BUGA Dortmund 1959
Wachsender Wohlstand: Bundesgartenschauen wurden größer
Erholen, Erfahren, Erleben – das sollte langfristig den Dortmunder Westfalenpark ausmachen. Denn der Bedarf an Naherholungsflächen nahm zu, die Bundesgartenschauen wurden größer. Während die erste BUGA acht Jahre zuvor in Hannover noch auf 21 Hektar stattfand, nahm die fünfte bereits eine fast dreimal so große Fläche ein. Aber auch der gärtnerische Anspruch stieg.
Neues Erkennungszeichen
Durch die Ausrichtung der Bundesgartenschau wollte die Stadt Dortmund ihren Bürger*innen eine neue Parkanlage für die Freizeitgestaltung und Erholung bieten. Als Ort wurde der Kaiser-Wilhelm-Hains gewählt, mit Baumbestand, seltenen Gehölzen und Denkmalen der Helden des Kaiserreichs. Mitten in der seither als Westfalenpark bekannten Grünanlage wurde der Fernsehturm Florian errichtet, mit seinen 219,6 Metern damals das höchste Gebäude Deutschlands. Heute ist der Turm immer noch ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Turm, Kaiserhain und Seerosenteich sind auch noch im Stil der 1950er Jahr erhalten.
Fakten

Gelände: Westfalenpark
Dauer: 171 Tage vom
30. April bis 17. Oktober 1959
Fläche: 60 Hektar
Besucher:innen: 6,8 Millionen
Heutige Nutzung: intensiver, eintrittspflichtiger Park