BUGA Mannheim – ein Blick hinter die Kulissen des Spielplatzbaus

Am Rand der Parkschale auf dem Spinelli Gelände – hin zu den neu entstandenen Siedlungen ist ein riesiges Bewegungsareal entstanden: vier Spielstationen und dazu noch einen Musikspielplatz, eine Parkoursanlage, einen Bewegungszirkel und eine Disc-Golfanlage. Wir trafen den Stadtplaner und Landschaftsarchitekten Philip Haggeney vom Büro RMP Stephan Lenzen zum Gespräch. Hier, in der Mannheimer Büro Dependance wurden die Spielplätze geplant und mit seinem Team zur Ausführungsreife gebracht. Themen und Ansprüche haben sich in den letzten Jahren mächtig gewandelt. Aufzug, Traktor, Fernwärme, Vernetzung und Automobil waren beispielhaft ganz neue Themen für Spaß und Spiel. So entstand ein spannendes Interview.

DBG: In Mannheim ist es üblich, dass Kinder selbst mitgestalten können, wenn ein Spielplatz mit der Beteiligung von Bürger*innen saniert oder neu gebaut wird. Eltern, Kinder sowie interessierte Anwohner*innen werden dann gemeinsam mit der Kinderbeauftragten der Stadt eingeladen, sich bei Beteiligungsprozessen vor Ort einzubringen. Inwieweit ist das hier zum Tragen gekommen?

Es ist immer wieder schön, wenn die späteren Nutzer mit in die Planung einbezogen werden. So hatten wir in Mannheim auch spannende Beteiligungsformen, bei denen wir uns mit Kindern zu unseren Gestaltungsideen austauschen konnten. Es ist erfrischend und macht Spass, mit Kindern zusammen zu arbeiten. Diese wurden durch die BUGA organisiert.

DBG: Überall in der Planung werden Inklusion und Barrierefreiheit groß geschrieben. Gerade auch beim Spielplatz. Denn wo Kinder durch körperliches Spiel sozial miteinander interagieren, entsteht eine freundliche und anziehende Atmosphäre. Wie sind Sie mit dem Thema umgegangen?

In unseren Planungen arbeiten wir schon seit Jahren übergreifend. Für mich ist es wichtig, nicht nur das Thema Inklusion mit zu berücksichtigen, sondern auch Generationsübergreifend zu denken. So können auf unseren Spielplätzen Oma und Opa mit Ihren Kindern zusammen spielen, genauso wie Kindern und Jugendliche gern zusammen spielen. Auf das Thema Bewegungsgeräte ist mit integriert für erwachsene und Senioren, die damit die Kinder in Bewegung bringen. So haben wir auf dem Musikspielplatz z.B. ein Karussell, dass nur über 3 Achsen mechanisch angetrieben ist. Wenn keiner an den Handkurbeln oder Fahrradpedalen dreht, gibt es auch keinen Spaß auf dem Karussell. Das Karussell ist auch so gebaut, dass man selbst mit dem Rollstuhl drauf fahren kann und mitspielt. Wir haben einige Spielgeräte, bei denen körperlich eingeschränkte Menschen mitspielen können und aufgrund der Untergrundbeschaffenheit auch hinkommen. Was wir nicht haben sind reine Inklusionsgeräte, da immer das Angebot für alle im Vordergrund steht. Die einzigen, die zwei Bereiche für sich alleine bekommen haben, sind die ganz Kleinen.

DBG: Spielen bildet – hier auf dem Spinelligelände gibt es unter vielen anderen Stationen auch den Musikspielplatz, dessen Wege in der Form eines Bassschlüssels angelegt sind, und auf dem mithilfe diverser Spielgeräte Melodien erzeugt werden. Wie kamen Sie auf die Ideen? Und gibt es noch mehr Bildung in Verbindung mit Sport, Bewegung, Spiel?

Ich entwerfe gern anhand von Themen und nicht einfach nur einen Spielplatz. So haben wir beim Grünzug Nordost zusammen mit unserem Auftraggeber geschaut, welche Themen sich eignen. Wir sind auf die Mannheimer Innovationen gekommen, woraus wir uns 6 ausgesucht haben. Die 43 wichtigsten Innovationen der Kurpfalz sind auch entlang einer Wegeachse durch den Klimapark präsentiert anhand von Informationstafeln.

Die Spielstationen im Grünzug Nordost sind alle eine Mischung aus Spiel und Bewegung geworden. Zusätzlich gibt es noch eine Calisthenics-Anlage und wir haben die ich glaube größte Parkouranlage Deutschlands gerade realisiert. Hierbei haben wir die lokalen Profis mit eingebunden.

DBG: Der Bewegungsdrang schon von Kleinkindern ist nach jüngsten Studien erheblich. Bis zu 3,2 Kilometer oder bis zu 8000 Schritte bewegen sie sich am Tag, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Bei fünf und sechs Jährigen sind es bereits bis zu 12 000 Schritten täglich. Welche Spielstation bietet dafür ein geballtes Angebot? Aber nicht nur für Kinder – auch Jugendliche und Erwachsene haben Bewegungsdrang. Welche anderen Zielgruppen sollen mit Ihren kreativen Ideen noch angesprochen werden?

Spielen bedeutet für mich, was gemeinsam zu machen und nicht alleine. So ist es wichtig, dass die Spielangebote immer nur gemeinsam genutzt werden können. Somit sind es auch immer Bewegungsmöglichkeiten, wo einer etwas tun muss, damit der andere davon profitiert. Die einzige Spielstation, die hier etwas aus dem Rahmen fällt, ist die Vernetzung. Auf einer Grundfläche von ca. 600 m² wurden Netzstrukturen auf bis zu 3 Ebenen verarbeitet. Die kann von einem Fußgängersteg durch die Netze auf selbigen gespielt werden, genauso wie vom Boden bis ganz nach oben. Aber spätestens wenn die Besucher das Band von Spielstationen durch die Parkschale Käfertal zwei mal durchspielt haben, kommen Sie auf ihre täglichen Schritte.

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DBG: Nach der BUGA übernimmt der Eigenbetrieb Stadtraumservice Mannheim die Spielplätze. Seine Mitarbeiter überprüfen regelmäßig die Verkehrssicherheit der Spielgeräte und unterhalten die Grünanlagen. 

Gibt es dafür so etwas wie eine Checkliste, was in Zukunft beachtet werden muss? Um die Qualität zu erhalten?

Bei der Planung von Spielplätzen entwickle ich immer gern neue Spielgeräte, so auch im Grünzug Nordost. Hierdurch entsteht ein anderer Anspruch ans Spielen. Die Gemeinschaft kann mehr gefördert werden als auch die Phantasie zu spielen. Hierbei ist es wichtig, dass im Planungsprozess bereits der TÜV mit integriert wird, um die Sicherheitsbelange zu berücksichtigen und ggf. auch mal außerhalb der Norm sich bewegen zu können. Die Begleitung ist uns wichtig und der TÜV muss dann auch seine Freigabe nach Herstellung des Spielplatzes geben. Für die Zeit der BUGA haben die Hersteller auch noch eine „Werkzeugkoffer“ zusammen gestellt, damit die Geräte immer funktionsfähig bleiben. Zusätzlich gibt es natürlich die gewohnten Wartungsanweisungen der Herstelle, die einzuhalten sind uns dann auch der Stadt Mannheim übergeben werden, damit diese Ihre regemäßige Wartung ach Beendigung der BUGA durchführen können. Uns war es auch wichtig, dass die Mitarbeiter der Stadt Mannheim, die später die Kontrolle der Spielplätze in der Verantwortung haben, bereits bei der Abnahme der Spielstationen nach Herstellung dabei waren. Somit läuft es Hand in Hand.

DBG: Welche Materialien, Bauweisen tragen zur Nachhaltigkeit der Spielplätze, der Spielgeräte bei? Sind innovative neue Produkte verwendet worden?

Die Materialität der Spielstationen richtet sich immer auch etwas nach dem Thema, das wir in unseren Geräten umsetzten. So gibt es im Grünzug Nordost recht viel aus Stahl, Holz und Tauwerk. Die Materialien wurden nicht als Verbundmaterialien verarbeitet. Wir haben diese einzeln entsprechend ihrer Möglichkeiten eingesetzt und verarbeitet. Somit sind diese auch bei Verschleiß austauschbar und die Spielstationen überdauern Generationen. Materialien wir EPDM haben wir nur dort verwendet, wo es keine andere Möglichkeit gab. Gerade das EPDM ermöglicht es das Thema Inklusion einfacherer umzusetzen.

 

BUGA Mannheim 2023: Mehr als eine Million Besucher*innen zur Halbzeit!

Über eine Million Besucher*innen, zehn bunte Blumenhallenschauen, fast 81.000 verkaufte Dauerkarten, 2.944 Veranstaltungen und 330.000 gepflanzte Blumen – das waren die ersten 89 Tage der Mannheimer Bundesgartenschau. Zur Halbzeit der 178-tägigen BUGA Mannheim 2023 ist es Zeit, Bilanz zu ziehen, und auf die noch kommenden 89 Tage Blumenschau, Experimentierfeld und Sommerfest zu blicken.

Besucherbefragung unterstreicht erfolgreiches Konzept

Pünktlich zur Halbzeit der BUGA Mannheim 2023 hat die Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft (DBG) eine Zwischenauswertung ihrer Besucherbefragung bekanntgegeben. „Die Zwischenauswertung der Besucherbefragung, die die ift GmbH auf der BUGA Mannheim 2023 für uns durchführt, zeigt, dass unser Konzept der zwei Gartenschaubereiche verstanden wird. Beide Bereiche kommen gut bei den Besucher*innen an“, sagt Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft. 94% der Befragten wollen die BUGA Mannheim 2023 an ihre Freunde und Familie weiterempfehlen, 95% waren mit ihrem Besuch insgesamt sehr zufrieden. 80% planen, die BUGA Mannheim 2023 bis zum 8. Oktober noch einmal zu besuchen.

Die Bundesgartenschau ist für die Stadt Mannheim ein Impuls für die städtebaulichen Prozesse. Die Besucher*innen der sechsmonatigen Schau kommen jedoch, um Blumen und Pflanzen anzuschauen und sich Inspiration fürs eigene Grün zu holen. Sie sind an gärtnerischen Dingen und Pflanzen interessiert. Vor allem die Hallenschauen und der Welcome-Bereich mit Wechselflorbepflanzung, aber auch die Vertikalbegrünung zum Beispiel werden von mehr als der Hälfte der Besucher*innen als sehr gut bis gut bewertet, wie die Besucherbefragung belegt.

Die beliebtesten Beiträge im Luisenpark sind das Pflanzenschauhaus, der chinesische Garten sowie die Pinguine. Die Seilbahn, die beide Parks miteinander verbindet, finden fast alle Befragten sehr gut.

Hoher ÖPNV-Anteil

„Wir freuen uns sehr zu sehen, dass nur etwa Drittel der Menschen mit dem Pkw anreist – zwei Drittel kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Das zahlt in den Nachhaltigkeitsaspekt dieser Bundesgartenschau ein“, sagt Jochen Sandner. Nur 34% der Besucher*innen sind mit dem Auto zur BUGA Mannheim 2023 angereist. Fast die Hälfte (49%) kam mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, weitere mit dem Fahrrad oder zu Fuß. „Insbesondere dieses Ergebnis der Umfrage freut uns sehr“, betont BUGA23-Geschäftsführer Michael Schnellbach. „Wir bieten viele Angebote, um ohne Auto anzureisen, zum Beispiel die kostenlose Fahrt im VRN-Gebiet mit unseren Tagestickets oder das Baden-Württemberg-Ticket, in dem der BUGA -Eintritt inkludiert ist. Dass so viele Menschen dies nutzen, zeigt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke der BUGA Mannheim 2023 sich auch auf die Besucher*innen übertragen hat.“ 54%, und damit über die Hälfte, besitzt eine Dauerkarte. Wie von der BUGA 23 gGmbH erwartet, kommen 87% der Besuchenden aus einem Radius von zwei Stunden; etwas mehr als ein Drittel stammt direkt aus Mannheim, 26% aus Baden-Württemberg, 35% aus dem Rest des Bundesgebietes.

Nicht nur die BUGA Mannheim 2023, auch die Gastgeberstadt Mannheim wird von den Befragten als sehr positiv eingestuft: Der Großteil hat die Stadt als sehr gastfreundlich und grün wahrgenommen, 75% der auswärtigen Gäste wollen in den nächsten 2-3 Jahren wiederkommen. Bisher konnten fast 1.700 Reisebusse in Empfang genommen werden. Über die Tourismus Stadt Mannheim GmbH wurden rund 2300 Führungen auf der BUGA Mannheim 2023 gebucht, außerdem noch rund 800 Stadtführungen.

Das Budget für die Vorbereitung und die Durchführung der BUGA Mannheim 2023 hat für beide Parks, inklusive der Seilbahn, ein Volumen von rund 60 Millionen Euro. Die Kosten werden im Wesentlichen gegenfinanziert durch Einnahmen aus Eintritten, Sponsoring/Spenden, Pachten und Lieferrechten sowie einem städtischen Zuschuss. Hierdurch wurden bislang ca. 33 Mio. Euro eingenommen, so dass eine positive Bilanz am Ende der BUGA Mannheim 2023 erwartet wird.

Bunte Blumenschau auf beiden Geländen

Zu den bisherigen gärtnerischen Highlights der BUGA Mannheim 2023 zählt der Frühjahrsflor im Spinelli-Park: Lange kalte Nächte haben ermöglicht, dass die frühen Zwiebelblumen pünktlich zur Eröffnung blühten. Bis in den Mai hinein haben sich die Frühjahrsblüher entwickelt und jede Menge Farbe geboten. Mittlerweile steht der Sommerflor in der Blüte und wird mit jedem Tag schöner. Über fünf Wochen haben rund 50 Gärtner*innen die 110.000 Pflanzen im Spinelli-Park eingesetzt, eine anstrengende Arbeit, wie die Gärtnerische Leiterin Lydia Frotscher (DBG) erklärt: „Am Anfang der BUGA Mannheim 2023 hatten wir viel Glück mit dem Wetter, die Witterung hat uns einen der schönsten Frühjahrsflors geschenkt, den ich bisher auf einer Bundesgartenschau gesehen habe. Mit der Umpflanzung kam dann der Wetterumschwung, so dass die Arbeiten für unsere Gärtner*innen sehr anstrengend wurden.“

Aktuell sind rund 20 Gärtner*innen aus sieben Firmen täglich damit beschäftigt, die gärtnerischen Ausstellungen im Spinelli-Park zu pflegen und zu erhalten. Der Fokus liegt dabei neben dem Sommerflor auf Schnitt und Pflege der 4.400 Rosen im Roseneck, durch den Verzicht von chemischem Pflanzenschutzmittel ist hier viel Handarbeit nötig. „Die Konzeption aus insektenfreundlichen und gesunden Rosen ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hat tatsächlich funktioniert, das war ein Volltreffer“, sagt Lydia Frotscher.

Auch die Arbeiten am nächsten floralen Highlight laufen gerade an: Die Dahlien werden gestäbt, um sie vor Wind und Wetter zu schützen. Ab Anfang August erwartet die gärtnerische Leiterin, dass die Blumen in voller Blüte stehen – und so bis zum Ende der BUGA Mannheim 2023 für Begeisterung bei den Besucher*innen sorgen. Anfang September steht dann noch die Herbstbepflanzung bei den Friedhofsbeiträgen auf dem Programm.

Im Luisenpark geben indes rund 30 Gärtner*innen tagtäglich alles in Sachen Blumenrückschnitt, Jäten, Baumpflege – und allem voran Wässern. Aktuell ist durch die Hitzephase alle Hände voll zu tun. Ansonsten entwickeln sich die Staudenbeete nahe des Luisenpark-Haupteingangs prächtig, und neben den Seerosen, die allesamt schon blühen, stehen aktuell die Hortensien in voller Blüte. Der neu angelegte Hortensiengarten ist am Fuß des Fernmeldeturms gelegen und bietet einige schattige Sitzplätze. Im BUGA-Jahr haben die Luisenparkgärtner*innen hier mit vielen pudrigen Farbtönen gearbeitet. Die neuen Arten, die ergänzt wurden, haben Blütenköpfe in zartem Violett und dezentem Nude und passen wunderbar zu den benachbarten Schneeballhortensien in strahlendem Weiß.

Später im Sommer dürfen sich die Besucher*innen noch auf eine blühende Art aus dem mediterranen Raum freuen: Die Lagerstroemia ist die nächste im Blühkalender. Diese Art der Gehölze erinnert an den Flieder. Ihre Blüten in unzähligen Rot- und Pinktönen bereichern den Mittelmeergarten im Luisenpark, der zwischen Neuer Parkmitte und Haupteingang gelegen ist.

Gärtnerische Wettbewerbe

Die gärtnerischen Wettbewerbe einer Bundesgartenschau zeigen aktuelle Themen und Trends der Branche, sowohl im Gartenbau als auch in der Floristik. Zehn Hallenschauen haben bereits stattgefunden und acht Freilandwettbewerbe – darunter zum Beispiel Rosen, Stauden, Gehölze und der Bauwettbewerb. Die Wettbewerbe zu Sommerflor, Grabgestaltung, Dahlienbeitrag, Pflege- und Themengartenwettbewerb werden erst im Herbst abgeschlossen sein. Außerdem folgen noch neun weitere Blumenhallenschauen. Zu den drei bisher beliebtesten Hallenschauen zählen die Hallenschau 3 „In Real Life“, gestaltet von Michael Liebrich, die Hallenschau 7 „Zurück in die Zukunft“ von der Floralen Werkstatt by Anja Ersing, sowie die Hallenschau 2 „Uffbasse“ von Mehmet Yilmaz.

181 Aussteller*innen haben sich an den bisher stattgefundenen Wettbewerben beteiligt. Bereits 135 Mal waren die Preisrichter*innen im Einsatz, um die Pflanzen und Leistungen der Aussteller*innen zu bewerten. Sie konnten bei den Hallenschauen und Freilandwettbewerben inzwischen 676 Goldmedaillen, 592 Silber- und 363 Bronzemedaillen vergeben, außerdem 51 Große Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft und insgesamt 53 Ehrenpreise.

Insgesamt 13 Rosenneuheiten wurden auf der BUGA Mannheim 2023 vorgestellt. Eine neue gelbe Strauchrose von Rosen Tantau wurde als BUGA-Rose auf den Namen ‘Spinelli‘ getauft.

Beratung im i-Punkt GRÜN

Im i-Punkt GRÜN, dem Bildungs- und Informationszentrum rund um gärtnerische Themen auf der BUGA Mannheim 2023, werden während der sechsmonatigen Schau insgesamt 750 Veranstaltungen angeboten, außerdem Workshops und tägliche Gartenberatung. Aktuelle Themen wie klimaresiliente Gewächse und Pflanzungen sowie insektenfreundliches Gärtnern bilden den Schwerpunkt unserer Veranstaltungen. Großes Interesse haben die Besucher*innen an Themen wie Torfverzicht, trockenheitsverträgliche Stauden, Klimabäume, Rasenersatz.

Die bisherige Bilanz ist äußerst positiv: Ende Juni hatten bereits über 18.000 Besucher*innen an den Veranstaltungen teilgenommen. Die Vorträge werden sehr gut besucht. Besucher*innen kommen oft gezielt, und Dauerkartenbesitzer*innen sind oft drei bis vier Mal pro Woche am i-Punkt GRÜN. Auch Gäste aus Frankreich und der Schweiz wurden bereits begrüßt. Workshops wie der Bau von Insektenhotels werden besonders von Familien gut angenommen.

Zusätzlich zu den Veranstaltungen finden täglich mehr als 50 Beratungsgespräche statt. Außerdem werden auch Fragen, die per E-Mail kommen, beantwortet.