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BUGA Kassel 1955

Kassel, eine ehemalige Residenzstadt, wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört: Bei Kriegsende waren nahezu 70 Prozent der Stadt zerbombt. Die Erfolge der BUGA Hannover 1051 und der IGA Hamburg 1953 machten der Kasseler Stadtspitze Mut, selber eine Bundesgartenschau auszurichten – zehn Jahre nach Kriegsende. Schauplatz war die als barocker Park angelegte Karlsaue.

Ein neuer Ort für zeitgenössische Kunst

Mit der wiederhergestellten Karlsaue schuf die Stadt Kassel einen Park, der sich bis heute großer Beliebtheit erfreut bei der Bevölkerung. Seit 1955 dient er außerdem als Ausstellungsort der  Documenta, eine der bedeutendsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst weltweit.  Ursprünglich war sie lediglich als kulturelles Begleitprogramm zur BUGA gedacht. Initiator Arnold Bode, Kassler Kunstprofessor, wollte Besucher*innen abstrakte Kunst nahe bringen, die von den Nationalsozialisten als „Entarte Kunst“ herabgewürdigt worden war.

Fakten


Gelände: Karlsaue

Dauer: 171 Tage vom
29. April bis 16.Oktober 1955

Fläche: 50 Hektar

Besucher:innen: 2,9 Millionen

Heutige Nutzung: extensiver, offener Park