Wegeverbindung zur IGA2027 nimmt Gestalt an
Ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Rad- und Fußwegeinfrastruktur ist vollzogen – die neue Brücke über die Heerstraße ist fertiggestellt und eingehoben worden. Die rund 30 Meter lange Stahl-Stabbogenbrücke in markantem Melonengelb, gelegen zwischen Platanenhof und Brückenplatz, schafft einen durchgängigen Anschluss von der Bocksbarttrasse in der Stadtmitte an den Grünen Ring, der bis an das zukünftige IGA-Gelände im RheinPark führt. Besonders im Hinblick auf die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 spielt die Brücke eine zentrale Rolle: Sie bindet das Ausstellungsgelände an das bestehende Wegenetz an und verbessert die Erreichbarkeit nachhaltig. Für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Gäste der Stadt, wird so ein attraktiver, grüner Verbindungsraum zwischen Innenstadt und Rhein erlebbar gemacht.
Die Brücke wurde vormontiert und mithilfe zweier Kräne im sogenannten „Tandem-Einhub“ auf ihre Widerlager gehoben. Nach dem erfolgreichen Einheben des Brückenteils wurden weitere Arbeitsschritte durchgeführt: Dazu zählten das Vergießen der Lager, der Rückbau der temporären Hilfskonstruktionen sowie Erdungsarbeiten. Derzeit laufen die Arbeiten an den Übergangskonstruktionen zwischen dem Brückenüberbau und die Montage von Geländern und Beleuchtung. Zur vollständigen Nutzung folgt beidseitig der Brücke noch der Bau von Rampen.
Die neue Brücke an der Heerstraße wurde in 17 Monaten Bauzeit realisiert. Mit einer Stützweite von 31,2 Metern und einer nutzbaren Breite von 4,00 Metern bietet sie ausreichend Raum für sicheren Fuß- und Radverkehr. Die Brückenfläche umfasst 125 Quadratmeter, das Konstruktionsgewicht ohne Geländerkonstruktion liegt bei rund 50 Tonnen. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 4,5 Millionen Euro.
Die offizielle Eröffnung ist für Anfang September 2025 geplant.
Das Projekt ist Bestandteil des Integrierten Handlungskonzepts Hochfeld und wurde im Rahmen der Städtebauförderung vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. (Pressemitteilung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, 20.6.2025)