BUGA Mannheim 2023: Blumenhallenschauen

„Wir brauchen mehr“ - die letzte Floristikschau

Weiße Lilienblüten spiegeln sich auf silbernen Flächen. Pinkfarbene Anthurien und orangerote Dahlien bilden einen schrillen Zweiklang. Trockene Disteln verweben sich mit Schafgarbe zum Trauerkranz, Moos und Holz zum natürlichen Wandbild. Tiefviolette Orchideen und Callas ergeben gemeinsam mit schwarzen Hagebutten und Gräsern ein geheimnisvoll wirkendes Gesteck.

Die Floristikschau „Wir brauchen mehr“ ist die 19. und letzte Hallenschau der BUGA Mannheim 2023. Hier zeigen Floristinnen und Floristen, aufgerufen im Wettbewerb des Fachverband Deutscher Floristen – Bundesverband, noch einmal ihr ganzes Können. Raum- und Tischschmuck ist zu sehen, florale Geschenke und Trauerfloristik sind darunter, aber auch klassische Blumensträuße. Ob zurückhaltend in der Farbgebung, bunt oder herbstlich – stets ist es Blumenkunst auf höchstem Niveau.

Christopher Ernst, Florist und Gestalter, hat die Hallenschau konzipiert und den gestalterischen Leitfaden gesetzt. Für den Fachverband Deutscher Floristen war Hans-Werner Roth dabei. „Es ist Teamwork“, sagen beide. Auf der einen Seite stehen die Aussteller*innen, die betreut werden, auf der anderen Seite die ganz unterschiedlichen floristischen Beiträge, aus denen im Rahmen der Hallenschau ein Ganzes entstehen soll. „Wie macht man so etwas? Man nimmt eine Grundfarbe“, sagt Christopher Ernst. Bei dieser Schau hat er sich für Schwarz entschieden. Weit davon entfernt, Trauerfarbe zu sein, bringen der dunkle Hintergrund und die schwarzen Gestaltungselemente Ruhe hinein. „Außerdem haben wir Rasenflächen, die verbinden, und Erika als flächige Bepflanzung, die im Kontrast zu den Gestecken steht“, ergänzt Roth. Auch sie durchziehen die gesamte Halle.

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„Das grüne Herz“ - die 18. Hallenschau, gestaltet vom Landesverband Gartenbau Thüringen unter der Leitung von Ingrid Theurich

Das grüne Herz Deutschlands schlägt in Thüringen. Doch nicht nur das: In Thüringen liegt zugleich die Wiege des Erwerbsgartenbaus, der von Christian Reichart (1685 bis 1775) in Erfurt begründet wurde. Reichart war es auch, der den gewerblichen Anbau von Brunnenkresse in seinem heimischen Gartenteich erfunden hat. Thüringen, das geografisch in der Mitte Deutschlands verortet ist, weiß vom „Rosenwunder“ zu erzählen, nennt nicht nur die Wartburg, sondern auch die Traukirche von Johann Sebastian Bach sein Eigen und versteht sich auf Heil-, Gewürz- und Duftkräuter. Man ist stolz auf die Dahlienstadt Bad Köstritz – und natürlich auch auf das Bier, das dort seit 1543 gebraut wird, was bei der floristischen Umsetzung der „Geraer Höhle“ mitberücksichtigt wurde.

Reichlich (Erzähl-)Stoff also für die 18. Hallenschau in der Gartenbauhalle auf der BUGA Mannheim 2023. Bis 8. Oktober dürfen die Besucher*innen in die Kulturgeschichte und Geschichte eines der kleinsten Bundesländer eintauchen, das jedoch zugleich das waldreichste ist. Man kann anhand der Modelle, die Gestalterin Ingrid Theurich als Leihgaben von Thüringens Miniaturenpark mini-a-thür“ erhalten hat, Schlösser, Burgen und den typischen Baustil kennenlernen. Liebevoll gestaltete Szenerien, die sich inmitten von ansprechend arrangierten Stauden, Obst und Gemüse wiederfinden. Man darf getrocknete echte Kamillenblüten, Hauptkultur der Arzneipflanzen aus Thüringen, sowie weitere Heil- und Gewürzkräuter fühlen und riechen, ergänzt um Informationen zu Inhalts- und Wirkstoffen sowie deren Verwendung. „Wir haben es hier mit der Verbandsschau zu tun, daher sollten möglichst alle vertreten sein“, erklärt Ingrid Theurich, die die Hallenschau konzipiert hat, die nicht nur für die „grüne Branche“ wirbt, sondern darüber hinaus mit ihren hübschen Miniaturbauwerken, Bannern und persönlichen Ausflugstipps der Gärtner Lust auf Thüringen als Tourismusziel macht.

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Hallenschau 17: "Zum Glück und wieder zurück"

Die ursprünglich aus Mexiko stammende Dahlie (Dahlia) erobert derzeit Mannheim. „Toll“, „wirklich gut gemacht“, „herrliche Farben“, das sind nur einige der Kommentare, die man im Vorübergehen aufschnappt, während die Besucher*innen die Dahlienschau der BUGA Mannheim 2023 betrachten. Doch nicht nur Laien sind begeistert, sondern auch die Experten. Die Jury vergab bei dieser Schau der Fachgruppe Dahlien im Bund deutscher Staudenfreunde e.V. insgesamt 32 Goldmedaillen, 56 Silber- und 22 Bronzemedaillen.

Gestalter Christopher Ernst kann sich mit gleich zwei Großen Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft (DBG) und dem Ehrenpreis des Fachverbands Deutscher Floristen e. V. schmücken. Der amtierende Deutsche Meister der Floristen aus Kindelbrück (Thüringen) hat mit Tausenden von Dahlien in verschiedenen Formen und Größen ein wahres Farbfeuerwerk gezündet, den Raum der Halle dabei optimal erfasst und diesen ebenso einheitlich wie abwechslungsreich ausgestaltet. Der Inhaber von Creativ Christopher Ernst hat nach Meinung der Fachjury soziale und nachhaltige Themen floristisch umgesetzt, die humane und demokratische Werte passend zum Thema „Glück“ ausdrücken - das Ganze modern, kreativ, mit Liebe zum Detail und handwerklich großem Können.

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Hallenschau Nr. 16: „Green Reboot“ - Eine Schau des Landesverband Gartenbau Rheinland-Pfalz e.V.

Ein Reboot ist ein Neustart. Er wird nötig, wenn Altes aktualisiert oder Neues installiert werden soll. Wenn es Probleme gibt, oder wenn einfach ein Neuanfang nötig ist. Die Hallenschau „Green Reboot“ überträgt diesen technischen Begriff aufs tägliche Leben.

Ein Neustart der Alltagsroutine – wie könnte er wirksamer sein als mit Grün? Gleich, ob es um Sport im Freien geht, um das Entdecken der von der Natur wieder eroberten „Lost Places“ oder um die Begrünung des eigenen Büros. Grün tut der Seele gut, und es kann gar nicht genug davon geben. Das zeigt diese Hallenschau des Landesver-bands Gartenbau Rheinland-Pfalz e.V., die noch bis zum 17.9. zu sehen ist.

Hallengestalter und Florist Jonas Clos hat das von Kuratorin Gabriele Haufe erdachte Grundkonzept in den ver-schiedenen Ausstellungsbeiträgen umgesetzt. „Ich habe mir Themenbereiche überlegt. ‚Matrix‘ zum Beispiel ist sehr clean, gradlinig, naturfern - hier finden sich Formgehölze. Der Gegenpol ist ‚Freizeit im Grünen‘ – es ist so wichtig für die Psyche, Zeit in der Natur zu verbringen. Dieser Bereich ist sehr Grün gestaltet.“  Clos integriert aber auch einen Liegestuhl für „die Influencerin“, die in der Welt herumkommt – in diesem Beitrag, der mit einer Strandbar endet, werden viele verschiedene Pflanzenarten quasi multikulti inszeniert. Im Bereich ‚Wohnwelten‘ zeigt Clos, wie floral Wohnzimmer gestaltet werden können, wie grüne Raumtrenner selbst das Büro zur Wohlfühl-oase machen. Auch in Kombination mit kühlem Plexiglas und moderner Betonoptik kommen Pflanzen gut zur Geltung. Ein großes Auge, dessen Iris eine rote Puppe bildet, bietet reizvolle Statik. Große Kübel und Balkonkästen veranschaulichen, wie man auch selber zu Hause grün „rebooten“ kann, selbst wenn kein Garten vorhanden ist.

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Andere Länder, andere Blumen.

Die 15. Hallenschau mit dem Motto  „Wohin geht Deine Reise?“ wurde von einem deutsch-südkoreanischen Team gestaltet.

Andere Länder, andere Blumen und Pflanzen: Mit der 15. Hallenschau hat die Floristikhalle auf der BUGA Mannheim 2023 erneut eine neue Ausstellung erhalten -  „Wohin geht Deine Reise?“ lautet ihr Titel. Zusammengestellt hat den Streifzug durch verschiedene Länder und Kontinente Werner Paizdzior vom Grünberger Bildungszentrum Floristik GmbH (GBF). Doch er hat die Koffer nicht alleine gepackt. Denn in dieser Blumenhallenschau präsentieren sich insgesamt 14 angehende Florist*innen aus Südkorea, die am GBF an einem mehrwöchigen Floristikkurs teilnehmen. Im Rahmen dieses Kurses wurden floristische Werkstücke innerhalb der Aufgabenbereiche Brautschmuck, Strauß, Bodydekoration, Brautschmuck und Florale Gefäßfüllungen erstellt, die bei der aktuellen Blumenhallenschau gezeigt werden. Schon am Eröffnungstag durchstreiften viele Besucher*innen wie bei einer Reise die duftenden Kräuter, exotischen Blüten, filigranen Gräser und fleischfressenden Pflanzen unterschiedlicher Landschaften und Vegetationszonen. Die Hallenschau, die bis zum 10. September zu sehen ist, überzeugt mit tollen und außergewöhnlichen Arrangements.

Das Besondere: Im Laufe der zweiten Woche werden die Werkstücke ausgetauscht und erneut durch die Fachjury bewertet. Einen Einfluss auf die Vergabe der Preise und Ehrungen hat dies jedoch nicht. Marco und Raiko Kühne aus Nuthethal in Brandenburg sowie Gartenbau Weilbrenner aus dem pfälzischen Freinsheim freuen sich über ihre Großen Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG). Marco und Raiko Kühne werden ausgezeichnet für die „breite und interessante Sortenvielfalt an Gräsern in verschiedenen Größen, darunter verschiedene Miscanthus-Arten“. Gartenbau Weilbrenner erhält die Große Goldmedaille „für eine besondere Vielfalt an fleischfressenden Pflanzen (Karnivoren) in hervorragender Qualität und unterschiedlichen Größen“.

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Fuchsien stehen im Mittelpunkt der 14. Schau

Unter dem Motto „Alexa, wie macht der Fuchs“ zeigt die Deutsche Fuchsien-Gesellschaft (DFG) eine Vielzahl beeindruckender Pflanzen

Ihre Blüten sind kleine Kunstwerke. Glöckchen, rundlich oder langgezogen, ein- oder mehrfarbig, hängen an feinen Stängeln. Das Laub ist tiefgrün, der Wuchs von alten Pflanzen oft charaktervoll. Dennoch gelten Fuchsien meist als nicht besonders aufregend, ihr Image ist angestaubt. Die aktuelle Hallenschau der BUGA Mannheim 2023 setzt die Pflanzen neu in Szene und räumt mit den Vorurteilen auf. Unter dem Motto „Alexa, wie macht der Fuchs?“ ver-ankert sie die zierlichen Fuchsien in der heutigen Zeit – mittels eines Popsongs, der auf Knopfdruck laut erschallt und der sogar über die Halle hinaus zu hören ist. „The Fox“, der Song eines norwegischen Duos, ging vor einigen Jahren bei Youtube viral – er widmet sich der Frage, welchen Laut der Fuchs eigentlich macht, und kommt zu Ergebnissen wie „Wa-pa-pa-pa-pa-pow“. Diese wiederum greift die virtuelle Assistentin Alexa auf, wenn sie nach dem Fuchslaut gefragt wird. Fuchs und Fuchsie stehen sich sprachlich nahe, da die aus Mittel- und Südamerika stammenden Gewächse im 18. Jahrhundert nach dem deutschen Botaniker Leonhard Fuchs benannt wurden. Der Vierbeiner steht der zarten Pflanze in Mannheim zur Seite, wenn es um den Showeffekt geht.

Violett und Pink in allen Schattierungen, Blüten Ton-in-Ton und mit starken Farbkontrasten sind bei dieser Hallenschau zu sehen, aber auch neon-orangefarbene und schneeweiße Fuchsien. Manche der Pflanzen bilden handliche Büsche, manche wachsen als Stämmchen in die Höhe, andere knorrig-charaktervoll oder raumgreifend, und einige sogar in Bonsai-Form.

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13. Hallenschau - „Gefühle sind die Triebfeder“

„Ganz schön stark“ lautet der Titel der 13. Hallenschau auf der BUGA Mannheim 2023, und ganz schön stark ist das, was deren Gestalterin Gabriele Haufe und ihr Team von der Floristmeisterschule Stuttgart Hohenheim dort präsentieren.

Im Mittelpunkt von „Ganz schön stark“ stehen Gefühle: Positive, negative - mitunter im Chaos, dann wieder im Gleichgewicht. „Gefühle sind die Triebfeder, und auch Blumen wollen empfunden werden“, heißt es im Begleittext und für Gabriele Haufe steht außer Zweifel: Florist*innen können jede Gefühlslage ausdrücken und es gibt nichts, was nicht durch die Blume erzählt werden könnte. Liebe, Trauer, Trost, Selbstzweifel, Selbstliebe, Fröhlichkeit, Kreativität, die Lust auf Party oder Sommer, Sonne, Strand: Alles das erleben die Besucher*innen bis 20. August in der Floristikhalle.

Haufe und ihrem Team ist es gelungen, vergessen zu lassen, dass man sich einer riesigen ehemalig militärisch genutzten Halle mit viel Beton befindet, so dicht und atmosphärisch wurden Höhe, Breite und Tiefe gestaltet. Es sind Blumen, die den Raum beherrschen, nicht der Raum die Blumen. Dass Haufe einen Weg durch die Schau empfiehlt, die sie in 13 Stationen unterteilt hat, ist ebenfalls eine gute Idee. Dass Besucher*innen davon zwischen-durch dennoch einmal abkommen können, ist damit zu begründen, dass das Auge etwas entdeckt hat, dass unbedingt sofort näher angesehen werden will: Das große rote Herz zum Beispiel, umrahmt von Liebesbriefen, unter anderem von Napoleon Bonaparte an Joséphine de Beauharnais, oder von Ludwig von Beethoven an die „Unsterbliche Geliebte“. Immer wieder werden die Besucher*innen zudem einbezogen und beispielsweise gefragt „Wofür bist Du dankbar?“ oder „Was ist deine bevorzugte Stressbewältigungstherapie?“

„Es gibt keine bessere Gelegenheit, um unseren Berufsstand zu repräsentieren“, so Gabriele Haufe, die am Eröffnungstag persönlich durch die Hallenschau führte. Dass sie aus der Event-Floristik kommt und weiß, wie Stimmungen aufzunehmen und einzufangen sind, ist unverkennbar. Ebenso, dass sie die Faszination zur Blume an die Besucher*innen weitergeben will. Eine Floristik-Hallenschau mit ganz viel Emotion und Energie, die ein gutes Gefühl hinterlässt.

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„Himmel, Erde, Mensch“ - Fernöstliche Stunden bei der 12. Hallenschau

Ikebana und Bonsai, die beide ihren Ursprung im asiatischen Raum haben, stehen bei der 12. Hallenschau auf der BUGA Mannheim 2023 im Mittelpunkt. Beiden Kunstformen geht es sowohl um ästhetische als auch philoso-phische Grundsätze und um das Zusammen­leben von Mensch und Natur. Doch während Ikebana, die japanische Kunst des Blumen­steckens die Schönheit des Moments festhält und von der Vergänglichkeit erzählt, geht es bei Bonsai um die Geduld, um mit bestimmten Techniken Sträucher und Bäume (Sai = Pflanze) in einer entsprechen-den Schale (Bon = Schale) zu gestalten. Eine Gartenkunst, die ursprünglich aus China stammt, jedoch von den Japanern zu dem weiterentwickelt wurde, was wir heute unter Bonsai kennen.

Das und weitere interessante Aspekte rund um die beiden asiatischen Künste ist bis 6. August in der Blumenhalle Gartenbau auf dem Spinelli-Gelände zu erfahren. Denn die vom Bonsai Club Deutschland und dem Ikebana Bundesverband unter dem Motto „Himmel, Erde, Mensch“ gemeinsam gestaltete Schau wird von Vorführungen, Gästeführungen und Schnupperkursen begleitet. Nicht die einzige Besonderheit dieser Hallenschau, mit der die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) Neuland betreten hat. „Danke für das Wagnis, das Sie gemein-sam mit uns eingegangen sind“, sagte DBG-Ausstellungs­bevoll­mächtigte Lydia Frotscher bei der Ausstellungseröff-nung dann auch an die Verant­wort­lichen gewandt. „Für uns war es logisch, aber für Sie treffen unterschiedliche Philosophien und Gestaltungsrichtlinien aufeinander“, so Frotscher. Kompromisse waren also gefragt und wurden auch gefunden. Über 100 Personen – so viele wie zuvor noch bei keiner Hallenschau – waren mit dem Aufbau beschäftigt. „Es wurde diskutiert, gefachsimpelt, geändert. Mit Leidenschaft ebenso wie mit Disziplin, damit das Ergebnis so perfekt wie möglich wird“, beschrieb Frotscher ihre im Vorfeld entstandenen Eindrücke.

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"Hakuna Matata" Keine Probleme, keine Sorgen, kein Alltagsstress.

Ein äußerst kostbarer Zustand, der nicht oft vorkommt. Ein Moment der Leichtigkeit und des Glücks. Hakuna Matata ist ein Begriff aus der afrikanischen Sprache Swahili und das Motto der 11. Hallenschau, die bis zum 30. Juli zu sehen war.

Florist Michael Liebrich aus Weilheim an der Teck gestaltet diese Schau, die sich den angenehmen Augenblicken des Lebens widmet. „Wann bleiben die Sorgen fern, habe ich mich gefragt“, sagt Michael Liebrich. „Beim Fußball, beim Zeitunglesen, beim Picknick auf der Wiese? Wann kann man das Leben genießen?“ Solche Momente, ob klein oder groß, setzt er bei dieser Hallenschau floristisch um. Dabei spielen Farben eine entscheidende Rolle: „Tanzen etwa kann man mit feurigen Rot- und Orangetönen ausdrücken, mit kräftigen und ausdrucksstarken Farben.“ Grün- und Brauntöne passen dagegen zu Themen wie Waldbaden, Yoga. Bildliche Darstellungen, etwa Eishörnchen voller Blüten oder Blumenarrangements auf Gefäßen aus Kaffeebohnen machen es den BUGA-Besucher*innen leicht, das jeweilige Thema zu verstehen. „Sie sollen aber auch die Faszination Blume spüren und die Faszination fürs Handwerk.“

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„Garten Junkies“ - Die 10. Hallenschau widmet sich dem Grün, von dem wir alle umgeben & abhängig sind.

„Lassen Sie sich bedenkenlos mit dem grünen Virus infizieren. Denn auf Balkon und Terrasse, im Staudenbeet und sogar auf einem blühenden Grab fängt Klimaschutz an.“ Mit diesen Worten leitete Gerhard Hugenschmidt, Präsi-dent Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e. V. die Preisverleihung der Hallenschau „Garten Junkies“ ein. Die zehnte Blumenhallenschau auf der BUGA Mannheim 2023 war bis zum 23. Juli in der U-Halle zu sehen.

Für die Gestaltung konnte Hugenschmidt die Ausstellergemeinschaft BlumenTeamBäuerle, Hamberger & Walz (Obersulm) und Blumen & Gärtnerei Zürn (Möckmühl) mit der Große Goldmedaille der Deutschen Bundes­garten-schau Gesellschaft (DBG) auszeichnen, womit die „großartige Teamleistung bei Vorbereitung, Organisation und Aufbau von grünen Gartenideen“ gewürdigt wurde. Lara und Lena Zürn sowie Martina Hamberger haben 900 Quadratmeter einer ehemalig militärisch genutzten Halle zum Blühen gebracht, indem sie die vorgegebenen runden Beet-Elemente in unterschiedliche Gärten verwandelten: einen Terrassengarten im Boho-Style zum Beispiel, aber auch einen Schattengarten, einen Sukkulentengarten oder in ein Hochbeet mit unterschiedlichen Gemüse- und Salatsorten. Drumherum gruppieren sich ein Insekten-, ein Mediterraner und ein Romantischer Garten. Die Gärtnerei Löwer hat einen üppigen Kräutergarten samt einer bepflanzten Ape in den Wettbewerb eingebracht. „Nachdem der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e. V. diese Hallenschau ausrichtete, haben wir uns beworben“, sagt Martin Löwer, der für den Familienbetrieb mit Sitz in Seligenstadt ebenfalls ein Große Goldmedaille mit nach Hause nehmen durfte. Damit würdigte die Fachjury „ein breites Kräutersortiment in gleichmäßiger, gesunder und guter Qualität“.

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9. Hallenschau eröffnet: „Welt retten, Geld sparen, Style haben“

Die BUGA Mannheim 2023 hat sich auf die Fahnen geschrieben, die nachhaltigste aller Zeiten zu werden. Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele sind überall präsent. Doch wie sieht es eigentlich in der Floristik mit Nachhaltigkeit aus? Antworten auf diese Frage gibt die 9. Blumenhallenschau „Welt retten, Geld sparen, Style“ haben vom 24. Juni bis 9. Juli. Verantwortlich für deren Gestaltung ist Floristmeisterin Sarah Hasenhündl aus Bad Herrenalb, die gemeinsam mit weiteren Kooperations­partnern auf Naturwerkstoffe wie Holz, Wolle, Kieselsteine, Zweige oder Moose setzt, aber auch alten Materialien durch Re- und Upcycling neues Leben eingehaucht hat, um sie für Blumen­arrange­ments oder als Pflanzgefäße zu verwenden. Alle Gestaltungsmittel sind nachwachsend, kom­postierbar, wunderschön anzuschauen und harmonieren perfekt mit Blumen, Stauden, Grä­sern und Gehölzen. Um der Vielzahl an gezeigten Werkstücken Stand zu geben, wurde geknotet, gebunden, aufgespießt, geflochten, gewoben oder gelötet. Das tiefe Verständnis für die Natur und deren Zusammenhänge zieht sich wie ein roter Faden durch die Hallenschau. Vergänglichkeit wird, ja soll sichtbar werden.

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Die 8. Blumenhallenschau „So weit – so gut!“ widmet sich der Wertschätzung des Lebens, der Gesundheit und der Natur

Die Schau des Gartenbauverbands Mitteldeutschland zeigt spannende Themenwelten rund um Umwelt, Gartenliebe und Nachhaltigkeit und ist bis zum 2. Juli zu sehen.

Wer die Blumenhalle betritt, wird sofort vom Duft der Pfingstrosen begrüßt. Paeonia 'Duchesse',  'Festiva Maxima', 'Maria Stuart' und andere von Rose Saatzucht aus Erfurt präsentieren sich in allen Farben zwischen Weiß, Pink und tiefstem Purpur. Die Blüten stimmen ein auf eine besondere Hallenschau, die sich unter dem Titel „So weit – so gut!“ der Wertschätzung des Lebens, der Gesundheit und vor allem der Natur in all ihren Facetten widmet. Ausgerichtet wird diese Hallenschau vom Gartenbauverband Mitteldeutschland.

Hallengestalterin Kerstin Dallmann aus Magdeburg und ihr Team haben verschiedene Themenfelder - Familie und Garten, Konsum und Luxus, Freiheit, Achtsamkeit und Gesundheit – auf sinnliche und zum Nachdenken anregende Weise inszeniert. Durch ein überdimensionales, mit Moos eingefasstes Brillengestell blickt man auf einen zweigeteilten Globus: Auf der einen Seite ist alles grün und bunt und die Welt scheint in bester Ordnung. Auf der anderen Seite ist alles braun und verdorrt durch das Handeln des Menschen auf dieser Erde. Für dieses Arrangement erhielt Kerstin Dallmann die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG), „für die spannende Entdeckungsreise vom großen Globalen bis hin zum kleinsten Detail“.

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„Zurück in die Zukunft“ – Ein Revival der 1990er Jahre

Neon, Süßigkeiten, Partystimmung: Die 90er Jahre erleben bei der Hallenschau 7 ein Comeback.

Gerbera, Nelken, aber auch Anthurien und Chrysanthemen sind zu sehen. Dottergelbe, pinkfarbene und türkis-blaue Blüten in bunten Gefäßen. Unter Schwarzlicht leuchtende Partykleidung als Kulisse für Strelizien, Gestecke mit knallroten Flamingoblumen inmitten von Cola-Dosen. Lavalampen werfen ihre trägen Muster, Tastentelefone stehen auf Plüschhockern, Bravo-Titel an der Wand erzählen aus einer Zeit, als Sandra in den Charts war und Tom Cruise den jungen Wilden gab. Vasen aus Mäusespeck und Brausetüten, gefüllt mit Blütenpracht, eine Kinoecke mit „Pulp Fiction“- und „Titanic“-Plakaten, bei der Popcorn und Fleißige Lieschen eine Oscar-würdige Vorstellung geben.

Wer die 1990er Jahre miterlebt hat, erinnert sich an das Lebensgefühl, das dieses Jahrzehnt in großen Teilen bestimmte. Es gab die Love Parade, der Hippie-Style ließ die 1960er Jahre in Kleidung und Möbeln wiederaufleben, Energiedrinks waren das neue In-Getränk. Plastik galt noch kaum als verpönt, Handys waren selten und das Internet steckte in den Kinderschuhen. Die Hallenschau „Zurück in die Zukunft“ spiegelt all dies wider – so gut, dass sich zumindest für einen Moment an das einstige Lebensgefühl anknüpfen lässt. Leicht und spielerisch wirkt die Gestaltung, in der jedoch höchste floristische Handwerkskunst steckt.

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"Von echten Helden, vom Arbeiten, vom Feiern"

Die 6. Hallenschau feiert Nordrhein-Westfalen, seine Menschen und seine Pflanzen

Echten Held*innen, der Arbeit und dem Feiern widmet sich die 6. Hallenschau der BUGA Mannheim 2023: Vom Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. ausgerichtet und gestaltet von Bert von der Forst, lädt die Schau auf eine Reise durch das bevölkerungsreichste Bundesland ein. Hier wurde nicht nur Kohle gefördert und Stahl produziert, hier sind nicht nur die großen Fußballvereine beheimatet. Auch Herbert Grönemeyer und die Toten Hosen stammen aus NRW, Hape Kerkeling und Udo Lindenberg, sowie Nena und der Künstler Joseph Beuys. Zu den Held*innen zählen aber auch die Gärtner*innen, denn Nordrhein-Westfalen ist auch das Land der Garten-baubetriebe. Eines der größten Anbaugebiete in Deutschland im Bereich Zierpflanzenbau ist der Niederrhein, außerdem gibt es große alteingesessene Baumschulen, eine große Vielfalt an Betrieben im Bereich Gemüsebau, Staudengärtnereien sowie Schnittblumenproduktion. Viele von ihnen beteiligen sich an dieser Mannheimer Hallen-schau, bei der bis zum 11. Juni erstklassige Pflanzen und interessante Gestaltungsmöglichkeiten zu sehen sind.

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Attention! – Die Amerikaner in Mannheim“

Floristik-Schau von Stephanie Büchler und Petra Schwörer ist bis zum 29. Mai zu sehen

Für die fünfte Hallenschau auf der BUGA Mannheim 2023 hat es geradezu Auszeichnungen geregnet. Alle Ausstel-ler*innen erhielten die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) sowie weitere Ehrenpreise. Für die Floristmeisterinnen Stephanie Büchler aus Mannheim-Feudenheim und Petra Schwörer aus Schifferstadt gab es Doppelgold der DBG: Einmal „für die Verbindung der stilistischen Einheit, die gezielt ausge-wählten Dekorationselemente und die Umsetzung des Themas ‚Attention‘ in der geschichtsträchtigen U-Halle“.
Die zweite Große Goldmedaille wurde vergeben für „die künstlerisch, floristisch und symbolisch sehr professionell umgesetzten, historisch konnotierten Einzelthemen mit hohem ästhetischem Anspruch“. Der Ehrenpreis des Fach-verbands Deutscher Floristen erhielt die Ausstellerinnengemeinschaft für das Werkstück „Beziehungsgänge“ für die gelungene Vielfalt an floristischen Formbindereien.

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Wohnen sie schön?  - Die 4. Hallenschau wird vom Fachverband für Raumbegrünung und Hydrokultur ausgerichtet

Pflanzen tun der Seele gut. Das ist derzeit in der Blumenhalle Gartenbau bei der BUGA Mannheim 2023 stark zu spüren. Grün in allen Schattierungen bietet die Schau des Fachverbands Raumbegrünung und Hydrokultur – von Limettengelb bis Eibengrün, aber auch Rot-, Gold- und Orangetöne sind zu sehen. Pflanzen begrünen Wände und Flächen, hängen von der Decke und kommen als Solitäre in luxuriösen Töpfen zur Geltung.

Keine Frage: Schön wohnen, um das Motto der Schau aufzugreifen, ist ohne lebende Pflanzen nicht vorstellbar. Schon beim Betreten der Halle wird dies deutlich: zu den Grüntönen, die das Auge beruhigt, kommen eine ange-nehme Luftfeuchtigkeit und jede Menge Sauerstoff. Nicht jeder mag sich zu Hause einen Dschungel einrichten,
wie er bei einigen der Ausstellungsbeiträge zu sehen ist. Aber die Schau zeigt, wie man Pflanzen zeitgemäß in Wohn-raum und Büro integriert und wie man sie in Szene setzt.

Zimmerpflanzen sind Gewächse aus anderen Breiten, die es bei uns nicht leicht haben. Im Freien könnten sie nicht überleben, sie sind auf ein Dasein unter Dach und im Topf angewiesen. Bei einer Hydrokultur kommen die Wur-zeln leicht an Nährstoffe, die im Wasser gelöst sind, auch mit Luft werden die Wurzeln gut versorgt. Für Menschen erleichtert die Hydrokultur die Pflege, da die Systeme viel Wasser speichern und über einen längeren Zeitraum abgeben können.

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IRL (in real life) - In der 3. Hallenschau verschmelzen reale und digitale Welt miteinander

Die Floristik-Hallenschau rückt die „Generation Z“ in den Fokus

Mit Tobias Niefenecker und Michael Liebrich haben sich gleich zwei Floristmeister eines Themas angenommen, das seine Spannung durch unterschiedliche Aspekte und teilweise deutliche Gegensätze gewinnt. In der Hallenschau „In Real Life“ geht es um die „Generation Z“ – diejenigen also, die zwischen Mitte der 1990er Jahre und 2010 geboren wurden. Junge Menschen, die mit dem Smartphone aufgewachsen und in der virtuellen Welt zu Hause sind und die reale Welt retten wollen. Die „Generation Z“ gilt als Technik-affin und leistungsorientiert. Gleichzeitig wird sie mit so vielen Informationen überschüttet, dass es ihr oft schwerfällt, Entscheidungen zu treffen und alles richtig abzuspeichern. Konversationen beschränken sich oft auf ein „Like“ in sozialen Netzwerken. Stimmungen werden durch Emojis wiedergegeben. Außerdem – oder vermutlich gerade deshalb – setzt diese Generation auf Geborgenheit in der Familie und knüpft mit Schlaghosen, dem Recyceln von alten Songs, aber auch Zimmerpflanzen, Makramee oder Kränzen aus Strohblumen an ein Stück heile Welt in unsicheren Zeiten an. Die Generation Z ist umwelt- und gesundheitsbewusst. Werte wie Freiheit, Freundschaft und Gerechtigkeit kennzeichnen sie ebenso wie die Angst vor der Zukunft angesichts von Klimakrise und Kriegen weltweit.

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Uffbasse! - 2. Blumenhallenschau inszeniert Mannheimer Werte mit Blüten  

„Okay, Uffbasse, Leute!“  Achtung, aufpassen, hinhören – all das kann gemeint sein, wenn Bülent Ceylan „Uffbasse“ sagt. Der Komiker ist gebürtiger Mannheimer, er ist eines der Gesichter der Stadt, die die Bundesgartenschau ausrichtet. „Uffbasse“ ist auch das Motto der Hallenschau 2 der BUGA Mannheim 2023.

Mannheim ist eine bunte, multikulturelle Stadt. Mehr als 170 Nationen leben hier. Das Miteinander ist Thema der Hallenschau. Kein Zufall daher, dass Mehmet Yilmaz sie gestaltet hat. Der Florist und Designer ist selbst als Kind aus der Türkei nach Deutschland gekommen und mittlerweile fest im Ahrtal verwurzelt. Mit kühnen, raumgreifenden Konstruktionen belebt er die ehemalige Militärhalle, die industriellen Charme ausstrahlt. Kühlem Beton und Metall sowie Holzeinfassungen stehen seine florale Arrangements gegenüber und kommen, gut ausgeleuchtet in dieser eher dunklen Floristik-Halle, optimal zur Geltung.

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Aze liebt Lea! - 1. Hallenschau rollt roten Teppich aus für Azalee und Rhododendron

Die erste Hallenschau auf der Bundesgartenschau in Mannheim unter dem Titel „Aze liebt Lea“ nimmt Besucher*innen mit auf eine Zeitreise, die den Weg der Azalee aus ihren Herkunftsländern Japan und China zu uns nach Europa mit allen Sinnen erlebbar macht. Ausgehend von Asien gelangt die Azalee, die zur Gattung Rhododendron gehört, zunächst 1808 nach England, nur wenige Jahre später nach Frankreich und Belgien, wo sie bald intensiv züchterisch bearbeitet wird. Zu den ersten Gärtnereien, die sich der Pflanze seit 1843 in Deutschland züchterisch widmeten, gehörte die Firma Seidel. Sie existiert noch heute und zählt mit zu den Firmen, die ihre Pflanzen im Rahmen dieser ersten Blumenhallenschau auf der BUGA in Mannheim präsentieren. Weiter als Aussteller*innen dabei sind die Baumschule Bruns aus Bad Zwischenahn, die Soltauer Baumschulen Nielsen und Baumschule Enno Hinrichs aus Wiesmoor sowie Heublein Gartenbau aus Kassel. Als regionaler Aussteller ist die Baumschule und Gärtnerei Müller Lebensraum aus Mauer mit im Boot.

Das gestalterische Konzept der Hallenschau lag in den Händen vom bewährten Gestalter Marco Seidl mit seinem Unternehmen Japanträume aus Wöllstadt. Seit 2006 hat er keine hessische Landesgartenschau und keine Bundesgartenschau ausgelassen und schon die unterschiedlichsten Hallenschauen gestaltet. In der Mannheimer Blumenhallenschau thematisiert Seidl die verschiedenen Länder, die sich mit der Azalee verbinden: Die Stationen der Reise der Azalee um die Welt werden - beginnend mit ihrer asiatischen Heimat - mit großformatigen landestypischen Bildern und Accessoires liebevoll und nie überladen unterstrichen.

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1. Hallenschau: Aze liebt Lea

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2. Hallenschau: Uffbasse

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3. Hallenschau: IRL (in real life)

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4. Hallenschau: Wohnen Sie schön?

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5. Hallenschau: Attention!

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6. Hallenschau: Helden, Arbeiten, Feiern

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7. Hallenschau: Zurück in die Zukunft

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8. Hallenschau: So weit, so gut ...

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9. Hallenschau: `Welt retten, Geld sparen, Style haben!´

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10. Hallenschau: `Garten Junkies´

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11. Hallenschau: `Hakuna Matata´

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12. Hallenschau: `Himmel, Erde, Mensch´

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13. Hallenschau: `Ganz schön stark´

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14. Hallenschau: `Alexa, wie macht der Fuchs?´

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15. Hallenschau "Wohin geht Deine Reise?"

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16. Hallenschau "Green Reboot"

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17. Hallenschau "Zum Glück und wieder zurück"

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18. Hallenschau "Das grüne Herz"

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19. Hallenschau "Wir brauchen mehr..."

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19 verschiedene Schauen in zwei ganz unterschiedlichen Hallen

1 . „Aze liebt Lea“ - Bei dieser Hallenschau geht es mit Aze auf die Reise rund um die Welt, denn er sucht seine Lea. Wie fand die Azalee zu uns nach Europa, und wie zur Bundesgartenschau? Die Schau von Marco Seidel ist vom 14. bis 30. April zu sehen.

2. „Uffbasse“ - Mannheim ist eine multikulturelle Stadt, hier leben Menschen vieler Nationen. Uffbasse widmet sich auch den sprachlichen Eigenheiten. Die von Mehmet Yilmaz gestaltete Schau ist vom 14. - 23. April zu sehen. 

3. „IRL (In real Life)“ zeigt digitale Welten, die das Leben der Generation Z bestimmen. Doch was bewegt die jungen Leute, abseits des Virtuellen? Natürlich auch das Grün, zum Beispiel in Form von Zimmerpflanzen. Die Schau von den jungen Gestaltern Tobias Niefenecker und Michael Liebrich läuft vom 29. April - 7. Mai.

4.  „Wohnen Sie schön?“ heißt es vom 6. - 21. Mai. Willi Höfer und Stephanie Steichele gestalten die Schau des Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur, die die Zimmerpflanzen ins rechte Licht rücken und zum Hauptdarsteller machen. Nicht nur im Topf, auch an Wänden und Decken.

5. „Attention!“ stellt die amerikanische Geschichte in Mannheim, insbesondere auf dem Spinelli-Gelände, in den Mittelpunkt. Es geht, floristisch umrahmt, um Kaugummis, Zigaretten und viel Zwischenmenschliches. Zu sehen ist die Schau von Petra Schwörer und Stephanie Büchler vom 13. - 29. Mai.

6. „Von echten Helden, vom Arbeiten und vom Feiern“ - Eine Hommage an das Land Nordrhein-Westfalen bietet die Schau, die vom 27. Mai. - 11. Juni zu sehen ist. Gestaltet von Bert van der Forst für den Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. entsteht ein interessantes Bild des Landes, jenseits der Klischees.

7. „Zurück in die Zukunft“ -  Macarena, Nintendo, erste Handys: Anja Ersing widmet ihre Schau dem Partyjahrzehnt der 90er Jahre, deren Style und Musik gerade ein Revival erleben. Vom 3.-18. Juni zu sehen, Flashbacks garantiert!

8. „So weit so gut“ - Immer schneller, höher, weiter? Sind nicht gerade die kleinen Dinge im Leben wichtig? Entschleunigen, mit Herz und allen Sinnen das Schöne wahrnehmen, darum geht es in der Hallenschau vom 17. Juni - 2. Juli, die Kerstin Dallmann für den Gartenbauverband Mitteldeutschland e.V. gestaltet.

9. „Welt retten, Geld sparen, Style haben“ – Upcycling, zeitgemäße Nachhaltigkeit und Slow Flowers sind Bestandteil dieser nachhaltigen Blumenschau vom 24. Juni. - 9. Juli, die Sarah Hasenhündl gestaltet.

10. „Garten Junkies“ - Ohne Grün geht es nicht! Wie wird der Garten zum Outdooroffice, zum Wellnessbereich, und dann noch nachhaltig? Das zeigt der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e.V. vom 8. - 23. Juli, gestaltet von Lara Zürn und Martina Hamberger.

11. „Hakuna Matata“ – Entschleunigen, Chillen - das ist das Motto der Hallenschau, die vom 15.7. - 30.7. gezeigt wird, gestaltet von Michael Liebrich.

12. „Himmel, Erde, Mensch“ – Zwei Kunstformen, die sich tief mit der Natur, dem Raum und dem Menschen auseinandersetzen, sind vom 29. Juli – 6. August zu sehen. Der Ikebana-Bundesverband e.V. präsentiert seine Werke durch Iwa Antonow, Jürgen Carocci gestaltet für den Bonsai Club Deutschland e.V.

13. „Ganz schön stark“ - Gefühle sind die Triebfeder, und auch Blumen wollen empfunden werden. Die Bundesgartenschau bindet die Natur in das Leben der Menschen ein, bei dieser Hallenschau von Gabriele Haufe wird die Idee vom 5. - 20. August im floristischen Sinne weitergetragen.

14. „Alexa, wie macht der Fuchs?“ Seltsamen Geräuschen auf der Spur – bei dieser Schau vom 12. – 27. August gibt es ein Geheimnis zu entdecken, und zwar mit Hilfe von Fuchsien. Beatrix Schaffranke zeigt die ganze Pracht der Deutschen Fuchsien-Gesellschaft e.V.

15. „Wohin geht Deine Reise?“ Kopfkino für alle Fernwehgeplagten!  Werner Paizdzior gestaltet die Schau mit Exoten, Orchideen und Reisegeschichten in Kooperation mit dem GBF Bildungszentrum Floristik, unterstützt durch junge Florist*innen aus Südkorea. Zu sehen vom 26. August - 10. September.

16. „Grün reboot“ – Weg vom Rechner, rein ins Grün. Denn Pflanzen sind wichtig für alle Menschen, und sie lassen sich überall unterbringen. Anregungen bietet die Schau von Jonas Clos vom Landesverband Gartenbau Rheinland-Pfalz e.V., zu sehen vom 2. - 17. September.

17. „Zum Glück und wieder zurück“ – Die Dahlie steht für das Glück. Ein kleines Glück, dass sich sogar verschenken lässt! Die Schau der Dahliengesellschaft, die Christopher Ernst gestaltet, ist zu sehen vom 16. - 24. September.

18. „Das grüne Herz“ – Wälder und große Geschichte machen Thüringen aus. Einfühlsam erzählt von Ingrid Theurich wird diese Schau des Landesverband Gartenbau Thüringen e.V., die vom 23. September. - 8. Oktober zu sehen ist.

19. „Wir brauchen mehr…“ ist das Motto der Sonderschau des Floristenverbandes. Mehr Blumen, mehr Fröhlichkeit, mehr Freude. Florist*innen aus ganz Deutschland beteiligen sich an diesem Wettbewerb. Die Ausstellung vom Fachverband Deutscher Floristen e.V., gestaltet von Hans Werner Roth und Christopher Ernst, ist zu sehen vom 30. September - 8. Oktober.