Zum Hauptinhalt Zur Suchseite

BUGA Gera und Ronneburg 2007

Ein Uranabbaugebiet verwandelt sich in eine einladende Parklandschaft

Mit den Städten Gera, Ronneburg sowie dem Landkreis Greiz gab es gleich drei Verantwortliche für die BUGA 2007: Die Vergabe einer Bundesgartenschau an eine Region und nicht an eine einzelne Stadt war neu in der BUGA-Geschichte. Mit dem 30 Hektar großen Hofwiesenpark in Gera und der 60 Hektar umfassenden Neuen Landschaft Ronneburg wurden zwei sehr unterschiedliche Gelände gestaltet: Der Hofwiesenpark Gera präsentierte sich als grüne Oase in der Stadt, die zum Erholen und Flanieren inmitten von Pflanzenpracht einlädt. Im starken Kontrast dazu steht das BUGA-Gelände Neue Landschaft Ronneburg, in der früher Uranerz im Tagebau abgebaut wurde.

Grasbewachsenes Tal

Auf dem Tagebaugebiet entstand ein völlig neue Landschaft, in der nur noch das streng geometrisch angelegte Landschaftsbauwerk „Lichtenberger Kanten“ an den ehemaligen Tagebau erinnern. Vom Ronneburger Balkon haben Besucher*innen Ausblick über die weite Parkanlage. Um den rauen Charakter der Landschaft zu unterstreichen, setzte man auf natürlich wirkende, graslastige Bepflanzung. Im Großen Arboretum wachsen 56 Baumarten und 131 Baumsorten. Eine Ausstellung erinnert an die düstere industrielle Vergangenheit.

Fakten


Gelände: Hofwiesenpark Gera, Neue Landschaft Ronneburg

Dauer: 171 Tage vom
27. April bis 14. Oktober 2007

Fläche: 90 Hektar

Besucher:innen: 1,4 Millionen

Heutige Nutzung: öffentlicher Park