BUGA Stuttgart 1977

Nach der erfolgreichen Neugestaltung der Oberen und Mittleren Schlossgartenanlagen bei Stuttgarts erster Bundesgartenschau 1961, beschlossen die Stadtväter im Rahmen der zweiten BUGA auch den Unteren Schlossgarten als Verbindung zwischen Oberem Schlossgarten und Neckarufer umfangreich zu sanieren. Das Ergebnis war eine großzügige Grünfläche, die auch die Mineralbäder der baden-württembergischen Landeshauptstadt nun harmonisch miteinbettete. Auf dem Schwanenplatz wurden außerdem zehn „Berger Sprudler” angelegt. Diese künstlichen Geysire sind seither das Wahrzeichen der zweiten Stuttgarter Bundesgartenschau.

Ein Garten auch für Unkraut

Im Süden der neuangelegten Parkanlage entstand der Paradiesweg, in dessen Verlauf verschiedene Gartentypen vorgestellt wurden. So auch der Schrecken eines jeden Gärtners: Der Unkrautgarten. Wie schon bei der ersten Stuttgarter Gartenschau war die Errichtung von Fußgängerbrücken wieder ein zentrales Thema. Zehn neue Übergänge wurden errichtet, um das Gartenschaugelände fußgängerfreundlich mit den angrenzenden Stadtteilen zu verbinden.

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