Riesennachfrage: 55 Interessenten wollen im Neckarbogen bauen - etwa 90 Entwürfe wurden eingereicht
Am Mittwoch, 29. Juli endgültig entscheiden wird, welcher Entwurf auf welchem Grundstück realisiert werden soll.
Dabei kommt es auf städtebauliche und architektonische Aspekte an sowie auf die Berücksichtigung neuer Technologien. Vor allem aber wird der Fokus auf den Nutzungskonzepten liegen, die möglichst vielfältig sein und eine ausgewogene soziale Mischung gewährleisten sollen. „Qualität ist für und das A und O bei der Stadtausstellung“, betont Hanspeter Faas.
Das Investorenauswahlverfahren für die Grundstücke im neuen Stadtquartier Neckarbogen ist außerordentlich erfolgreich verlaufen. Für die etwa 20 zur Verfügung stehenden Flächen zwischen Stadtsee und Neckarpark auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2019 haben bis zur Abgabefrist am heutigen Montag, 12 Uhr, etwa 55 Investoren und private Baugruppen ihre Arbeiten bei der BUGA GmbH abgegeben. Insgesamt sind es etwa 90 Entwürfe.
Oberbürgermeister Harry Mergel ist begeistert über die große Resonanz: „Ich freue mich, dass wir bei der Auswahl die Qual der Wahl haben werden und bin sicher, dass wir hohe städtebauliche Qualität für unsere Stadtausstellung erhalten werden“.
BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas ergänzt: „Mit wieviel Lust und Leidenschaft Investoren und Architekten über die Grenzen Heilbronns hinaus hier mitplanen, mitbauen und mitentwickeln wollen, kann die Heilbronner nur stolz machen.“
Von wie vielen Architekturbüros die Entwürfe stammen und was die Bewerber im Einzelnen planen, wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, wenn alle Arbeiten durchgesehen worden sind. Die Sichtung und Prüfung der vorliegenden Entwürfe wird bei der BUGA GmbH geschehen. Sie ist vom Gemeinderat mit der Realisierung des Auftakts zum neuen Stadtquartier Neckarbogen beauftragt, der als „Stadtausstellung Neckarbogen“ Teil der Bundesgartenschau 2019 sein wird.
Mitte Juli wird die genaue Prüfung der Pläne, welche die BUGA GmbH in Zusammenarbeit mit Fachbüros vornimmt, abgeschlossen sein. Am 15. und 16. Juli wird sich dann ein 13-köpfiges Bewertungsgremium mit den Arbeiten beschäftigen. Ihm gehören neben Oberbürgermeister Harry Mergel und Bau-Bürgermeister Wilfried Hajek sechs Gemeinderäte sowie fünf Architekten als Fachgutachter an. Ihre Aufgabe besteht darin, eine Empfehlungsliste für den Gemeinderat zu erarbeiten, der in seiner Sitzung am
Am Mittwoch, 29. Juli endgültig entscheiden wird, welcher Entwurf auf welchem Grundstück realisiert werden soll.
Dabei kommt es auf städtebauliche und architektonische Aspekte an sowie auf die Berücksichtigung neuer Technologien. Vor allem aber wird der Fokus auf den Nutzungskonzepten liegen, die möglichst vielfältig sein und eine ausgewogene soziale Mischung gewährleisten sollen. „Qualität ist für und das A und O bei der Stadtausstellung“, betont Hanspeter Faas.
Auch die Bürger werden die Pläne für den Neckarbogen sehen können. Die BUGA GmbH bereitet für das erste Augustwochenende eine Ausstellung mit den Entwürfen vor. Mit dem Bau der Gebäude muss im Frühjahr 2016 begonnen werden. Zur Bundesgartenschau, die am 17. April 2019 beginnt, müssen die Häuser bezogen sein.
Die Investoren, Architekten und privaten Baugruppen konnten sich die Auslobungsunterlagen seit dem 23. März im Internet herunterladen, nachdem der Gemeinderat am 10. März grünes Licht für das Investorenauswahlverfahren gegeben hatte. 100 Interessierte hatten sich registriert, 90 haben schließlich Pläne abgegeben.