BUGA Gelsenkirchen 1997
Natur, Industriekultur und modernes Gewerbe auf dem Gelände eines früheren Steinkohlebergwerks
Die Bundesgartenschau als Landschafts- und Gewerbepark: eine ungewöhnliche Zielsetzung und ein völlig neuer Rahmen prägten die BUGA Gelsenkirchen 1997, die auf dem Gelände eines ehemaligen Bergwerks und einer stillgelegten Kokerei stattfand. Die Zeche Nordstern, noch bis 1993 teilweise in Betrieb, wurde unter Einbeziehung der historischen Industriegebäude in den Nordstern-Park umgewandelt. Im Zuge der Bundesgartenschau wurde unter anderem die rote Doppelbogen-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal gebaut.
Erholungsgebiet mit Mehrwert
Auch heute noch besitzt das ehemalige BUGA-Gelände einen hohen Freizeitwert für die Gelsenkirchener Bevölkerung und die Menschen im Umland. Darüber hinaus bescherte die BUGA der Ruhrgebietsmetropole auch einen nachhaltigen positiven ökonomischen Effekt: In den ehemaligen Industrieanlagen etablierten sich verschiedene gastronomische Betriebe und Freizeitattraktionen. Es wurden etwa 1.000 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen. Im Zuge der IGA Ruhrgebiet 2027 wird der Nordsternpark revitalisiert und durch die Zukunftsinsel zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal ergänzt.
Fakten

Gelände: Nordsternpark
Dauer: 170 Tage vom
19. April bis 5. Oktober 1997
Fläche: 100 Hektar
Besucher:innen: 1,6 Millionen
Heutige Nutzung: teils intensiver, teils extensiver,
offener Park