Seit fast 60 Jahren eine grüne Oase mitten in der Stadt

Der Zoologische Stadtgarten wird mit dem Ehrenpreis für nachhaltige Parkbewirtschaftung ausgezeichnet

Zum achten Mal verleiht die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) den Ehrenpreis für nachhaltige Parkbewirtschaftung. Die Stadt Karlsruhe erhält den Preis für den Zoologischen Stadtgarten: 1967 im Rahmen der Bundesgartenschau entwickelt, ist der Park noch heute, nach 58 Jahren, eine lebendige grüne Oase mitten in der Stadt.

Im Rahmen der Verleihung des Ehrenpreises werden traditionellerweise ein Baum gesetzt und eine Stele aufgestellt. Gemeinsam mit der Karlsruher Bürgermeisterin Bettina Lisbach und  Gartenbauamtsleiterin Doris Fath pflanzten Thomas Banzhaf, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DBG, und DBG-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer ein Amerikanisches Gelbholz (Cladastris lutea). Der Baum wurde gespendet vom Bund deutscher Baumschulen (BdB). Bei der Preisverleihung waren unter anderem auch Parkleiter Rainer Hiesl sowie die ehemaligen Gartenamtsleiter Prof. Robert Mürb und Horst Schmidt anwesend, Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt, Mitarbeitende des Gartenbauamts und zahlreiche Zeitzeugen, die die BUGA Karlsruhe 1967 miterlebt haben.

Seit der Bundesgartenschau 1967 ist der Park ein wichtiger Bestandteil im Karlsruher Stadtgebiet. Die weitläufige Parkanlage, die den Zoo ergänzt, wird nach wie vor sehr gut angenommen von den Besucherinnen und Besuchern und ist in bestem Pflegezustand. Positiv fallen auch die ganz unterschiedlichen Pflanzungen auf sowie die behutsame Restaurierungen.

„Der Zoologische Garten Karlsruhe ist ein Referenzprojekt für nachhaltige Parkbewirtschaftung, für die der Ehrenpreis verliehen wird“, sagt Thomas Banzhaf, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DBG. „In einer Zeit, in der urbane Räume zunehmend unter Versiegelungsdruck leiden, ist er ein Vorbild. Denn er verdeutlicht, wie Klimaanpassung mit Kultur und Erholung harmonisch zusammengehen kann. Mein großer Respekt gilt den Parkbewirtschafterinnen und Parkbewirtschaftern, die hier tagtäglich ihre Expertise und Leidenschaft einbringen. Durch Ihren unermüdlichen Einsatz bleibt dieser Park in bestem Zustand und wird immer wieder neu erlebbar.“

Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der DBG, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, unseren Ehrenpreis an den Zoologische Stadtgarten Karlsruhe übergeben zu können. Nachhaltigkeit ist für uns als DBG heute ein entscheidender Faktor, wenn es um die Vergabe einer Bundesgartenschau oder Internationalen Gartenausstellung geht. Vor rund 60 Jahren, als dieser Park entstand, war der Aspekt der Nachhaltigkeit noch nicht in der Wahrnehmung präsent. Dennoch zeigt der Zustand dieses Parks, dass genau in diesem Sinne gehandelt, erhalten und gepflegt wurde. Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe wird auch noch von viele weiteren Generationen genutzt werden.“

Die Karlsruher Bürgermeisterin Bettina Lisbach freut sich über die Ehrung: „Mit jährlich über einer Million Besucherinnen und Besuchern ist der Zoologische Stadtgarten eines der wichtigsten touristischen Ziele Karlsruhes.“ Ihr besonderer Dank geht an die Mitarbeitenden des Gartenbauamtes sowie den langjährigen Leiter des Stadtgartens, Rainer Hiesl: „Der Stadtgarten lebt von der Leidenschaft und dem Einsatz aller Beteiligten. Dank ihnen bleibt dieser Park ein einzigartiges Erbe und eine grüne Oase für künftige Generationen“, sagt Lisbach.

Der Park

Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe geht in seiner heutigen Form auf die BUGA Karlsruhe 1967 zurück. Mehr als sechs Millionen Menschen besuchten die Gartenschau, mit der neue Erholungs- und Freizeiträume entstanden. Heute steht die Anlage mit ihrer einzigartigen Kombination aus Tiergarten und Parklandschaft unter Denkmalschutz.

Der Zoologische Stadtgarten liegt zentral in Karlsruhe und ist rund 20 Hektar groß. Acht Hektar entfallen auf den Zoo, der bereits 1865 eröffnet wurde und sich schnell zum Ausflugsziel entwickelte. In den 1960er Jahren entstand eine offene Anlage, geprägt von geometrischen Formen der damaligen Zeit. Eine den Park durchtrennende Straße wurde zurückgebaut, gemeinsam mit dem Schlossgarten, der ebenfalls BUGA-Ausstellungsgelände war, entstand ein einzigartiger großer Park. Zur BUGA wurden auch die Wasserorgel und die Seebühne gebaut, die gelben Gondolettas fuhren zum ersten Mal. An die 1960er Jahre erinnern noch heute die Pergolen, Brunnenanlagen und das Mobiliar. Seit 2006 ist der Zoologische Stadtgarten ein Kulturdenkmal. Mehr als eine Million Menschen besuchen jährlich den Park, der eine beliebte touristische Destination in der Stadt ist.

Die Pflege

Ursprüngliches, etwa Mobiliar und Gebäude, werden erhalten oder wiederhergestellt, um den Charakter zu bewahren. Auch die Bepflanzung wurde angepasst oder etwas zurückgenommen – etwa die Hecke, die den japanischen Trockengarten umgibt. Sie war in die Höhe gewachsen, ein Rückschnitt ermöglicht, dass die Blickachsen innerhalb des Gartens wieder erlebbar werden. Ein Duft- und Tastgarten wurde 2016 an einem neuem Standort realisiert. Auch Wasserspiele im Sondergarten der Stadt Baden-Baden wurden 2022 behutsam saniert und durch Staudenpflanzungen flankiert. Dabei wurde ein Blumentor aus dem Jahr 1978, das den historischen Gesamteindruck beeinträchtigte, entfernt.  Seit 2018 werden in einem neuen Teehaus im Japanischen Garten Teezeremonien angeboten.

Der Zoo erhielt Anfang der 2000er Jahre ein neues Gehege für Eisbären, Pinguine und Robben. 2014 wurde das Elefantenhaus umgebaut, dabei wurde auf der Nordseite eine vertikal begrünte Wand errichtet. 2020 gab es für die Elefanten eine neue Anlage. 2021 entstand ein neues

Luchsgehege, 2023 die Afrika-Savanne. Das Hallenbad wurde 2015 zu einem Tropenwaldhaus umfunktioniert.

Rund 30 Gärtnerinnen und Gärtner sowie technisch und saisonal beschäftigte Mitarbeitende im Einsatz, um den hohen Standard zu erhalten. Dabei nicht berücksichtigt ist das Personal für die

Tierhaltung, Gastronomie und Parkverwaltung. Jährlich kostet der Stadtgarten rund 3,5 Millionen Euro an Unterhalt.

Hintergrundinformation zum DBG-Ehrenpreis

Seit 2007 können sich Kommunen, die eine BUGA oder IGA ausgerichtet haben, um den Ehrenpreis der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft für „nachhaltige Parkbewirtschaftung“ bewerben. Bewertet werden durch die DBG-Fachjury sowohl Qualität und Pflegezustand des Parks, aber auch das Angebot für zeitgemäße Nutzung durch die Besucher*innen. In die Beurteilung fließen auch Maßnahmen zum Erhalt und zur langfristigen und nachhaltigen Qualitätssicherung ein, etwa Impulse in Bezug auf die städtebauliche Entwicklung im Umfeld.

Bisher haben den Preis erhalten: 2007 die Stadt Köln für den Rheinpark, 2010 die Stadt Essen für den Grugapark, 2012 die Stadt Berlin für den Britzer Garten, 2014 die Stadt Potsdam für den Volkspark, 2016 die Stadt Gelsenkirchen für den Nordsternpark, 2018 die Hansestadt Hamburg für den Wilhelmsburger Inselpark, 2022 die Stadt Düsseldorf für den Südpark. Karlsruhe ist die achte Stadt, die die Auszeichnung der DBG erhält.

DBG-Ehrenpreis für nachhaltige Parkbewirt-schaftung geht an den Düsseldorfer Südpark

Zum 7. Mal verleiht die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) den Ehrenpreis für nachhaltige Parkbewirtschaftung: Die Stadt Düsseldorf erhält den Preis für den Südpark, der im Zuge der BUGA Düsseldorf 1987 entstand und nach mehr als 35 Jahren nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat.

Aus diesem Anlass pflanzten Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG), der Werkstatt für angepasste Arbeit (WfaA) und der Stadt Düsseldorf gemeinsam einen Amberbaum (Liquidambar styraciflua) im Park und enthüllten eine Stele. Mit dabei waren Hajo Hinrichs, Vorsitzender der Gesellschafter-versammlung der DBG, Jochen Sandner, Geschäftsführer der DBG, aus Düsseldorf Beigeordneter Jochen Kral, Gartenamtsleiterin Doris Törkel, Thomas Schilder, Geschäftsführer der Werkstatt für angepasste Arbeit (WfaA) sowie Katja Lother, Leiterin Gartenbau der WfaA.

Auszeichnung für Düsseldorf

Der Düsseldorfer Südpark ist eine feste Größe in Düsseldorf und strahlt über das unmittelbare Wohn-Umfeld aus. Es gibt eine gute Verzahnung mit den angrenzen-den Stadtvierteln. Die Jury der DBG konnte sich davon überzeugen, dass der Park sehr gut besucht wird. Durch kontinuierliche Instandsetzungen und Erneuerungen in den vergangenen 15 Jahren sowie ein umfassendes Pflegekonzept – beteiligt an der Pflege sind Menschen mit Behinderung von der Werkstatt für angepasste Arbeit - ist er attraktiv und wird zukunftsfähig gemacht.

„Eine Bundesgartenschau bringt Grün in die Stadt“, sagt Hajo Hinrichs, Vorsitzender der Gesellschafterver-sammlung der DBG. „Parks werden geschaffen, die Bestand haben und für Generationen nutzbar sind. Der Grugapark in Essen, die Rheinaue in Bonn – das sind beste Beispiele für Anlagen, die bereits seit Jahrzehnten genutzt werden. Solche Anlagen, zu denen auch der Düsseldorfer Südpark zählt, haben einen Bestand an wertvollen alten Gehölzen. Bäume sind die wichtigsten ökologischen Dienstleister überhaupt. Sie produzieren viel Sauerstoff und binden CO2 sowie Staub. Wir freuen uns sehr, im Südpark einen Amberbaum, Liquidambar styraciflua, pflanzen und den ‚Ehrenpreis der DBG für hervorragend nachhaltige Parkbewirtschaftung‘ übergeben zu können.“

Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft, sagt: „Mit unserem Ehrenpreis zeichnen wir Städte aus, die ihre zur Bundesgartenschau geschaffenen Anlagen besonders nachhaltig bewirt-schaften. Für uns war immer schon entscheidend, dass eine Gartenschau die Lebensqualität in einer Stadt lang-fristig verbessert. Der Südpark, entstanden zur BUGA Düsseldorf 1987, ist ein hervorragendes Beispiel für eine Grünanlage, die auch nach 35 Jahren noch eine ungebrochen hohe Anziehungskraft hat.“

Nachhaltigkeit spielt für die DBG schon bei der Vergabe einer BUGA oder IGA eine entscheidende Rolle: Eine Bundesgartenschau oder Internationale Gartenausstellung ist ein städtebauliches Projekt mit langfristigem Effekt. Während in der Außenwahrnehmung die BUGA oder IGA meist mit dem sechsmonatigen Sommerfest gleichgesetzt werden, geht es tatsächlich um dauerhaft Bleibendes. Im Zuge einer BUGA oder IGA wird eine grüne Infrastruktur in Stadt oder Region geschaffen, die von den folgenden Generationen genutzt werden kann. Es ist der DBG ein Anliegen, dass die entstandenen Parks und Grünflächen gut erhalten und gepflegt werden.

Der Südpark

„Mit dem Südpark entstand zur Bundesgartenschau 1987 die größte Parkanlage Düsseldorfs. Ihre Strukturen und gestalterischen Inhalte sind bis heute erhalten geblieben. Bei Besucherinnen und Besuchern hat der Südpark auch nach mehr als 35 Jahren nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Das liegt zum einen an den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, die das Gelände bietet, aber auch an der fachgerechten Pflege und fortlaufenden Investitionen“ sagt Beigeordneter Jochen Kral.

„Die Bundesgartenschau hat die lange Tradition herausragender Parkgestaltungen in Düsseldorf fortgesetzt. Ausgehend von den Schöpfungen Nicolas de Pigages, den zahlreichen landschaftlichen Anlagen von Maximilian Friedrich Weyhe, den Stadtparks von Friedrich Hillebrecht und Walter von Engelhardt bis hin zu den Ausstellungsparks in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, reiht sich der Südpark in die Düsseldorfer Parkanlagen ein. Er ist fest im Stadtbild verankert und hat Strahlkraft über Düsseldorf hinaus“, ergänzt Doris Törkel, Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamts.

Umgesetzt wurde das 70 Hektar große Bundesgartenschaugelände von den Landschaftsarchitekten Gerd Aufmkolk, Gudrun Birkigt, Wolfgang Müller und Horst Wagenfeld. Der Südpark setzt sich aus drei Teilen zusammen: dem Volksgarten, dem Areal „In den Gärten“ und dem Gebiet „Vor dem Deich“.

Im Norden liegt der historische Volksgarten, der Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist und nahtlos dem Bundesgartenschaugelände angegliedert wurde. Im Süden vor dem Deich – einem rund 500 Jahre alten Hochwasserdeich – finden sich naturnahe Lebensräume geprägt von Wasser- und Wiesenflächen. Eine Hügelkette schließt den Park nach Süden ab. Zusammengehalten werden die Teilbereiche im Norden und Süden durch die linienförmige Gartenachse im Osten. Jeder der 16 Gärten ist in Größe, Ausformung und Charakter an ein pflanzliches Thema geknüpft und zeigt die Vielfalt der Gartenvegetation. Dieser Gartenachse steht im Westen ein weich geformter, langgestreckter Parkraum gegenüber, bestehend aus einem Gehölz- und Wiesengürtel. Eine mit Lindenreihen gefasste Querachse bietet großflächige Spiel- und Liegewiesen, sowie jeweils an den Endpunkten ein großes Kletterraumnetz und ein Heckenlabyrinth. Das östliche Ende des Deichs läuft aus in einen großen Wasserspielbereich. Auch im Volksgarten befindet sich ein großer Spielbereich. Das Thema „Nutzgarten“ bringt der Biogarten der Volkshochschule Düsseldorf näher – ebenso wie der im Gelände integrierte ehemalige Bauernhof. Skulpturen von international bekannten Künstlern setzen sich im Park mit der Spannung zwischen Kunst und Natur auseinander. Darunter das „Zeitfeld“ mit 24 Uhren von Klaus Rinke, die Wasserachse von Christian Megert und Wasa Marjanov, die Stahlelemente von Erwin Reusch, eine Stele von Ulrich Rückriem und das Tor aus Basaltlava von Erwin Heerich.

Die Pflege  

Seit 1988 pflegen Menschen mit Behinderungen von der Werkstatt für angepasste Arbeit die Parkteile „Vor dem Deich“ und „In den Gärten“ – den historischen Volksgarten pflegt die Stadt. Die Werkstatt für angepasste Arbeit ist eine anerkannte Einrichtung zur beruflichen Eingliederung und Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen. Sie bietet im Einzugsgebiet Düsseldorf Arbeitsplätze für rund 1.500 Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Einrichtungen der WfaA im Südpark um einen ehemaligen Bauernhof – das Café, der Minigolfplatz, der Bauern- und Kräutergarten und der Hofladen – tragen wesentlich zur Beliebtheit des Südparks bei.

„Für die Werkstatt für angepasste Arbeit ist der Südpark die öffentlichkeitswirksame Darstellung der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung in Düsseldorf. Gute Werkstattarbeit wird direkt sichtbar für die Düsseldorfer Bevölkerung“, sagt Thomas Schilder, Geschäftsführer der WfaA.

Katja Lother, Leiterin Gartenbau der WfaA ergänzt: „Für das Team Südpark ist der Pflegeauftrag mehr als ein Auftrag. Er ist für uns eine Herzensangelegenheit.“

Die Sanierungen

Ziel der Stadt Düsseldorf ist es, den Südpark als attraktive Parkanlage zu erhalten und weiterzuentwickeln. Neben der kontinuierlichen Pflege und Unterhaltung hat Düsseldorf in den vergangenen Jahren stetig Instandsetzungen und Erneuerungen umgesetzt: 2007 wurde der ehemalige Rosengarten in der Gartenachse in einen Dahliengarten umgewandelt, der seitdem ein Publikumsmagnet ist. Der Steingarten wurde 25 Jahre nach der BUGA rundum erneuert. Beim Orkan „Ela“ sind 2014 rund 100 Bäume im Südpark verloren gegangen. Diese Bereiche wurden mit Hilfe von Spenden 2015/2016 wiederbepflanzt. 2018/2019 hat die Stadt den Wasserspielplatz im Volksgarten vollständig erneuert. Der Kinderspielplatz "Vor dem Deich" im Südpark wurde 2021 nach umfangreicher Sanierung wiedereröffnet. Der dazugehörige Wasserspielplatz ist dabei in der Gestaltung der 1980er Jahre als Zeitzeugnis erhalten geblieben und wurde technisch auf den neuesten Stand gebracht.

Für die kommenden Jahre sind Erneuerungen von Wegen und Pflasterdecken geplant, ebenso Sanierungsarbeiten an Mauern und Pergolen. Darüber hinaus sollen klimaangepasste Baum- und Strauchpflanzungen ergänzt werden. Grundlage dafür bildet ein 2017aufgestelltes Pflegekonzept für den Südpark.

Bilder ganz oben: (c) Landeshauptstadt Düsseldorf
Gruppenbild mit der Werkstatt für angepasste Arbeit (WfaA): Wilfried Meyer
4er Gruppe mit Schippe: Buch

 

Der Ehrenpreis

Seit 2007 können sich Kommunen, die eine BUGA oder IGA ausgerichtet haben, um den Ehrenpreis der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft für „nachhaltige Parkbewirtschaftung“ bewerben. Bewertet werden durch die DBG-Fachjury sowohl Qualität und Pflegezustand des Parks, aber auch das Angebot für zeitgemäße Nutzung durch die Besucher*innen. In die Beurteilung fließen auch Maßnahmen zum Erhalt und zur langfristigen und nachhaltigen Qualitätssicherung ein, etwa Impulse in Bezug auf die städtebauliche Entwicklung im Umfeld. Bisher haben den Preis erhalten: 2007 die Stadt Köln für den Rheinpark, 2010 die Stadt Essen für den Grugapark, 2012 die Stadt Berlin für den Britzer Garten, 2014 die Stadt Stadt Potsdam für den Volkspark, 2016 die Stadt Gelsenkirchen für den Nordsternpark und 2018 die Hansestadt Hamburg für den Wilhelmsburger Inselpark. Düsseldorf ist die siebte Stadt, die die Auszeichnung erhält.

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