BUGA Kassel 1981
Erholung und Naturschutz in einer neugestalteten Auenlandschaft.
26 Jahre nach der ersten Bundesgartenschau in Kassel richtete die Stadt erneut eine BUGA aus. Die Fuldaaue wurde dabei in ein Naherholungsgebiet mit großem Auesee umgewandelt – ein Wunsch, der bereits seit den 60er-Jahren bestanden hatte, aber aufgrund knapper Kassen nicht umgesetzt werden konnte. Der künstlich angelegte BUGA-See wird im Sommer von der Bevölkerung gerne zum Baden genutzt. Der nördliche Teil des Sees ist Landschaftsschutzgebiet. Eine Fußgängerbrücke verbindet die Fuldaaue mit dem früheren BUGA-Gelände Karlsaue. Beide BUGA-Gelände stellen zusammen eine der der größten innerstädtischen Parkanlagen in ganz Deutschland dar.
Gestalten statt ausbeuten
Das Motto der BUGA 1981 war: „Das verändernde Verhältnis des Menschen zu seiner natürlichen Umwelt – vom rücksichtslosen Ausbeuter zum behutsamen Gestalter” - ein Thema, das auch etliche Jahrzehnte später noch aktuell ist. Die Fuldaaue ist nicht nur ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung. Es dient auch als Hochwasserschutz und beherbergt seltene Pflanzen und Tiere.
Fakten

Gelände: Karlsaue, Fuldaaue
Dauer: 172 Tage vom
30. April bis 18. Oktober 1981
Fläche: 235 Hektar
Besucher:innen: 5,5 Millionen
Heutige Nutzung: extensive, offene Park- und Erholungslandschaft