Blick hinter die Kulissen beim Fassadenfest der BUGA
Im Juli 2016 begann der Bau der ersten Häuser der Stadtausstellung innerhalb der Bundesgartenschau Heilbronn 2019. Zwei Jahre später ist ein wesentlicher Meilenstein erreicht: Bei fast allen der 23 Häuser sind die Gerüste abgebaut und die Gesamtkomposition der Architektur wird sichtbar.
Beim Fassadenfest am Freitag, 27. Juli 2018, 15 Uhr, öffnen Investoren und Bauherren einmalig vor dem Einzug der Bewohner ihre Häuser und machen Führungen, teilweise sind die Dächer einbezogen. Auch das Kinderhaus der Stadt Heilbronn, wo schon während der Bundesgartenschau eine Kindertagesstätte betrieben wird, kann besichtigt werden. In den Erdgeschossflächen der meisten der 23 Gebäude werden einzelne Programmpunkte angeboten. Mehrmals tritt ein Luftakrobat am Kran auf. Zum Abschluss des Fassadenfests springt Eberhard Gienger, ehemals Weltmeister am Reck und heute Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Neckar-Zaber, um 19 Uhr mit dem Fallschirm auf das BUGA-Gelände.
Führungen über die Baustelle wird es an diesem Tag nicht geben. Die Stadtausstellung steht beim Fassadenfest im Mittelpunkt.
Architektur war eines der drei Hauptkriterien bei der Auswahl der Investoren für die Stadtausstellung Neckarbogen, außerdem wurden das Konzept zur Nutzung der Gebäude und technische Innovationen bewertet. Nebeneinander liegende Grundstücke durften nicht vom selben Architekten geplant werden. Dadurch ist eine große Vielfalt der Fassaden entstanden.
Die Stadtausstellung Neckarbogen ist Teil der Bundesgartenschau Heilbronn 2019. Sie legt den Grundstein für das spätere Stadtquartier Neckarbogen für 3500 Bewohner und 1000 Arbeitsplätze. Bereits während der BUGA 2019 werden bis zu 800 Menschen in den Häusern wohnen. Mit der Kombination aus Garten- und Stadtausstellung sowie der bewohnten BUGA begründet die Bundesgartenschau Heilbronn 2019 ein bisher einmaliges Format.