BUGA Stuttgart 1961

Bei der Ausrichtung dieser Bundesgartenschau in Stuttgart stand zum ersten Mal nicht länger die Beseitigung von Kriegsschäden im Vordergrund. Die Stuttgarter Stadtväter wollten stattdessen neue öffentliche Grünflächen schaffen, die dem damaligen Zeitgeist entsprachen. Als Gelände für die Bundesgartenschau wählten sie die 600 Jahre alten Anlagen der Oberen und Mittleren Schlossgärten im Stadtzentrum aus, die komplett umgestaltet wurden. Die Modernisierung des Schlossparks war geprägt durch eine transparente Großzügigkeit und geometrische Formen: So wurde beispielsweise der ursprünglich oval angelegte Schloßgartensee in ein unregelmäßigen Vieleck umgewandelt.

Elegant Straßen überbrücken

Wie jede Gartenschau brachte auch diese BUGA eine architektonische Neuerung mit sich: Eine Fußgängerbrücke, die den Oberen und Mittleren Schlossgarten miteinander verband, obwohl beide durch eine vielbefahrene Straße getrennt waren. Diese Idee der fußgängerfreundlichen Straßenüberbrückung wurde künftig noch auf vielen weiten BUGAs aufgegriffen.

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