BUGA Cottbus 1995

Viereinhalb Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung fand in Cottbus die erste Bundesgartenschau in den Neuen Bundesländern statt. Der neuangelegte Spreeauenpark schloss die bis dahin störende Lücke zwischen den innerstädtischen Grünanlagen und dem von dem Landschaftsarchitekten Fürst Hermann von Pückler-Muskau angelegten Branitzer Park. Darüber hinaus wurden weitere kleine Grünflächen in der Stadt angelegt und bereits bestehende Parks saniert. Denn den Cottbuser Stadtplanern war es wichtig zu zeigen, dass die Bundesgartenschau nicht nur in dem eigens dafür ausgewiesenen Gelände stattfand, sondern überall im ganzen Stadtgebiet präsent war.

Aufschwung für den Tourismus

Bereits im Vorfeld der BUGA investierten private Geldgeber mehrere Milliarden Euro in die touristische und infrastrukturelle Entwicklung der zweitgrößten Stadt Brandenburgs. Durch den Bau von Hotels und Pensionen verfünffachte sich das Beherbergungsangebot. Zusätzlich wurden Hallen für die 22 Hallenschauen der BUGA errichtet, die nach dem Ende der Bundesgartenschau in ein Messe- und Tagungszentrum umgewandelt wurden.

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