sandra in den Charts war und Tom Cruise den jungen Wilden gab. Vasen aus Mäusespeck und Brausetüten, gefüllt mit Blütenpracht, eine Kinoecke mit „Pulp Fiction“- und „Titanic“-Plakaten, bei der Popcorn und Fleißige Lieschen eine Oscar-würdige Vorstellung geben.
Wer die 1990er Jahre miterlebt hat, erinnert sich an das Lebensgefühl, das dieses Jahrzehnt in großen Teilen bestimmte. Es gab die Love Parade, der Hippie-Style ließ die 1960er Jahre in Kleidung und Möbeln wiederaufleben, Energiedrinks waren das neue In-Getränk. Plastik galt noch kaum als verpönt, Handys waren selten und das Internet steckte in den Kinderschuhen. Die Hallenschau „Zurück in die Zukunft“ spiegelt all dies wider – so gut, dass sich zumindest für einen Moment an das einstige Lebensgefühl anknüpfen lässt. Leicht und spielerisch wirkt die Gestaltung, in der jedoch höchste floristische Handwerkskunst steckt.
Das Thema und Grobkonzept der Schau stammt von Kuratorin Gabriele Haufe, das die leitende Floristin Anja Ersing bis ins kleinste Detail ausgearbeitet hat. Gemeinsam mit ihrem Team – darunter Sina Rentsch, Bianca Rhaesa, Conny Stoppa, Jürgen Strohmeier, Marcus Forster, Melissa Klingler, Michael Hofmann und Viola Schuster - hat sie in monatelanger Vorbereitung eine äußerst sehenswerte Floristikschau erschaffen. „Ich habe mir verschiedene Themenbereiche überlegt: Mode, Design, ‚Feel the beat‘, Neon, Party und ‚Must Haves‘“, sagt Anja Ersing. Besucher*innen sollen immer wieder in neue Bereiche geführt werden, „von einem Überraschungseffekt zum nächsten.“ Farben, aber auch originale Requisiten aus den 1990er Jahren rufen Emotionen hervor, allerdings ohne nostalgisch-kitschig zu werden.
Die Auswahl an Blumen und Farbtönen ist aufs Thema abgestimmt – verwendet werden sowohl Pflanzen, die ins Sortiment der damaligen Zeit passen, als auch knallbunte und pastellfarbene Blüten. Neun ganz verschiedene, opulente Sträuße zeugen von der Handwerkskunst, genau wie Gestecke und andere kunstvolle Blumen-Arrangements. Zierpflanzen, darunter ein duftendes Sortiment von neuen Nelken in Violett- und Rottönen, sowie imposanter Acalypha -Katzenschwanz - bilden die Unterpflanzung in dieser Halle. Ergänzt werden die Exponate durch große Sträuße von Päonien aus Erfurt.
Die Juroren haben bei dieser Hallenschau 28 Goldmedaillen vergeben, 9 Mal Silber und 9 Mal Bronze, insgesamt fünf Große Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft sowie drei Ehrenpreise.
Die Auszeichnungen:
Die Florale Werkstatt by Anja Ersing aus Ludwigsburg erhielt die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau- Gesellschaft (DBG) für die opulente Ausgestaltung der 90er Jahre Blumenhallenschau, mit zahlreichen emotionalen und detailverliebten Accessoires. Als zweite Auszeichnung gab es den Ehrenpreis des Fachverband Deutscher Floristen e.V. „für die hochkarätige floristische Ausgestaltung der Blumenhalle zum bunten und vielseitigen Thema der 90er Jahre“.
Das Team Florale Werkstatt Anja Ersing + Sina Rentsch erhielt den Ehrenpreis des Gartenbauverbandes Baden-Württemberg-Hessen e.V. „für die fantasievolle Umsetzung des Themas Mode und Design, verbunden mit einem hervorragend kreativen Materialeinsatz“.
Conny Stoppa vom Team Florale Werkstatt freut sich über die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) „für die meisterliche handwerkliche Fähigkeit, in Kombination mit dem themengerechten Einsatz der materiellen und floristischen Werkstoffe“.
Die Ausstellergemeinschaft „Züchtung und Beratung Martin Glawe & Gartenbau Köder“ aus Stuttgart freut sich über eine Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau- Gesellschaft (DBG) „für die innovative Züchtung an Dianthussorten in sehr guter Pflanzenqualität und -güte“, außerdem über den Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Niedersachsen „für die zur 90er Jahre Blumenhallenschau passende Zusammenstellung von Dianthussorten“.
Blumen und Pflanzen Vatter aus Bempflingen erhielt die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau- Gesellschaft (DBG) „für ein hervorragendes Sortiment an Beet- und Balkonpflanzen, im Besonderen das Sortiment der Acalypha“.
Rose Saatzucht Erfurt wurde mit der Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau- Gesellschaft (DBG) „für die herausragende Leistung in Anbau, Gesundheit und Blütenausbildung von Demeter-zertifizierten Päonien-Schnittblumen“ ausgezeichnet.
"Von echten Helden, vom Arbeiten, vom Feiern"
Die 6. Hallenschau feiert Nordrhein-Westfalen, seine Menschen und seine Pflanzen
Echten Held*innen, der Arbeit und dem Feiern widmet sich die 6. Hallenschau der BUGA Mannheim 2023: Vom Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. ausgerichtet und gestaltet von Bert von der Forst, lädt die Schau auf eine Reise durch das bevölkerungsreichste Bundesland ein. Hier wurde nicht nur Kohle gefördert und Stahl produziert, hier sind nicht nur die großen Fußballvereine beheimatet. Auch Herbert Grönemeyer und die Toten Hosen stammen aus NRW, Hape Kerkeling und Udo Lindenberg, sowie Nena und der Künstler Joseph Beuys. Zu den Held*innen zählen aber auch die Gärtner*innen, denn Nordrhein-Westfalen ist auch das Land der Garten-baubetriebe. Eines der größten Anbaugebiete in Deutschland im Bereich Zierpflanzenbau ist der Niederrhein, außerdem gibt es große alteingesessene Baumschulen, eine große Vielfalt an Betrieben im Bereich Gemüsebau, Staudengärtnereien sowie Schnittblumenproduktion. Viele von ihnen beteiligen sich an dieser Mannheimer Hallenschau, bei der noch bis zum 11. Juni erstklassige Pflanzen und interessante Gestaltungsmöglichkeiten zu sehen sind.
Gezeigt wird ein breites Spektrum – von blühenden Wildpflanzen wie Wiesen-Pippau (Crepsis biennis) und Kuckucks-Lichtnelken (Lychnis flos-cuculi) bis zu Orchideen aus dem Labor. Einen Schwerpunkt bildet das Hortensien-Sortiment von Pellens Hortensien aus Geldern, einen weiteren die Anthurien, Calanthe-Hybriden und Phalaenopsis der Firma Anthura Arndt, die kunstvoll arrangiert wurden. Rosen in allen Formen und Farben stammen von Rosen Ruland, ein großes Sortiment an Stauden sowie die Wildpflanzen kommen von der Gärtnerei Stauden Becker. Die Baumschule Peters liefert Solitäre wie Cercis canadensis `Merlot´ und Acer palmatum `Dissectum Garnet´, die die Gestaltung ebenso bereichern wie die Sommerblumen und Zierpflanzen von Garten-bau Busch & Opgenhoff GbR aus Geldern. Wie unterschiedlich Pilze wachsen können, zeigt Peter Marseille mit seiner Leichlinger Champignonzucht und Rosenseitlingen, Samthauben und Shiitake-Pilzen.
Alle beteiligten Firmen haben nicht nur Medaillen erhalten, sondern auch Große Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und diverse Ehrenpreise.
Die Auszeichnungen
Zwei Große Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) erhielt Hallengestalter und Dekorateur Bert von der Forst: Einmal für die „rundum sehr gelungene Präsentation der Pflanzenvielfalt in raumerfassender Gestaltung“ sowie für die „Gestaltung des fülligen und überbordenden Arrangements `Hortensien Wild-West´“.
Über eine Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) freut sich die Firma Arndt GmbH aus Borken, verliehen „für ein vielfältiges Sortiment an Schnittanthurien, in außergewöhnlichen Farben“. Die Arndt GmbH erhielt außerdem den Ehrenpreis des Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. „für ein wunderbares Sortiment an selten gezeigten Freilandorchideen in einem breiten Spektrum“.
Pilz-Experte Peter Marseille, Inhaber der Leichlinger Champignonzucht, wurde mit der Großen Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) ausgezeichnet für sein „delikat aussehendes Pilzsortiment, in der Vielfalt der essbaren Kulturpilze.“ Zusätzlich erhielt Marseille den Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen „für die fachliche Expertise in der Kultivierung europäischer und asiatischer Pilzarten“.
Die Firma Gartenbau Busch & Opgenhoff GbR aus Geldern bekam eine Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) „für die hervorragende Präsentation eines vielfältigen und farbenreichen Sommerblumensortiments“.
Die Pellens GmbH aus Geldern erhielt die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) „für ein vielfältiges Sortiment an Solitärhortensien und ein großes Farbspektrum an Topfhortensien“.
Die Gärtnerei Stauden Becker GmbH aus Dinslaken freut sich über die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) „für ein ausgesuchtes Sortiment an Blattschmuckstauden sowie blühenden Staudenexemplaren“.
An die Baumschule Peters aus Kevelaer ging der Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen „für ein ausgewogenes Baumschulsortiment in guter Qualität mit ausgesuchten Solitären“.
Rosen Ruland aus Duisburg erhielt den Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen „für ein besonderes Sortiment an pastellfarbenen Rosen in ausgezeichneter Qualität“.
„Attention! – Die Amerikaner in Mannheim“
Floristik-Schau von Stephanie Büchler und Petra Schwörer ist bis zum 29. Mai zu sehen
Für die fünfte Hallenschau auf der BUGA Mannheim 2023 hat es geradezu Auszeichnungen geregnet. Alle Ausstel-ler*innen erhielten die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) sowie weitere Ehrenpreise. Für die Floristmeisterinnen Stephanie Büchler aus Mannheim-Feudenheim und Petra Schwörer aus Schifferstadt gab es Doppelgold der DBG: Einmal „für die Verbindung der stilistischen Einheit, die gezielt ausge-wählten Dekorationselemente und die Umsetzung des Themas ‚Attention‘ in der geschichtsträchtigen U-Halle“.
Die zweite Große Goldmedaille wurde vergeben für „die künstlerisch, floristisch und symbolisch sehr professionell umgesetzten, historisch konnotierten Einzelthemen mit hohem ästhetischem Anspruch“. Der Ehrenpreis des Fach-verbands Deutscher Floristen erhielt die Ausstellerinnengemeinschaft für das Werkstück „Beziehungsgänge“ für die gelungene Vielfalt an floristischen Formbindereien.
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Wohnen sie schön? - Die 4. Hallenschau wird vom Fachverband für Raumbegrünung und Hydrokultur ausgerichtet
Pflanzen tun der Seele gut. Das ist derzeit in der Blumenhalle Gartenbau bei der BUGA Mannheim 2023 stark zu spüren. Grün in allen Schattierungen bietet die Schau des Fachverbands Raumbegrünung und Hydrokultur – von Limettengelb bis Eibengrün, aber auch Rot-, Gold- und Orangetöne sind zu sehen. Pflanzen begrünen Wände und Flächen, hängen von der Decke und kommen als Solitäre in luxuriösen Töpfen zur Geltung.
Keine Frage: Schön wohnen, um das Motto der Schau aufzugreifen, ist ohne lebende Pflanzen nicht vorstellbar. Schon beim Betreten der Halle wird dies deutlich: zu den Grüntönen, die das Auge beruhigt, kommen eine ange-nehme Luftfeuchtigkeit und jede Menge Sauerstoff. Nicht jeder mag sich zu Hause einen Dschungel einrichten,
wie er bei einigen der Ausstellungsbeiträge zu sehen ist. Aber die Schau zeigt, wie man Pflanzen zeitgemäß in Wohn-raum und Büro integriert und wie man sie in Szene setzt.
Zimmerpflanzen sind Gewächse aus anderen Breiten, die es bei uns nicht leicht haben. Im Freien könnten sie nicht überleben, sie sind auf ein Dasein unter Dach und im Topf angewiesen. Bei einer Hydrokultur kommen die Wur-zeln leicht an Nährstoffe, die im Wasser gelöst sind, auch mit Luft werden die Wurzeln gut versorgt. Für Menschen erleichtert die Hydrokultur die Pflege, da die Systeme viel Wasser speichern und über einen längeren Zeitraum abgeben können.
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IRL (in real life) - In der 3. Hallenschau verschmelzen reale und digitale Welt miteinander
Die Floristik-Hallenschau rückt die „Generation Z“ in den Fokus
Mit Tobias Niefenecker und Michael Liebrich haben sich gleich zwei Floristmeister eines Themas angenommen, das seine Spannung durch unterschiedliche Aspekte und teilweise deutliche Gegensätze gewinnt. In der Hallenschau „In Real Life“ geht es um die „Generation Z“ – diejenigen also, die zwischen Mitte der 1990er Jahre und 2010 geboren wurden. Junge Menschen, die mit dem Smartphone aufgewachsen und in der virtuellen Welt zu Hause sind und die reale Welt retten wollen. Die „Generation Z“ gilt als Technik-affin und leistungsorientiert. Gleichzeitig wird sie mit so vielen Informationen überschüttet, dass es ihr oft schwerfällt, Entscheidungen zu treffen und alles richtig abzuspeichern. Konversationen beschränken sich oft auf ein „Like“ in sozialen Netzwerken. Stimmungen werden durch Emojis wiedergegeben. Außerdem – oder vermutlich gerade deshalb – setzt diese Generation auf Geborgenheit in der Familie und knüpft mit Schlaghosen, dem Recyceln von alten Songs, aber auch Zimmerpflanzen, Makramee oder Kränzen aus Strohblumen an ein Stück heile Welt in unsicheren Zeiten an. Die Generation Z ist umwelt- und gesundheitsbewusst. Werte wie Freiheit, Freundschaft und Gerechtigkeit kennzeichnen sie ebenso wie die Angst vor der Zukunft angesichts von Klimakrise und Kriegen weltweit.
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Uffbasse! - 2. Blumenhallenschau inszeniert Mannheimer Werte mit Blüten
„Okay, Uffbasse, Leute!“ Achtung, aufpassen, hinhören – all das kann gemeint sein, wenn Bülent Ceylan „Uffbasse“ sagt. Der Komiker ist gebürtiger Mannheimer, er ist eines der Gesichter der Stadt, die die Bundesgartenschau ausrichtet. „Uffbasse“ ist auch das Motto der Hallenschau 2 der BUGA Mannheim 2023.
Mannheim ist eine bunte, multikulturelle Stadt. Mehr als 170 Nationen leben hier. Das Miteinander ist Thema der Hallenschau. Kein Zufall daher, dass Mehmet Yilmaz sie gestaltet hat. Der Florist und Designer ist selbst als Kind aus der Türkei nach Deutschland gekommen und mittlerweile fest im Ahrtal verwurzelt. Mit kühnen, raumgreifenden Konstruktionen belebt er die ehemalige Militärhalle, die industriellen Charme ausstrahlt. Kühlem Beton und Metall sowie Holzeinfassungen stehen seine florale Arrangements gegenüber und kommen, gut ausgeleuchtet in dieser eher dunklen Floristik-Halle, optimal zur Geltung.
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Aze liebt Lea! - 1. Hallenschau rollt roten Teppich aus für Azalee und Rhododendron
Die erste Hallenschau auf der Bundesgartenschau in Mannheim unter dem Titel „Aze liebt Lea“ nimmt Besucher*innen mit auf eine Zeitreise, die den Weg der Azalee aus ihren Herkunftsländern Japan und China zu uns nach Europa mit allen Sinnen erlebbar macht. Ausgehend von Asien gelangt die Azalee, die zur Gattung Rhododendron gehört, zunächst 1808 nach England, nur wenige Jahre später nach Frankreich und Belgien, wo sie bald intensiv züchterisch bearbeitet wird. Zu den ersten Gärtnereien, die sich der Pflanze seit 1843 in Deutschland züchterisch widmeten, gehörte die Firma Seidel. Sie existiert noch heute und zählt mit zu den Firmen, die ihre Pflanzen im Rahmen dieser ersten Blumenhallenschau auf der BUGA in Mannheim präsentieren. Weiter als Aussteller*innen dabei sind die Baumschule Bruns aus Bad Zwischenahn, die Soltauer Baumschulen Nielsen und Baumschule Enno Hinrichs aus Wiesmoor sowie Heublein Gartenbau aus Kassel. Als regionaler Aussteller ist die Baumschule und Gärtnerei Müller Lebensraum aus Mauer mit im Boot.
Das gestalterische Konzept der Hallenschau lag in den Händen vom bewährten Gestalter Marco Seidl mit seinem Unternehmen Japanträume aus Wöllstadt. Seit 2006 hat er keine hessische Landesgartenschau und keine Bundesgartenschau ausgelassen und schon die unterschiedlichsten Hallenschauen gestaltet. In der Mannheimer Blumenhallenschau thematisiert Seidl die verschiedenen Länder, die sich mit der Azalee verbinden: Die Stationen der Reise der Azalee um die Welt werden - beginnend mit ihrer asiatischen Heimat - mit großformatigen landestypischen Bildern und Accessoires liebevoll und nie überladen unterstrichen.
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19 verschiedene Schauen in zwei ganz unterschiedlichen Hallen
1 . „Aze liebt Lea“ - Bei dieser Hallenschau geht es mit Aze auf die Reise rund um die Welt, denn er sucht seine Lea. Wie fand die Azalee zu uns nach Europa, und wie zur Bundesgartenschau? Die Schau von Marco Seidel ist vom 14. bis 30. April zu sehen.
2. „Uffbasse“ - Mannheim ist eine multikulturelle Stadt, hier leben Menschen vieler Nationen. Uffbasse widmet sich auch den sprachlichen Eigenheiten. Die von Mehmet Yilmaz gestaltete Schau ist vom 14. - 23. April zu sehen.
3. „IRL (In real Life)“ zeigt digitale Welten, die das Leben der Generation Z bestimmen. Doch was bewegt die jungen Leute, abseits des Virtuellen? Natürlich auch das Grün, zum Beispiel in Form von Zimmerpflanzen. Die Schau von den jungen Gestaltern Tobias Niefenecker und Michael Liebrich läuft vom 29. April - 7. Mai.
4. „Wohnen Sie schön?“ heißt es vom 6. - 21. Mai. Willi Höfer und Stephanie Steichele gestalten die Schau des Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur, die die Zimmerpflanzen ins rechte Licht rücken und zum Hauptdarsteller machen. Nicht nur im Topf, auch an Wänden und Decken.
5. „Attention!“ stellt die amerikanische Geschichte in Mannheim, insbesondere auf dem Spinelli-Gelände, in den Mittelpunkt. Es geht, floristisch umrahmt, um Kaugummis, Zigaretten und viel Zwischenmenschliches. Zu sehen ist die Schau von Petra Schwörer und Stephanie Büchler vom 13. - 29. Mai.
6. „Von echten Helden, vom Arbeiten und vom Feiern“ - Eine Hommage an das Land Nordrhein-Westfalen bietet die Schau, die vom 27. Mai. - 11. Juni zu sehen ist. Gestaltet von Bert van der Forst für den Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. entsteht ein interessantes Bild des Landes, jenseits der Klischees.
7. „Zurück in die Zukunft“ - Macarena, Nintendo, erste Handys: Anja Ersing widmet ihre Schau dem Partyjahrzehnt der 90er Jahre, deren Style und Musik gerade ein Revival erleben. Vom 3.-18. Juni zu sehen, Flashbacks garantiert!
8. „So weit so gut“ - Immer schneller, höher, weiter? Sind nicht gerade die kleinen Dinge im Leben wichtig? Entschleunigen, mit Herz und allen Sinnen das Schöne wahrnehmen, darum geht es in der Hallenschau vom 17. Juni - 2. Juli, die Kerstin Dallmann für den Gartenbauverband Mitteldeutschland e.V. gestaltet.
9. „Welt retten, Geld sparen, Style haben“ – Upcycling, zeitgemäße Nachhaltigkeit und Slow Flowers sind Bestandteil dieser nachhaltigen Blumenschau vom 24. Juni. - 9. Juli, die Sarah Hasenhündl gestaltet.
10. „Garten Junkies“ - Ohne Grün geht es nicht! Wie wird der Garten zum Outdooroffice, zum Wellnessbereich, und dann noch nachhaltig? Das zeigt der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e.V. vom 8. - 23. Juli, gestaltet von Lara Zürn und Martina Hamberger.
11. „Hakuna Matata“ – Entschleunigen, Chillen - das ist das Motto der Hallenschau, die vom 15.7. - 30.7. gezeigt wird, gestaltet von Michael Liebrich.
12. „Himmel, Erde, Mensch“ – Zwei Kunstformen, die sich tief mit der Natur, dem Raum und dem Menschen auseinandersetzen, sind vom 29. Juli – 6. August zu sehen. Der Ikebana-Bundesverband e.V. präsentiert seine Werke durch Iwa Antonow, Jürgen Carocci gestaltet für den Bonsai Club Deutschland e.V.
13. „Ganz schön stark“ - Gefühle sind die Triebfeder, und auch Blumen wollen empfunden werden. Die Bundesgartenschau bindet die Natur in das Leben der Menschen ein, bei dieser Hallenschau von Gabriele Haufe wird die Idee vom 5. - 20. August im floristischen Sinne weitergetragen.
14. „Alexa, wie macht der Fuchs?“ Seltsamen Geräuschen auf der Spur – bei dieser Schau vom 12. – 27. August gibt es ein Geheimnis zu entdecken, und zwar mit Hilfe von Fuchsien. Beatrix Schaffranke zeigt die ganze Pracht der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V.
15. „Wohin geht Deine Reise?“ Kopfkino für alle Fernwehgeplagten! Werner Paizdzior gestaltet die Schau mit Exoten, Orchideen und Reisegeschichten in Kooperation mit dem GBF Bildungszentrum Floristik, unterstützt durch junge Florist*innen aus Südkorea. Zu sehen vom 26. August - 10. September.
16. „Grün reboot“ – Weg vom Rechner, rein ins Grün. Denn Pflanzen sind wichtig für alle Menschen, und sie lassen sich überall unterbringen. Anregungen bietet die Schau von Jonas Clos vom Landesverband Gartenbau Rheinland-Pfalz e.V., zu sehen vom 2. - 17. September.
17. „Zum Glück und wieder zurück“ – Die Dahlie steht für das Glück. Ein kleines Glück, dass sich sogar verschenken lässt! Die Schau der Dahliengesellschaft, die Christopher Ernst gestaltet, ist zu sehen vom 16. - 24. September.
18. „Das grüne Herz“ – Wälder und große Geschichte machen Thüringen aus. Einfühlsam erzählt von Ingrid Theurich wird diese Schau des Landesverband Gartenbau Thüringen e.V., die vom 23. September. - 8. Oktober zu sehen ist.
19. „Wir brauchen mehr…“ ist das Motto der Sonderschau des Floristenverbandes. Mehr Blumen, mehr Fröhlichkeit, mehr Freude. Florist*innen aus ganz Deutschland beteiligen sich an diesem Wettbewerb. Die Ausstellung vom Fachverband Deutscher Floristen e.V., gestaltet von Hans Werner Roth und Christopher Ernst, ist zu sehen vom 30. September - 8. Oktober.