Umweltbildung auf der IGA Berlin 2017 als Modell für andere Berliner Bezirke
Senatorin Sandra Scheeres besucht IGA-Campus und Umweltbildungszentrum
Am 06.09.2017 besuchte Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie die Internationale Gartenausstellung (IGA) Berlin 2017, die mit der spektakulären Seilbahn, Berlins größtem Wasserspielplatz und der abenteuerlichen Natur-Bobbahn in diesem Jahr zu einem der wohl beliebtesten Ausflugsziele für Familien zählt. Im Mittelpunkt des Besuchs von Senatorin Scheeres stand der IGA-Campus, das „grüne“ Klassenzimmer der Gartenausstellung, in dem jeden Tag zwischen 500 und 600 Kinder aus Kitagruppen und Schulklassen spielerisch lernend Naturerfahrungen sammeln. Denn das stark nachgefragte Umweltbildungsprogramm und das damit verbundene Umweltbildungszentrum sind längst als Vorbild für andere Berliner Bezirke im Gespräch.
Mit der Umweltbildung setzt die IGA ein wichtiges Zeichen: Im Rahmen der IGA Berlin 2017 entstand mit dem IGA-Campus und dem Umweltbildungszentrum ein innovativer grüner Lernort in der Hauptstadt. Lebensnah und altersgerecht vermitteln über 2.700 Campus-Veranstaltungen Erfahrungen und Kenntnisse über Natur und Umwelt an Kitas, Schulklassen, Jugendgruppen, Familien und junge Erwachsene. Täglich nehmen rund 500 bis 600 Kinder und Jugendliche aus Schulen und Kitas an dem breit gefächerten Programm teil, das gemeinsam von der IGA Berlin 2017 und der Grünen Liga Berlin e.V. konzipiert und erarbeitet wurde. Über 50.000 werden es sein, wenn die IGA am
15. Oktober endet. Das ist rekordverdächtig.
Bei einem Rundgang über das naturnahe Areal des IGA-Campus mit von Weiden überdachten Holzpodesten als Klassenzimmer, Kochstationen, Hochbeeten und einer langen Holztafel stellten die Geschäftsführer der IGA Katharina Lohmann und Christoph Schmidt der Senatorin ausgewählte Beispiele aus dem Programm für Schulklassen und junge Erwachsene vor. Im Fokus stand zudem das neue Umweltbildungszentrum, das die landeseigene Grün Berlin GmbH als dauerhaften Bildungsort am Ufer des Wuhleteichs errichtet hat.
„Der hier geschaffene Campus zur Umweltbildung mitten in der Hauptstadt ist beeindruckend. Anschaulicher und spannender kann Natur und Wissen kaum vermittelt werden. Für heranwachsende Generationen sind nachhaltige und praxisorientierte Projekte wie diese von unschätzbarem Wert. Die Grün Berlin GmbH hat mit dem Umweltbildungszentrum im Rahmen der IGA einen Lern- und Erfahrungsraum geschaffen, der ein herausragendes Vorbild für die Berliner Bildungslandschaft ist – und ggfs. auf andere Bezirke übertragbar,“ sagt Senatorin Sandra Scheeres.
Wir sind stolz darauf, einen so nachhaltigen Ort für Kinder in Marzahn-Hellersdorf geschaffen zu haben. Das ist ein Gewinn für den Bezirk. Die jungen Gäste aus der Metropolregion machen hier oftmals erste Erfahrungen mit Umweltbildung und werden – als Gartenausstellungsbesucher von morgen – diese immer mit der IGA in Berlin verbinden,“ äußert Christoph Schmidt, Geschäftsführer der IGA Berlin 2017 GmbH und der Grün Berlin GmbH.
Nur noch fünf Wochen ist Zeit, den IGA-Campus zu erleben, in dem es beispielsweise um den Artenerhalt von Bienen, die Bedeutung von Saatgut und Sortenvielfalt oder um Ressourcenschonung durch Re- und Upcycling geht. Vereinzelt sind noch freie Termine in dem so gut wie ausgebuchten Campus-Programm zu bekommen, online einsehbar unter www.iga-berlin-2017.de/projekte/iga-campus.
Der IGA-Campus wird mit zahlreichen Partnern und Unterstützern realisiert und durchgeführt.
Kooperationspartner
GRÜNE LIGA Berlin, UF Konzeption+Management
Partner und Förderer aus Bund, Ländern und Kommunen
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zu Berlin, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Berlin, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Das Umweltbildungszentrum wurde gemeinsam von der landeseigenen Grün Berlin GmbH und dem Bezirksamt von Marzahn-Hellersdorf initiiert und durch den Bund und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Stadtumbau Ost“ gefördert. Die langfristige Fortführung der Einrichtung über die Zeit der IGA hinaus ist mit der finanziellen Unterstützung durch das Land Berlin bereits sichergestellt.