BUGA Dortmund 1969
Wasserherz und Rosenmeer: der Westfalenpark wird erweitert
Zehn Jahre nach der ersten Dortmunder Bundesgartenschau wurde die Ruhrmetropole 1969 wieder zum BUGA-Schauplatz. Das bereits 1959 genutzte Geländes des Westfalenparks wurde im Westen um zehn Hektar auf insgesamt 70 Hektar erweitert. Hier wurden Wasserinstallationen angelegt, unter anderem das Wasserherz, dessen Pegelstand steigt und fällt. Um den See entstand ein Rosarium, in dem mehr als 3.000 Rosenarten aus aller Welt wachsen.
Eine Bühne im See
Im Rosarium finden seither regelmäßig Veranstaltungen statt, etwa das Festivals Juicy Beats oder das Lichterfest. Besonders beliebt sind Konzerte auf der Seebühne sowie das A-cappella-Festival und Trödelmärkte. Viele Veranstaltungen finden unter dem in der Mitte des Parks gelegenen Sonnensegel statt. Es wurde 1969 unter Leitung des Architekten Günter Behnisch errichtet und ist der Prototyp einer freitragenden Dachkonstruktion. Nach seinem Vorbild entstand die zeltartige Überdachung des 1972 fertig gestellten Münchner Olympiastadions.
Fakten

Gelände: Westfalenpark
Dauer: 171 Tage vom
25. April bis 12. Oktober 1969
Fläche: 70 Hektar
Besucher:innen: 5,0 Millionen
Heutige Nutzung: intensiver, eintrittspflichtiger Park