Pilotprojekt: Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen

DBG-News - 02/19

Die Themenfelder Inklusion und Barrierefreiheit spielen bei der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 eine wichtige Rolle und begleiten die Planungen für die BUGA von Anfang an. Neu ist, dass zum ersten Mal auf einer BUGA Menschen mit Handicap die Möglichkeit haben, sozialversicherungspflichtig zu arbeiten.

Dafür hat sich die BUGA mit den Partnern Stadt- und Landkreis Heilbronn, LebensWerkstatt Heilbronn, Evangelische Stiftung Lichtenstern und Agentur für Arbeit zum Pilotprojekt „Beschäftigung von Menschen mit Handicap auf der BUGA“ zusammengeschlossen. „Wir gehen damit neue Wege und ermöglichen es Menschen mit Handicap, sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auszuprobieren – gemeinsam mit anderen Menschen aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung und für eine begrenzte Zeit. Aber mit dem Ziel, auf dem ersten Arbeitsmarkt weiter beschäftigt zu werden“, sagt Oliver Toellner, Prokurist der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH.

Zehn bis 15 Bewerber, die derzeit in der LebensWerkstatt Heilbronn oder in der Werkstatt der Evangelischen Stiftung Lichtenstern arbeiten, können das Angebot wahrnehmen und sich für verschiedene Tätigkeiten bewerben. 13 Interessenten haben sich bereits verbindlich angemeldet. Die Beschäftigungsfelder sind vielfältig und in ganz unterschiedlichen Bereichen angesiedelt. Sie reichen von der Mithilfe im Fahrrad-Parkhaus und beim Parkservice, an der Verleihstation für Rollatoren, Rollstühlen und Bollerwagen, im Kurier-und Hausmeisterdienst, im Eventbereich und im Einlass-Dienst bis hin zur Pflege von Grau- und Grünflächen.

Die Bezahlung ist branchenüblich. Über das Budget für Arbeit innerhalb des Bundesteilhabegesetzes erhält die BUGA einen Lohnkostenzuschuss von Stadt- und Landkreis Heilbronn. Auch ein Jobcoach ist verbindlich vorgesehen, der die Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz anleitet und begleitet. „Für die Werkstatt-Beschäftigten ist es ein besonderer Anreiz, Teil der Großveranstaltung Bundesgartenschau Heilbronn 2019 zu sein und der Gesellschaft zu zeigen, was Menschen mit Handicap leisten können“, sagt die Heilbronner Sozialbürgermeisterin Agnes Christner. Die Grundlagenarbeit, das Gesetz in Verträge münden zu lassen und dabei die besonderen Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen zu berücksichtigen, hat das Amt für Familie, Jugend und Senioren der Stadt Heilbronn übernommen. „Wir sind stolz, dieses Pionierprojekt in Heilbronn zu starten, das Vorbild für weitere Projekte sein kann“, ergänzt Susanne Hennig, Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises Heilbronn.

Inklusive Beschäftigungen generell mehr voranzutreiben, ist auch Ziel der LebensWerkstatt Heilbronn. „Sie sollen Normalität werden“, wünscht sich Friedemann Manz, Vorstand der LebensWerkstatt für Menschen mit Behinderungen in Heilbronn. „Für die Bewerber ist es eine wertvolle Erfahrung, außerhalb des geschützten Raums der Werkstatt zu arbeiten. Unsere Jobcoaches freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den Mentoren der einzelnen Arbeitsplätze auf der BUGA. Wir sind sehr froh, dass sich die BUGA bereiterklärt hat, das Pilotprojekt als Partner zu begleiten.“ Im Bedarfsfall besteht jederzeit eine Rückkehrmöglichkeit in die Werkstatt.

„Auch die Evangelische Stiftung Lichtenstern begrüßt den Vorstoß der Stadt und des Landkreises Heilbronn zur Schaffung inklusiver Arbeitsplätze während der BUGA ausdrücklich, zumal Lichtenstern selbst mit seinem inklusiven Quartiersprojekt das Leben am Neckarbogen vor, während und nach der BUGA aktiv mitgestaltet“, sagt Vorstandsvorsitzende Sybille Leiß. „Im Rahmen ihres Selbstbestimmungsrechtes haben Menschen mit Unterstützungsbedarf damit sehr gute Chancen auf Teilhabe.“

Die Agentur für Arbeit, Heilbronn, unterstützt das Projekt ebenfalls. Jürgen Czupalla, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Es ist wichtig auch öffentlich zu sehen, dass Menschen mit Behinderung mit ihrer Arbeit zum Gelingen der BUGA beitragen. Insgesamt ist dieses Projekt auch ein gutes Zeichen für die enge Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen in unserer Region.“ 

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