BUGA als Stadtentwicklungs-Motor für ganz Wuppertal - Stadt und DBG besiegeln Verträge für Bundesgartenschau im Jahre 2031

DBG-News - 03/23

Mit einer formellen Beurkundung des Gesellschaftsvertrages und der Unter-zeichnung eines Durchführungsvertrages haben die Stadt Wuppertal und die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) am Mittwoch, 29. März, im Rathaus ihre gemeinsamen Pläne für eine Wuppertaler Bundesgartenschau im Jahr 2031 besiegelt.

Eine von beiden Partnern getragene „BUGA Wuppertal 2031 gGmbH“ kann nun gegründet werden und im Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen. Bereits am Montag, 27. März, hatte der Stadtrat Stadtentwicklungs-Dezernent Arno Minas zum vorläufigen Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt.

Kein Event, sondern ein Wertschöpfungsprozess

Nach der Unterzeichnung erklärte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Dies ist für uns ein sehr froher Tag nach einer intensiven Arbeitsphase, in der wir die Grundlagen für eine gelingende Zusammenarbeit gelegt haben. Ich freue mich, dass jetzt die Partnerschaft mit der DBG unter Dach und Fach ist und wir mit diesem erfahrenen Partner unsere Pläne für eine einzigartige, innovative BUGA gemeinsam realisieren können.“

Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH, unterstrich die besonderen Aspekte der Wuppertaler Gartenschaupläne: „Eine BUGA ist mehr als das sechsmonatige Event. Mit einer BUGA werden bleibende Werte geschaffen. Wir stoßen städtebauliche Prozesse an, holen Grün in die Stadt. Das Wuppertaler Konzept hat viele besonders heraus-fordernde, aber auch chancenreiche Aspekte. Wir werden mit all unserer Erfahrung und Expertise zu einer erfolgreichen Realisierung beitragen, die für Stadt und Region ein großer Gewinn sein soll.“

Risiken beherrschen durch Priorisierung

Erneut verwies Schneidewind auf die großen Chancen der BUGA als Stadtentwicklungs-Motor für ganz Wuppertal: „Gleichzeitig stecken in dem innovativen Konzept auch besondere Herausforderungen: Die BUGA Wuppertal soll Maßstäbe setzen, damit sind natürlich auch Risiken verbunden. Diese Risiken werden aber beherrschbar sein, wenn die Stadtgemeinschaft hier eine klare Priorisierung trifft.“

Als Beispiele für Alleinstellungmerkmale der BUGA Wuppertal 2031 zählte der OB auf: „Es wird die erste BUGA sein mit einem historischen Bahnhof als zentralem Empfangsort: Wir werden aus dem städtebaulichen Juwel mit viel Potential, aber auch viel Investitionsbedarf, einen Ankunftsort und Mobilitäts-Hub der Zukunft gestalten. Hier sind alle Verkehrsarten bereits verknüpft, aber es fehlt ein Zukunfts-Konzept. Es ist ein gutes Beispiel, wie wir mit der BUGA als Motor eine Entwicklung voranbringen können, die weit über die BUGA hinausreicht. 

Dazu passt: Es wird die erste BUGA sein, deren Mobilitätskonzept ohne neue Flächenversiegelung für Parkplätze auskommt. Es wird aber auch die erste BUGA sein, in die ein Zoologischer Garten integriert ist, den wiederum eine Seilbahn neu erschließen soll. Und natürlich wird die 700 Meter lange Hängebrücke ein einzigartiges Highlight sein, wenn sich ihre Machbarkeit im weiteren Prüfverfahren bestätigt: Sie wäre das erste Bauwerk dieser Art in Deutschland, das eine Großstadt im weiten Tal überspannt, und damit ein städtebaulicher wie auch touristischer Anziehungspunkt erster Klasse.“ 

Wuppertal betritt Neuland

Schneidewind betonte: „In den vielen Chancen der Wuppertaler BUGA 2031 liegen gleichzeitig auch die Heraus-forderungen. Wie beim Bau der Schwebebahn betritt die Stadt hier Neuland. Das ist uns sehr bewusst. Es gibt für wesentliche Teile unseres Konzeptes keine Blaupausen. Diese Herausforderungen anzunehmen steht für die Aufbruchshaltung der BUGA 2021“, so Uwe Schneidewind. „Denn wenn uns dieses mutige Zukunftsprogramm gelingt, gewinnt unsere Stadt dauerhaft an Strahlkraft und Lebensqualität.“

Bis zur Unterzeichnung habe die Verwaltung in enger Abstimmung mit der DBG schon viele Grundlagen für das Gelingen gelegt. „Es ist viel passiert, auch wenn nicht alles nach außen sichtbar war.“

Ein BUGA-Budget soll auch kleinere Projekte fördern

„Für die weiteren Grundstücksgespräche sind Verkehrswertgutachten beauftragt, und es wurden Vorkaufs-satzungen auf den Weg gebracht. Mit der Bahnentwicklungsgesellschaft (BEG) untersuchen wir, wie die Verbindung zwischen Bahnhof Vohwinkel und BUGA-Gelände gestaltet werden kann. Wir haben Fördergespräche mit den Landesministerien geführt und die Zusage für eine Förderkonferenz erhalten. Das Finanzamt hat uns in einem sehr konstruktiven guten Austausch seine Unterstützung für den gesamten Prozess zugesagt. Mit dem BUGA-Beirat sind erste Überlegungen zur Entwicklung der BUGA+-Projekte abgestimmt. Es gab einen Informationstermin zum Seilbahnbau. Die Bergische Uni macht das Mobilitätskonzept zu einem Seminarthema. Artenschutz-, Boden- und Rechtsgutachten für die Hängebrücke sind in Arbeit“, fasst Wuppertals Oberbürgermeister die Entwicklungen der ver-gangenen Wochen zusammen.

Hocherfreulich gestalte sich laut Schneidewind weiterhin die Kooperation mit dem Förderverein. Und auch die gemeinsamen Runden mit den Initiatorinnen und Initiatoren der BUGA+-Projekte seien sehr ermutigend. „Der Radrundweg um Wuppertal kristallisiert sich als zentrales Projekt des BUGA+-Konzeptes heraus. Um auch kleinere Projekte zu fördern, werden wir analog zum Bürger*innenbudget ein BUGA-Budget auflegen. Die große Bereitschaft vieler Vereine, Unternehmen und Bürger zu aktiver Mitgestaltung ist ein besonderer Ansporn.“

Basis für eine spannende Zusammenarbeit ist gelegt

„Es hat etwas länger gedauert als ursprünglich geplant, aber den Auftakt haben wir gut bewältigt“, bekräftigt auch DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner. „Wir freuen uns sehr. Die Basis ist gelegt für eine vertrauensvolle, sehr spannende Zusammenarbeit zur BUGA Wuppertal 2031.“

Weitere Details zur Besetzung der Gremien der „BUGA Wuppertal 2031 gGmbH“ werden dem Stadtrat in seiner kommenden Sitzung im Mai zur Entscheidung vorgelegt.

>>Neuer Grünzug und renaturierter Neckar: Die BUGA Mannheim 2023 gilt als voller Erfolg

>>Zukunftsgärten der IGA 2027

>>Komm in den BUGA-Club!

>>Positive Stimmung beim Bürgerforum zur BUGA 2035 in Dessau-Rosslau

>>Garrelt Duin übernimmt Vorsitz des Aufsichtsrates der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH

>>BUGA Oberes Mittelrheintal 2029: Positiver Effekt für die Weiterentwicklung der Region

>>Start zur Bewerbung mit Zukunftsprojekten

>>„Riesenchance für Wuppertal“

>>Dresden richtet die BUGA 2033 aus

>>IGA Metropole Ruhr 2027: Zukunftsgarten Dortmund - Startsignal für den Bau von Kokereipark und Brücke „Haldensprung“

>>Ausgezeichneter Grünzug Nordost

>>Ein großes Gartenfestival für die Metropole Ruhr

>>Neues Grün für Rüdesheim

>>Mitmachen und forschen: Urbane Lücken schließen

>>Dresden will die Bundesgartenschau 2033 ausrichten

>>Klimaresiliente Weiterentwicklung des Kienbergparks gestartet

>>Dresden präsentiert mögliche Standorte für die BUGA 2033

>>Gartenschauen auf dem Podium bei der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) Essen 2024

>>Buga 2029 setzt Lahnsteiner Ufer neu in Szene

>>Den perfekten Mix entwickeln: Die neuen Rheinanlagen für Bacharach

>>BUGA Wuppertal 2031: Geschäftsführerin gewählt

>>„Es ist toll, Teil der Gartenschaufamilie zu werden“

>>Grünes Licht für die Bundesgartenschau in Dessau-Roßlau 2035

>>Dresden übergibt BUGA-Bewerbung

>>Nachhaltigkeitspreis für Mannheimer U-Halle

>>Den perfekten Mix entwickeln: Die neuen Rheinanlagen für Bacharach

>>Ideen zur IGA 2027 - Westfalenpark Dortmund soll neues Highlight bekommen

>>BUGA Mannheim 2023: Großartiges Finale nach 178 Tagen

>>BUGA Mannheim 2023: Erfolgreiche Gartenschau geht zu Ende

>>BUGA Mannheim 2023: Große Ehrungen für gärtnerische Aussteller*innen

>>BUGA Mannheim 2023: Bundesehrenpreise und weitere Auszeichnungen für Landschaftsgärtner 

>>BUGA Mannheim 2023: Unterwasserwelt ist geöffnet

>>So wird die Internationale Gartenausstellung (IGA)

>>Egapark nach Sturmschäden wieder geöffnet 

>>BUGA 23: CRÈME DE CASSIS – IM DAHLIENECK!

>>BUGA 2035: DBG nimmt Bewerbung Dessau-Roßlaus an

>>Rosentaufe auf der BUGA Mannheim 2023

>>Dt. Bundesgartenschau-Gesellschaft: Dr. Achim Schloemer wird neuer Geschäftsführer

>>Erinnerungsort an die Mannheimer „Gastarbeiter*innen“

>>BUGA Mannheim 2023: 5. Hallenschau - „Attention! – Die Amerikaner in Mannheim“

>>BUGA 23: Südamerikahaus geöffnet!

>>BUGA Mannheim 2023: 100.000ste Besucherin!

>>BUGA Mannheim 2023: Uffbasse!

>>BUGA Mannheim 2023: Aze liebt Lea!

>>Die BUGA Mannheim 2023 startet mit Superlativ

>>BUGA Mannheim 2023: Ein 178-tägiges Sommerfest voller Highlights

>>BUGA als Stadtentwicklungs-Motor für ganz Wuppertal - Stadt und DBG besiegeln Verträge für Bundesgartenschau im Jahre 2031

>>Auch das ist die BUGA 23: sie initiiert das Green Talents-Festival

>>BUGA Mannheim 2023: Der Frühjahrsflor wird gepflanzt

>>Sinnbild für die Mannheimer Geschichte und Zukunft

>>BUGA Mannheim 2023: Worms ist elfte Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: 19 Blumenhallenschauen

>>BUGA Mannheim 2023: Holzpavillon wächst

>>BUGA Mannheim 2023: Ilvesheim wird Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: Umweltministerin übergibt EMAS-Zertifikat

>>BUGA Mannheim 2023: Holzpavillon aus Heilbronn angekommen

>>BUGA Oberes Mittelrheintal 2029: Der Star ist das Welterbe-Tal

>>IGA 2027: Erstes Modellprojekt in der Ebene „Mein Garten“ in Witten

>>BUGA Mannheim 2023: Acht Tonnen schweres Spielgerät aufgestellt

>>BUGA Mannheim 2023: Ladenburg ist 9. Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: Eberbach ist neue Partnerkommune

>>BUGA Oberes Mittelrheintal 2029: Erste Planungswettbewerbe starten

>>BUGA Mannheim 2023: Erste Gondeln sind da

>>BUGA Oberes Mittelrheinthal 2029: Wein-Premiere

>>BUGA Mannheim 2023: Weinheim ist Partnerkommune

>>Ulrich-Wolf-Preis für junge Landschaftsarchitekt*innen bei der BUGA Mannheim 2023

>>BUGA Mannheim 2023: Freiwillige bepflanzen den „Hektar für den Nektar“

>>BUGA Mannheim 2023: Spatenstich bei den VGL-Gärten

>>BUGA Mannheim 2023: Schwetzingen ist neue Partnerkommune

>>BUGA Mannheim 2023: Panoramasteg ist an Ort und Stelle

>>BUGA 2023: Hockenheim ist Partnerkommune

>>Die Weiten Spinellis, die Fülle des Luisenparks

>>IGA Metropole Ruhr 2027: Grüne Quartiersentwicklung im Ruhrgebiet

>>BUGA Mannheim 2023: 10.000 Dauerkarten verkauft

>>Landau ist nun offiziell Partnerkommune der BUGA Mannheim 2023

>>Die Stadt Wuppertal bewirbt sich um die Bundesgartenschau 2031

>>Rüdesheim: Von der Buga soll vieles bleiben

>>BUGA Mannheim 2023: Aussteller*innen für die Hallenschauwettbewerbe gesucht

>>BUGA Mannheim 2023: Lampertheim ist Partnerkommune

>>BUGA 2029: Der neue Geschäftsführer heißt Sven Stimac

>>BUGA Mannheim 2023: „Hektar für den Nektar“

>>BUGA Mannheim 2023: Rund 200 Aussteller*innen besuchten Spinelli und Luisenpark

>>Keine Bundesgartenschau in Rostock

>>Rostock fokussiert sich auf Stadtbauprojekte und sagt Bundesgartenschau ab

>>Rostocks Oberbürgermeister Madsen will der Rostocker Bürgerschaft empfehlen, die Bundesgartenschau nicht durchzuführen.

>>Aufsichtsrat der BUGA-Gesellschaft berät zum Prüfauftrag 2025

>>Mehrheit für die Bundesgartenschau

>>BUGA Mannheim 2023: Bart-Iris im aufgebrochenen Beton

>>BUGA 2023: 5000 Dauerkarten verkauft

>>BUGA Mannheim 2023: Der SWR ist Medienpartner

>>BUGA Mannheim 2023: Spiel- und Bewegungsanlage von der Dietmar Hopp-Stiftung gefördert

>>BUGA Rostock: Aufsichtsrat bestätigt vom Land gewünschte Prüfung einer Bundesgartenschau 2025 im Rostocker Oval

>>BUGA Mannheim 2023: Zehn nachhaltige Schaugärten

>>IGA Metropole Ruhr 2027: 13-köpfiges Kuratorium wird neuer Stützpfeiler

>>BUGA Mannheim 2023: Der Dauerkartenvorverkauf hat begonnen

>>BUGA Mannheim 2023: MVV ist Energiepartner

>>Rostock bleibt auf dem Weg zur BUGA

>>BUGA Rostock 2025: Gespräche über eine mögliche Verschiebung

>>IGA Metropole Ruhr: 14 Radwegeprojekte bis 2027 geplant, darunter auch ein IGA-Radweg

>>BUGA Mannheim 2023: Neckar-Renaturierung beginnt