BUGA Karlsruhe
Der Schloss- und Stadtgartenumbau begeisterte Einheimische und Besucher gleichermaßen.
In den 1960er Jahren stieg das Bedürfnis nach mehr Erholungs- und Freizeiträumen. Dies war, wie bei anderen Bundesgartenschauen auch, der Gedanke hinter der BUGA Karlsruhe 1967. Der Schloss- und der Stadtgarten im Zentrum wurden umgebaut, der ursprüngliche Charakter der beiden Anlagen blieb erhalten. Die anfänglicher Skepsis in der Bevölkerung wandelte sich schnell zu Interesse und Begeisterung, so kurz nach der Eröffnung der Bundesgartenschau jede*r zweite Karlsruher*in eine Dauerkarte erwarb. Eine besondere Attraktion der BUGA waren die Gondolettas, durch einen Seilzug betriebene Boote auf den Teichen des Stadtgartens.
Neue Messe
Neben den nachhaltig sanierten Grünanlagen brachte die BUGA Karlsruhe noch zwei weitere bleibende Werte: Zum einen erhielt die Stadt wieder ein eigenständiges Gartenbauamt. Zum anderen entstand ein neues Messegelände. Dort fand von 1967 bis 2006 „hortec – Die Technikmesse im Garten- und Gemüsebau” statt, die zuvor immer ein Teil der jeweiligen Bundesgartenschau gewesen war.
Fakten

Gelände: Schlossgarten, Stadtgarten
Dauer: 193 Tage vom
14. April bis 23. Oktober 1967
Fläche: 90 Hektar
Besucher:innen: 6,3 Millionen
Heutige Nutzung: Schlossgarten: intensiver, offener Park
Stadtgarten: intensiver, eintrittspflichtiger Park