IGA München 1983
Mit dem Münchner Westpark wird eine Brache zur gepflegten Parklandschaft.
Eine Herausforderung für die Landschaftsarchitektur: Für die IGA München 1983 war ein 3,5 km langes verwahrlostes Gebiet, das durch den stark befahrenen Mittleren Ring in geteilt wurde, vorgesehen. Damit der Münchener Westpark entstehen konnte, wurden 1,5 Millionen Kubikmeter Erde bewegt, sie gaben dem Gelände eine Form, die ans Voralpenland erinnert. 6 000 große Bäume wurden gepflanzt, was dem Gelände schon zur Eröffnung der IGA das Aussehen einer über viele Jahre gewachsenen Landschaft gab. Rund 170 Ausstellungsbeiträge bot die IGA 1983, außerdem 23 Nationengärten - von der Mittelmeervegetation bis hin zum Japanischen Garten.
Grünflächen für Sport und Spiel
Der Westpark ist heute ein beliebter Ruhe-, Erholungs- und Freizeitraum für rund 200.000 Menschen im unmittelbaren Einzugsbereich. Die großen Wiesen werden für Spiel, Sport und als Liegewiese genutzt, Spaziergänger, Radfahrer, Jogger und Skater sind im Park unterwegs. Für Kinder gibt es zahlreiche Spielplätze, auf der Seebühne finden Konzerte, Aufführungen und Open-Air-Kino statt.
Fakten

Gelände: Westpark, Mollgelände
Dauer: 165 Tage vom
28. April bis 9. Oktober 1983
Fläche: 72 Hektar
Besucher:innen: 11,0 Millionen
Heutige Nutzung: intensiver, offener Park