Barrierefreiheit auf der Bundesgartenschau ist wichtiger Part der Planungen
Am Leben der Stadt müssen Menschen unterschiedlicher sozialer Schichten und Herkunft, Religionen, aber auch mit ihren spezifischen Behinderungen teilnehmen und sich einbringen können. Das sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Bundesgartenschau Heilbronn 2019, Oberbürgermeister Harry Mergel, am 18.08.2015 bei einem Pressegespräch zum Thema Barrierefreiheit und Inklusion auf der Bundesgartenschau Heilbronn 2019. Heilbronn sei eine weltoffene Stadt, die allen Bürgerinnen und Bürgern gesellschaftliche Teilhalbe ermöglichen wolle.
Für BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas beginnt Barrierefreiheit auf der Bundesgartenschau und der Stadtausstellung Neckarbogen bereits bei der Information über die Veranstaltung online zuhause. Sie begleitet den Besucher, bis er wieder nach Hause zurückgekehrt ist. Die BUGA nimmt diese Herausforderung sehr ernst und bezieht das Thema Barrierefreiheit in alle Planungen mit ein. „Die Bundesgartenschau wird eine Großveranstaltung sein, durch die sich das Thema Inklusion auf verschiedenen Ebenen zieht“, kündigte er an. Vorgesehen sei, dass Menschen mit Handicap auf der BUGA arbeiten, sich am Programm mit Beiträgen beteiligen und natürlich auch als Besucher daran teilhaben und willkommen sind.
Zu den vielfältigen Aspekten der Barrierefreiheit gehören unter anderem die Beläge auf Wegen, Plätzen sowie in Hallen und Zelten. Damit haben sich die Planer der BUGA bereits intensiv beschäftigt. Alle Materialien sind bestimmt und mit Vertretern der entsprechenden Sozialverbände abgestimmt, der BUGA-Aufsichtsrat hat die Materialwahl beschlossen. Auf einer 100 Quadratmeter großen Fläche sind die verschiedenen Baustoffe von Asphalt über Pflastersteine bis Sandstein verlegt und können begangen werden.
Oberbürgermeister Harry Mergel wird diese Musterfläche in seine Führung über das BUGA-Gelände am Donnerstag, 6. August einbeziehen und kurz erläutern. Die Führung beginnt um 17 Uhr an der grünen BUGA-Infobox, Lauerweg 2. Der Rundgang findet bei jedem Wetter statt. Teilnehmer werden gebeten, für den Gang über die Baustelle geeignete Schuhe anzuziehen.