BUGA Karlsruhe 1967

Wie bei anderen Bundesgartenschauen der 60er-Jahre bestand auch in Karlsruhe verstärkt das Bedürfnis nach mehr Erholungs- und Freizeiträumen für die Bevölkerung. Als BUGA-Gelände wurden der Schloss- und Stadtgarten im Stadtzentrum ausgewählt. Die verantwortlichen Planer legten großen Wert darauf, den ursprünglichen Charakter der beiden Anlagen zu erhalten. Die anfängliche Skepsis der Bevölkerung wandelte sich schnell zu Interesse und Begeisterung. Und bereits kurz nach der Eröffnung der Bundesgartenschau erwarb jeder zweite Karlsruher eine Dauerkarte. Eine besondere Attraktion der BUGA waren durch einen Seilzug betriebene Boote, die Gondolettas, auf den Teichen des Stadtgartens.

Neue Messe

Neben den nachhaltig sanierten Grünanlagen brachte die BUGA Karlsruhe noch zwei weitere bleibende Werte: Zum einen erhielt die Stadt wieder ein eigenständiges Gartenbauamt. Zum anderen entstand ein neues Messegelände. Auf diesem Gelände findet seit 1967 alle zwei Jahre „hortec – Die Technikmesse im Garten- und Gemüsebau” statt, die zuvor immer ein Teil der jeweiligen Bundesgartenschau war.

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