Die Zukunft digitaler Kooperationsmöglichkeiten

Andreas Gebhard, Gründer und Geschäftsführer der re:publica GmbH

Mit dem Medienwandel und der Verschmelzung von Social Media mit dem Mobile Web wird die Bandbreite an Kooperationsmöglichkeiten im Internet und der kurzfristigen Vernetzung in der realen Welt immer größer. Immer mehr Zielgruppen können direkt erreicht und in ihrem Freizeitverhalten beeinflusst werden. Höchste Priorität haben die Qualität des Contents, die Verzahnung von Social Media, Content Marketing und Community Management sowie die Auswahl der Dienste, Technologien und Plattformen, die zum Einsatz kommen sollen. Andreas Gebhard hat aus einem Bloggertreff, der re:publica, den er 2011 gründete, ein Festival der digitalen Gesellschaft gemacht. Seitdem ist jede re:publica Veranstaltung einem Thema gewidmet. In diesem Jahr auf der IGA Berlin 2017 lautete das Motto: „Digitalisierung im Grünen“. Über drei Tage lief dort ein 500 Stunden Programm auf 20 Bühnen und 20 Tracks. Die re:publica ist inzwischen ein Business-Event-Format, zu dem beispielsweise in Berlin 1.000 Speaker aus über 70 Ländern im Alter von 11 bis  73 Jahren und 800 Journalisten aus der ganzen Welt zusammenkamen. Es gab über 103.000 Tweets während der Veranstaltung. Die Twitterreichweite bei der re:publica lag 2017 bei 93.000 - im Vergleich zur CeBIT von 25.000. Im Livestream verfolgten 22.000 Zuschauer das Geschehen auf dem digital-realen Event. Eine enorme Reichweite. Hier waren  Besucher die Speaker und Gäste die Akteure. Andreas Gebhard zitierte dazu Thomas Koch von Plural Media Services: „Die bisherigen Schranken in der Beziehung zwischen Menschen und Marken fallen. Aus B2C und B2B werden B2H: Business to Human.“

Das Design der Veranstaltung wird jedes Jahr neu erfunden. Das Programm lässt immer auch Raum für eigene Events. Wer sich 2018 beteiligen möchte, kann sich vom 2. – 4. Mai  in Berlin wieder einklinken: dieses Mal unter dem Thema „Pop“.