BUGA GmbH für die Ausrichtung einer BUGA 2029 ist gegründet
Minister Lewentz und eine Delegation aus dem Mittelrheintal besuchten Anfang Juli die Bundesgartenschau in Heilbronn. Dabei standen Einblicke in die Planung, Vorbereitung und Durchführung der aktuell stattfindenden BUGA 2019 im Mittelpunkt des Informationsbesuches und den Gesprächen von Innenminister Roger Lewentz mit den BUGA Verantwortlichen. Man war sichtlich beeindruckt vom Gelände und den Ausstellungsangeboten der BUGA. Bei den Beratungen mit der Geschäftsführung und der Visite des Gartenschaugeländes ging es nicht zuletzt darum, Anregungen für die Entwicklung der BUGA 2029 im Mittelrheintal zu gewinnen. Die BUGA 2029 GmbH zur Organisation der Bundesgartenschau im Welterbe Oberes Mittelrheintal ist inzwischen gegründet worden, wie Innenminister Roger Lewentz mitteilte.
Den Fluss erlebbar machen – wie am Neckar, so am Rhein
„In Heilbronn ist es auch eines der Hauptziele, Entwicklungsperspektiven zu eröffnen und den Fluss erlebbar zu machen“, so Lewentz zu den Parallelen zur BUGA 2029 am Mittelrhein nach den Gesprächen, bei denen er unter anderem mit Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel, BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas und BUGA-Projektleiter Berthold Stückle zusammentraf. Für das Land Rheinland-Pfalz als größtem Finanzpartner der BUGA 2029 sei es wichtig, Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln sowie Gemeinsamkeiten oder Unterschiede der Bundesgartenschauen in Heilbronn und in Koblenz im Jahr 2011 auszumachen. Dabei gehe es um Erfahrungen bei der Planung bis zur Verbindung von Ausstellungsflächen über Wasserwege und Fragen mit Blick auf die Nachnutzungskonzepte, wie Lewentz erläuterte. Begleitet wurde der Minister unter anderem vom Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der BUGA 2029 GmbH, Jochen Sandner, und von Generaldirektor Thomas Metz von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.
„So wie jetzt in Heilbronn hoffen wir auch im Mittelrheintal auf einen Entwicklungsschub durch die Ausrichtung der Bundesgartenschau“, betonte Minister Lewentz. Er sei sicher, dass sich auch mit der BUGA 2029 für die ganze Region die Möglichkeit eröffne, auf vielen Feldern von der touristischen Weiterentwicklung bis hin zu einer mit dem Welterbe verträglichen Infrastruktur gute Chancen ergäben.